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Ölverlust,Motorentlüftung merkwürdig *Gelöst*
#16
hi,muss das thema nochmal weiterführen.nachdem ich das getriebe vom öl befreit habe und der twingo nun seit 10 tagenangemeldet ist, hab ich nun nach ca. 500km festgestellt das sich auf dem getrieb wieder einiges an öl gesammelt hat.
es ist frisches motoröl das definitiv durch den dicken schaluch der kurbelgehäuseentlüftung kommt und am übergang
ansaugschlauch - drosselklappe unten raustropft.auch am peilstab kann man sehen das ca. 200ml öl weg sind.das kommt mit dem was sich auf dem getriebe gesammelt hat ganz gut hin.wenn man den schlauch der gehäuseentlüftung bei laufendem motor abzieht ist da kein "übermäßiger" überdruck festzustellen.daher gehe ich mal davon aus das die kopfdichtung nicht richtung ölkanal durch ist.

frage ist nun was kann dazu führen das soviel öl druch den entlüftungsschlauch kommt? und/oder übermäßig viel öldämpfe produziert werden?mfg
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#17
eventuell sind die Kolbenringe etwas angegriffen .... dann bläst mehr Abgas an den Ringen vorbei ins Kurbelgehäuse und das muß halt aus der Entlüftung raus .... mehr Abgas nimmt auch mehr Öl mit.

allerdings sind 0,2l auf 500km noch in der Toleranz von 1l/1000km .. wobei diese Toleranz ne recht großzügige ist.

aber was andres - üblicherweise wird dieses Öl über den Ansaugtrakt dem Motor zum Verbrennen zugeführt und tropft nicht aus irgendwelchen Schläuchen ....

schau mal, ob nicht einfach dort ein Schlauch gerissen / porös / ab ist und dann dort das Öl rausbläst.

In einigen der Entlüftungsschläuche sind auch Kalibrierhülsen eingeschoben, und eventuell ist da nur eine zugesetzt und das Öl läuft nicht mehr zurück wo es hin soll ...

lad dir mal die Twingo-Doku aus den Tips und Tricks und schau dir die "Verschlauchung" deines Motormodells an ... dann auch mal die betroffenen Schläuche abmontieren und nachschauen ob was zugestopft oder gerissen ist ...
tschüss,

Harald_K
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#18
hi,danke für die info.also die schläuche sind absolut ok.da ist nichts porös oder defekt.
kannst du das "in einigen schläuchen" bisschen mehr eingrenzen?bei mir ph.3 bj. 2002 sind da definitiv keine reduzierhüllsen drin.in keinem von den beiden entlüftnungsschläuchen!evt. fehlt da ja einer?und das ist das ganze problem!?
weiss jemand ob so eine hülse da 100% drin sein sollte?

der ansaugschlauch ist ja nur auf die drosselklappe gesteckt.wenn ich da ne schelle drum machen würde,könnte es da nicht mehr raus lecken aber das ist ja auch keine lösung...ja ich weiss ist noch in der tolleranz aber bei der geht es doch darum das der motor sich soviel gönnen darf und nicht das er es in die umwelt verteilt.ich bau morgen erstmal einen catch-tank um das öl aufzufangen und die gase der ansaugluft zusuführen.dann saut mir das nicht weiter alles ein.
wenn ich es schaffe prüfe ich morgen mal die kompression.
mfg
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#19
wenn du die Kompression prüfst, dann haste die Kerzen ja eh draußen .....

dann kannste ja erstmal nen normalen Kompresionstest machen, dann nen Eßlöffel Motoröl in die Kerzenbohrung geben, kurz warten und nochmal die Kompression messen.

grade in dem Fall wo es vermehrt "durchbläst" sollte dann ne höhere Kompression meßbar sein ... das Öl dichtet kurz besser ab.

nochmal zum Ölverbrauch ... also meiner nimmt keine 0,2l auf 500km .... sondern deutlich weniger ... und der hat so 135000 drauf ...
tschüss,

Harald_K
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#20
Beim Phase3 soll die Kalibrierung bereits im Kopf eingearbeitet sein. Vielleicht ist die verstopft.
Wenn du den dünnen Schlauch abziehst, das ist der der direkt in den Krümmer geht, dann soll der selbst im Leerlauf gut saugen, hast du ja auch schon ausprobiert. Teste mal den Schlauch in Richtung Kopf. Bei Raini war dieser Weg verstopft, er hat ihn mit dem Kompressor frei geblasen.
Aber 0,2 Liter Öl auf 500Km durch die Entlüftung, egal ob in die Ansaugung oder aufs Getriebe, zeugt von einem kaputten Motor.
Die D Motore haben keinen messbaren Ölverbrauch.

