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Pinbelegung und Steckerbezeichnung Raddrehzahlsensor ab 2002
#1
Hallo!

Ich habe aus der Doku herausgelesen, dass die neueren Raddrehzahlsenoren Hallgeber sind (zumindest werden sie vom Steuergerät mit Spannung versorgt und die Verschraubung am Sensor ist mit einer metallischen Hülse versehen, was für eine Masseverbindung spricht).

Leider habe ich keine Information darüber erhalten, welcher der beiden Pins am Stecker für die Spannungsversorgung und welcher für das Signal zuständig ist. Kann mir hierbei jemand helfen?

Weiß zufällig jemand, ob die neueren Sensoren auch in den alten Achsschenkeln passen und mit den alten Antriebswellen bzw. ABS-Ringen funktionieren?

Mir geht es darum, dass ich ein Rechtecksignal für den Tacho brauche (Frequenz wird mittels Speedohealer angepasst). Nach einem Getriebewechsel entfällt leider der bisherige Tachogeber. Der Twingo ist ein 97er ohne ABS.
Rumliegen habe ich noch eine Antriebswelle und ein Achsschenkel vom 98er Twingo mit ABS. Den neueren Raddrehzahlsensor könnte ich kostenlos bekommen.

Vielen Dank schonmal für die Hilfe!

Gruß Martin
Sie wussten nicht, dass es unmöglich war, also taten sie es.
(Marc Twain)
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#2
miß doch einfach mal so nen neuen Sensor mit dem Ohmmeter zwischen den beiden Anschlüssen.

ich glaub nämlich nicht daß da Hallgeber drin sind.
Eine Masseverbindung über ein Schraubgewinde wäre als Steckverbindung auch sehr unüblich, also sollten es 3 Anschlüsse im Stecker sein bei nem Hallgeber.
tschüss,

Harald_K
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#3
Danke für den Tipp!
Dieser Meinung war ich auch schon und habe dumm wie ich bin das Multimeter angesetzt. Durchgang zwischen den Pins habe ich nur in einer Richtung, Widerstand dabei im kOhm-Bereich. (Hoffentlich habe ich dadurch nichts beschädigt)
Ich bezweifle, dass ein Induktivgeber eine Diode verbaut haben könnte, desweiteren wird ein Induktivgeber nicht vom Steuergerät mit Spannung versorgt.
Da ich selbst skeptisch war, habe ich eine Weile gegoogelt und an mehreren Stellen gelesen, das 2-polige Hallgeber häufig als Raddrehzahlgeber eingesetzt werden.

Inzwischen habe ich den Sensor verbaut, und er passt tadellos in den alten Achsschenkel und hat einen knappen mm Luftspalt zum ABS-Ring.
Ich werde versuchen, weiteres herauszufinden.
Wenn aber irgendjemand was weiß oder Tipps hat, sind die herzlich willkommen Very Happy

Danke schonmal!

Gruß Martin
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(Marc Twain)
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#4
10x gefragt, 10x beantwortet.
Auch der Hall hat nur zwei Anschlüsse, ist also eigentlich magnetoresistiv.
Polarität gibt es imho nicht, vertauschbar sind die auch nicht weil
die magnetoresistiven einen Stecker haben
die induktiven eine Buchse.
http://www.twingotuningforum.de/thread-32848.html
Wer jetzt versucht den Stecker durch eine Buchse zu ersetzen oder umgekehrt hat einen an der Waffel.
Das funktioniert nicht!
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#5
Uli, ich habe die Beiträge auch zu Hauf gelesen, ob man beim alten ABS die neuen Sensoren verbauen könnte.
Dass das nicht funktioniert ist mir klar.

Wie ich oben schon geschrieben habe, handelt es sich um einen Twingo ohne ABS. Ich versuche einfach, mit dem vorliegenden Material ein Rechtecksignal für den Tacho zu bekommen.
Danke für den Begriff Magnetoresistiver Sensor, darüber muss ich mich erstmal einlesen. Ist mir neu, aber ich lerne gerne durch Experten dazu Wink

Gruß Martin
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#6
Beim MR Sensor musst du zwar einen kleinen Strom durchschicken (Vorwiderstand reicht, Wert ausprobieren, bzw. könnte ich mal machen wenn ich Zeit finde), dafür ist die Signalgröße drehzahlunabhängig.
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#7
Ok, ich habe mich jetzt mal ein bisschen eingelesen in die Geschichte MR-Sensor.
Da es sich dabei um keinen Hallsensor handelt, sondern der Sensor ohnehin von einem Strom durchlaufen wird, hab ich ihn durch meine Widerstandsmessung wenigstens nicht beschädigt Wink
Vielen Dank für die Info!

Ich habe mich jetzt mal ein bisschen eingelesen in dem Bereich der MR-Sensoren. Was ich aber überall gelesen habe: die Stromrichtung sei egal.
Warum hat dann mein Multimeter in einer Richtung keinen Durchgang angezeigt? Oder habe ich da irgendwas zufälliges (Kabelbruch der Messkabel) oder sowas festgestellt? Muss ich morgen nochmal testen.

Uli, weißt du zufällig welche Spannung das ABS-Steuergerät auf die Sensoren loslässt? Kann ich da testweise mal Bordspannung drauflassen?
Meine Idee wär jetzt, die Spannung des Ausgangssignals vom Tachogeber zu messen.
Wenn ich diesen Wert habe, kann ich ja die Versorgungsspannung des Raddrehzahlsensors mittels Vorwiderstand so einstellen, dass mein Signal in etwa dem des Tachogebers entspricht.
Ok, ich mach Versuche Very Happy
Gilt nur zu hoffen, dass die Amplitude ausreichend groß ist, um vom Tacho erkannt zu werden...

