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23.02.2011, 17:18
Moin moin,
Ich fahre jetzt knapp ein halbes Jahr meinen Twingo, und kämpfe schon seit ich ihn habe mit kleineren Problemen. Bisher konnte ich alles beheben, aber bei dem aktuellen beiße ich auf Granit, vielleicht weiß ja hier jemand was?
Also, ich fahre einen 95er Twingo I, mit dem C3G Motor. Folgende Teile wurden seit ich den Wagen besitze schon getauscht:
- Batterie
- Alle Zündkerzen
- Verteilerkappe und Innenleben
- Zündspule
- Alle Kabel zw. Zündkerzen und Zündspule
- Filterbox + Filter
- Bremsen vorne komplett
Zum Problem konkret: Wenn ich den Wagen kalt starte (btw., hier sind es derzeit ca. 4 Grad draußen, wir wir schon beim Thema kalt sind), startet der Wagen zwar Problemlos, aber die ersten ca. 5 Minuten Fahrt fährt der Wagen mit allem über Halbgas extrem unruhig, und ist immer kurz davor auszugehen. Mehr als 35km/h sind meistens nicht drin bis der Wagen (vermutlich) warm ist, und sauber läuft.
In letzter Zeit gibt es alle paar Wochen auch eine Ausnahme zu obigem Problem. Der Wagen startet meistens Problemlos, geht aber sofort wieder aus. Danach ist es nicht mehr an zu kriegen, es sei denn man tritt das Gaspedal beim Startvorgang voll durch, dann kommt er ganz langsam und unter spürbarem Protest. Das Problem tritt anscheinend mit kaltem und warmem Motor auf, aber generell viel zu selten als das man was Genaueres dazu sagen könnte.
Was mich auch ein wenig verwundert hatte war, dass mein Twingo laut meiner Nachrechnung einen Verbrauch von ca. 10l/100km hat. Auch als Fahranfänger ist das ein wenig viel, habe aber schon gelesen, dass der C3G Motor wohl dafür bekannt ist nicht sehr schonend zu sein, was ist da dran?
So long,
Kernle
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Finde das hört sich nach feuchter Verteilerkappe an. Hab damals mal meinen Motorraum gewaschen, dannch hatte ich genau diese Symthome wie du sie beschreibst (auch mit neuer Kappe). Hab dann die Verteilerkappe abgeschraubt und getrocknet (Heizung, Fön), dananch lief er wieder tadellos. Könnte also ein Feuchtigkeitsporblem sein. Ich würd an deriner Stelle wenn er diese Mucken macht erstmal die Kappe in angriff nehmen.
Gruß black-devil
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Der Temp Sensor im Zylinderkopf wird es sein!
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hm. also 10l sind schon bannig viel. mein c3g wurde auch nie geschont und lag bei 6,5-7,0l.
 Die Finger, die Sie zum wählen benutzen, sind zu fett. Um eine spezielle Wählvorrichtung zu bekommen, drücken Sie jetzt mit der ganzen Handfläche auf die Tastatur.
www.heide-twingos.de <-- was sonst?
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Stimme auch für den Temperatur Sensor! Wenn ers war sollte sich auch der Verbrauch wieder ändern!
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Danke für die Flotten Antworten =)
Also die Kappe werde ich morgen Abend mal auf machen (Ich muss so früh morgens mit dem Wagen weg, da schaue ich dann nicht mit halb zu'n Augen hin  ).
Zum Temperaturfühler... Wo finde ich den? Ich habe hier so ein schlaues Buch mit dem Titel "So wird's gemacht - Renault Twingo" rumliegen, aber ich konnte nix zum Temperaturfühler da drin finden bzgl des Motors. Alles was ich gefunden habe war das Temperaturfühler für die Ansaugluft. Ist er das vielleicht? Also laut Buch scheint der wohl irgendwo nahe der Drosselklappe zu sein...
So long,
Kernle
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Also, ich habe heute ganz Banal mal aufm Parkplatz der Firma den Twingo aufgemacht und vor der Fahrt nach Hause flott kurz nach der Kappe geschaut. Es war am nieseln, weshalb ich nicht genauer geschaut habe, aber die Kappe schien innen vollkommen trocken zu sein.
Noch viel seltsamer ist die Tatsache, dass der Wagen heute ausnahmsweise Mal problemlos ansprang, und die oben benannten Probleme weg waren (und das bei Kalten Motor!) Noch heute Morgen hatte ich das Problem, und morgen wird es bestimmt auch wieder da sein. Alles sehr kurios....
Bleibt noch die Frage Offen, ob der von mir gefundene Temperaturfühler wirklich der gesuchte Temperaturfühler ist, denn der scheint relativ einfach ausbaubar zu sein?
So long,
Kernle
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Hallo Kernle,
(24.02.2011, 17:23)Kernle 32DLL schrieb: Bleibt noch die Frage Offen, ob der von mir gefundene Temperaturfühler wirklich der gesuchte Temperaturfühler ist, denn der scheint relativ einfach ausbaubar zu sein?
nein, ist er nicht. Der Temperaturgeber Kühlflüssigkeit sitzt im Zylinderkopf - die Nummer 5 ...
Gruss
Klaus
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Okay, gefunden (auch im Buch)
Muss ich beim Ausbau irgendwas besonderes beachten? Im Buch steht was von Kühlflüssigkeit ablassen usw. ... Stimmt das, oder kann ich das Teil einfach heute Abend noch ausbauen und in Ruhe bis morgen früh testen?
So long,
Kernle
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Mache nen Korken drauf, das müsste reichen.
Passender Gummistopfen ist besser.
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(24.02.2011, 19:10)Broadcasttechniker schrieb: Mache nen Korken drauf, das müsste reichen.
Passender Gummistopfen ist besser.
Wozu das denn?
Dann kann man doch besser direkt den neuen Geber reindrehen - dann hat man nämlich einen Stopfen ...
Wenn man allerdings verhindern will, dass bei der Wechselei Kühlflüssigkeit ausläuft, braucht man nur eben den Schlauch zum Ausgleichbehälter mit einer kleinen Schraubzwinge zusammendrücken - mit zwei kleinen Brettchen dazwischen ...
Ist ganz einfach und funktioniert wunderbar ...
Gruss
Klaus
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So, ich habe das Wochenende mal genutzt um gemäß dem Buch nach zu messen ob der Fühler plausible Werte gibt. Dabei gingen die Werte von 7kOhm (über Nacht gestanden) bis 600 Ohm (Motor nach langer Fahrt ca. 2 Stunden abkühlen lassen) - also alles in Ordnung.
Allerdings ist mir dabei etwas Interessantes aufgefallen. Fährt man ohne den Stecker wieder auf den Fühler zu stecken (*hust*), produziert der Wagen genau das Problem das ich habe, nur noch extremer (Schon geringe Mengen zu viel Gas und der Wagen geht sofort aus).
Jetzt ist also die Preisfrage (im wahrsten Sinne des Wortes), was ist eher kaputt? Fühler, Stecker oder Kabel?
So long,
Kernle
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