Kennst du den Gebrauchtwagenhöker Verschleißtest?
Bei warmgelaufenemMotor im Leerlauf Öleinfüllstutzendeckel runter und eine Minute die Hand davor gehalten.
Trieft dir danach das Öl aus der Hand ist der Motor hin...
Macht sich meist auch durch Ablagerungen an der betreffenden Zündkerze bemerkbar.
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#21
hi,hab heut die kompression geprüft.
alle zylinder haben 12,5 - 13 bar bei nicht heißem motor(bin nur ein stück gefahren mehr zeit war in der pause nicht Wink ).
also ist da schonmal alles ok.dann geht die suche erstmal weiter...morgen guck ich nochmal nach dem kleinen schlauch und teste das mir dem "verschleißstest" mal.mfg
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#22
hi,also der keine schlauch ist frei,der anschluss am kopf auch.
hab den verschleißtest gemacht(hatte ja schon böses befürchtet) aber nix da,nicht ein einziges tröpfchen öl.meine hand ist absolut sauber geblieben.in einem anderen thema mit ähnlichem problem waren es ja die kolbenringe von einem zylinder wie sich durch kompressions test herausgestellt hat.aber bei mir?
nun haben wir:kompression ok,schläuche/anschlüsse vom entlüftungssystem frei,ölfilter neu.
jemand noch ne idee?überlege ob ich das einfach so lasse,eine schelle um den anschluss ansaugschlauch->drosselklappe machen damit das öl nicht am anschluss runter tropft und mit verbrannt wird!?das ganze dann als "ölverbrauch toleranz" betrachten und mir keinen kopf mehr machen.auch wenns nur ein winter auto ist wurmt mich das trotzdem.
ich hab jetzt erstmal einen öl-abscheider gebaut den ich zwischen die beiden anschlüsse eingebunden habe.
so kann ich erstmal sehen wieviel ml öl/km da genau raus kommt.
mfg
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#23
also ich hab grad mal in die Doku geschaut ....

für mich sieht das so aus, daß das evtl. mitgenommene Öl in den Schläuchen zur Drosselklappe bzw. zum Verbindungsschlauch Luftfilter-Drosselklappe (da schein noch ne Art Ventil drin zu sitzen) sich niederschlagen soll und dann den Schlauch zurück in den Ventildeckel laufen soll.

vielleicht ist ja da was lose /porös, so daß da das Öl am Ventildeckel außen raussickert .... ggf. kann auch eines der in den Deckel eingesetzten Rohre nen Knacks haben ... je nach Material. (Bei meinem Kumpel seinem Peugeot rostet so langsam der Ventildeckel durch .... )
tschüss,