Gruß Martin
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#8
Bitte nicht mit der Bordspannung, vielleicht mal mit der Spannung die der Tacho im übrigen für den Tachosensor per Pullup bereit stellt.
Nicht alle Tachos haben den Pullup eingebaut http://www.twingotuningforum.de/thread-2...pid8638490
Es wird mit Sicherheit ein viel zu schnelles Signal kommen, etwa Faktor 5.
Hat nämlich schon mal wer ausprobiert http://www.espace-freunde.net/forum/inde...msg_332729
Ist aber später wieder übers ABS als programmierbaren Teiler gegangen.
Es hat sich hier schon mal wer extra nur die Elektronik des ABS in seinen Uralt Twingo eingebaut weil das Getriebe seiner nachgerüsteten Antriebseinheit keinen Geber hatte.
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#9
Die Versorgungsspannung vom normalen Tachogeber liegt bei 11,5V. Motor steht, Batterie im Kofferraum, also dürfte das durchaus der Bordspannung entsprechen.
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#10
Ich meine nicht die Versorgungsspannung sondern die Pullup Spannung.
Mag die auch bei Ub liegen so ist der Strom auf ein paar Milliampere limitiert.
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#11
Sofern ich nicht auf dem Schlauch stehe, habe ich schon die Pullup-Spannung gemessen. Und zwar die Spannung zwischen den 2 Leitungen, die vom Tacho bzw. Fahrzeugkabelbaum an den Tachogeber gehen. Ich weiß nicht ob das Generell der Fall ist, bei mir sind die Leitungen schwarz und gelb.
Die Signalleitung (grün) gibt bei mir je nach Position 0,01V (low) oder 0,19V (high) aus.

Inzwischen konnte ich den Raddrehzahlsensor der Bosch-Nr. 0 265 007 527 zuordnen. Interessant ist, dass dieser Sensor auch von Bosch ausdrücklich als Hall-Sensor mit 2 Anschlusspins bezeichnet wird. Ich weiß nicht, ob ich das hier verlinken darf, daher lass ich es lieber.
Übrigens findet man bei Bosch auch die Beschaltung, auf welchem Pin Versorgungsspannung (12V) angelegt werden soll, und auf welchem Pin das Signal ausgegeben wird.
Da es ja tatsächlich ein Hallsensor zu sein scheint, hoffe ich mal, durch die Messerei mit dem Multimeter nichts kaputt gemacht zu haben. Hallsensoren soll man ja nicht auf Widerstand messen...
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#12
Danke für die Bosch Nummer.

Dann ist das Teil "gehärtet" wie man das von automobiler Elektronik gewohnt ist.
Dann leg mal los, die Erkenntnisse aus dem Espaceforum zeigen dass ohne Teiler nichts laufen wird, bzw. viel zu viel .
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#13
So, ich hab den Sensor jetzt angeschlossen und getestet.
Es geht gar nichts was den Tacho angeht.
Es kommt ein Ausgangssignal, das zwischen 11,00V und 11,12V schwankt (bei laufendem Motor 14,0-14,2V), Sensor scheint alsobzu funktionieren. Mit dem Multimeter ist das Messen natürlich eine grobe Schätzung, mit Oszilloskop wäre das sicher besser.
Jetzt muss ich mittels Widerstand oder sonstwie versuchen, das Spannungsniveau des Signals herunterzubekommen.
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#14
Da liegt mit einiger Sicherheit ein Falschanschluss vor, das Verhältnis stimmt nicht, Quelle viel zu steif.
Du hast nicht den Eingang sondern die Speisung benutzt.
Der Tachosensor hat Speisung, Masse und Signal.
Mein Tipp wenn es um die Auswertung geht:
Da der Sensor den Strom moduliert, Imin 5mA, Imax 20mA, lege den Sensor mit + auf Ub, den - über einen 100 Ohm Widerstand an Masse.
Die Spannung am Widerstand wird zwischen 0,5V und 2V schwanken. Eventuell 180 oder 220 Ohm nehmen, ausprobieren.
Über eine Diode in Serie kann man 0,7V abziehen wenn gewünscht.
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#15
Ok, jetzt wirds spannend. Mir wirds immer mehr bewusst, dass E-Technik nicht meine größte Starke darstellt Wink

Ich wüsste nicht, was ich da hätte falsch anschließen können. Im Prinzip habe ich den 3-poligen Tachogeber durch den 2-poligen Radrehzahlsensor ersetzt. Die Speisung des Tachogebers habe ich als Speisung des neuen Sensors (weiße Leitung, wie Herstellerangabe) verwendet, Signal des neuen Sensors auf das Signal des Tachogeberanschlusses. Die Masseleitung für den Tachogeber habe ich frei gelassen.

Wenn ich dich jetzt richtig verstanden habe, soll ich die Signalleitung des Raddrehzahlsensors mittels Widerstand auf die Masseleitung des Tachogebers legen. Das soll im Prinzip die Funktion eines Spannungsteilers übernehmen, entsprechend soll ich dann die Signalleitung an den Tacho zwischen Sensor und Widerstand anklemmen.
Optional könnte man noch eine Diode in Reihe zwischen Widerstand und Masse reinklemmen um die Spannung um 0,7V zu reduzieren?

Danke für diese Abendvorlesung! Very Happy
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(Marc Twain)
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