Harald_K
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#24
Hallo,da ich nun schon ewigkeiten mit dem selbsgebasteltem Ölabscheider unterwegs war und ich Heute mal lust zum schrauben hatte habe ich den Ventildeckel mal abgebaut.Wie schon vorher mal geschrieben waren die beiden Entlüftungsstutzen am Ventildeckel scheinbar frei,jedenfalls konnte man problemlos durchpusten auch wenn man den 2ten Stutzen zu hielt.
Das scheint irgendwie ein 3 Weg System zu sein.Im Ventildeckel sitzt noch ein Ölabscheider,der war sowas von hartnäckig verstopft das man Ihn nicht ohne weiters (dazu gleich mehr) frei bekamm.In diesem Teil geht der Ölnebel bogenförmig durch, das Öl setzt sich ab und kann durch 2 Löcher abfließen.Ich habe wirklich alles Probiert diesen "Bogen" frei zu bekommen...
Std. lang eingeweicht in starker Natronlauge,mit Pfeifenreinigern,Schweißdraht,Blumendraht ect. irgendwie muss man ja um den 180* Bogen kommen.Am besten ging es mit einem Stück Rasentrimmer-Schnur aber auch damit ging die verstopfung nicht weg.
Also vorsichtig mit Druckluft dran,große Entlüftugsöffnung im Ventildeckel und den kleinen Stützen zugehalten und durch den großen Stutzen Druckluft rein.Angefangen habe ich mit 3Bar und dann immer um 1Bar gesteigert.Bei 7Bar ist dann die
gesammte Entlüftungseinheit unter dem Ventildeckel mit einem Knall gerissen.Man siehts auf dem Bild,ich hab den Riss dann wieder zugeschweißt Shocked . Am ende habe ich direkt hinter dem Bogen ein kleines Loch gebohrt und konnte von da aus endlich die verstopfung beseitigen.Nun ist der Weg vom Entlüftungsstutzen zum "Ölabscheider" wieder frei das Öl-spucken aus dem Entlüftungsschlauch ist weg Very Happy
Mfg


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#25
Natronlauge löst Aluminium auf.
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#26
Der Ventildeckel ist aus Kuststoff Wink
Mfg
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#27
Hi Jungs,

erst mal vielen Dank für dieses tolle Forum hier.
Lese seit einiger Zeit mit und informiere mich über die Problemchen meines Twingo BJ 2003.
Kurz noch zu mir: Bin nahe an den 30 und arbeite in der Motoren-Forschung.
Privat schraube ich an Motorrädern rum, am Twingo nur für die Wartungen oder falls eben was anfällt.

So jetzt zu meiner Frage:
Ich habe das bekannte Problem der Zündaussetzer wenn der Motor warm gelaufen ist.
Im Ansaugtrakt ist auch eine Öllache zu sehen, kommt auch wieder nach wenn ich alles rausgewischt habe.

Werde also den Ventildeckel runter nehmen und den Ölabscheider reinigen und bei der Gelegenheit auch gleich das Ventilspiel machen.
Neue Ventildeckeldichtung ist schon vorhanden.
Hat jetzt schon jemand eine effektive Methode gefunden um den Abscheider zu reinigen ohne ihn wie oben beschrieben aufzubohren?
Und in welchem Dokument aus der Doku finde ich die Anleitung um den Deckel zu demontieren für meinen D4F 702.
Das Video dazu habe ich schon gesehen. Es geht mir eher um Anzugsmomente für die Schrauben und so.
Blicke bei dem Berg der Dokumente nicht ganz durch.
Glaube mit dem 3472A_D4F fahre ich erst mal ganz gut.
Aber der Abscheider selbst ist da nicht so wirklich beschrieben.

Vielen Dank erst Mal

Gruß
Frederik
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#28
Zu den Zündaussetzern: Beim D4F geht die Zündspule oft kaputt, baue eine neue ein.
Zur Entlüftung???
Geteiltes Wissen ist doppeltes Wissen
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#29
(26.08.2014, 12:24)Broadcasttechniker schrieb: Zu den Zündaussetzern: Beim D4F geht die Zündspule oft kaputt, baue eine neue ein.
Zur Entlüftung??
Willst damit sagen es ist eher die Spule als das Öl im Ansaugtrakt?
Er sifft auch aus dem Luftfilter.

Als ich mal die Kabel einzeln abgezogen habe lief er weiterhin auf den anderen 3 Zylindern.
Ob dann mal noch einer ausgefallen ist zwischen durch ist halt nicht zu erkennen wenn er sich so schüttelt.
Fällt die Spule also auch manchmal nur azyklisch aus?
Soll heißen nicht jede Umdrehung?
Und warum nur wenn er warm ist?

Gruß
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#30
Ja, die Spule bekommt Zeitfehler, das Öl hat nichts damit zu tun.
Mit deinem Test hast du den Fehlerspeicher gut gefüllt.
Hole dir ein 20€ OBD Blutooth Dongle, lies aus, lösche und lese nach erneutem Auftreten von Ruckeln wieder aus.
Geteiltes Wissen ist doppeltes Wissen
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