11.05.2023, 21:10
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 11.05.2023, 21:12 von Broadcasttechniker.)
Hilli, jetzt nochmal von mir.
@All
Habt ihr alle in Physik gepennt?
Beim Bremsentest wird gebremst bis ein Rad der Achse blockiert.
Klar?
Vorne
Hinten
Und beim Twingo hinten mit der Handbremse.
Mein 2CV, mein R4 und mein Citroen CX hatten die Handbremse an der Vorderachse, da bringt die richtig was.
Jetzt zur Mindestabbremsung.
Die Messmethode benachteiligt Autos die eine im Verhältnis zur Leermasse hohe Zuladung haben.
Der Twingo gehört dazu, 350kg zu 810kg ist schon ganz erheblich.
Das bedeutet dass der Twingo mit leerem Tank und einem leichten Fahrer mit den allerbesten Pellen auf dem Prüfstand maximal eine Verzögerung von
(810 + 70) / (810 +350) = 76% haben kann.
Praktisch würde der damit aus 100km/h nach 39Metern stehen, absolute Spitzenklasse.
Wenn du schlechte Pellen mit einem Reibbeiwert von µ=0,70 hast, dann bist du beim TÜV mit Twingo schon fast durchgefallen.
Bei nassen Reifen wäre das z.B. auch mit guten Reifen schon der Fall.
Wenn dann noch eine minimale Differenz bei der Bremswirkung dazu kommt, dann war es das.
So wie bei der ersten Prüfung.
Verstanden?
Die Abbremsung wird nicht durch die Bremsen sondern durch die Reifen bestimmt.
Beim Twingo Phase1 ohne ABS sind die 50% nicht zu schaffen da du dort mit der Betriebsbremse gerade mal 60daN pro Rad hinten erreichst.
Das ist den statischen Bremskraftbegrenzern in den Radzylindern geschuldet.
Haben wir aber in der Phase3 zum Glück nicht.
Anders wäre das wenn der Prüfer gerade Probleme mit dem Knie hat und es nicht schafft so fest auf die Bremse zu treten so dass die Radblockierung einsetzt.
Was heißt das jetzt?
Bringe deine Bremsen auf den vorherigen Stand.
Schau dir deine Pellen an.
Sind das verhärtete alte Winterreifen, runter damit.
Fahre nur bei trockener Fahrbahn zur Prüfung.
Lade dir hinten 40-60kg in den Kofferraum.
Suche dir ne andere Prüfstelle wenn bei der bisherigen die Bremsenprüfstandwalze glatt gebremst ist.
@All
Habt ihr alle in Physik gepennt?
Beim Bremsentest wird gebremst bis ein Rad der Achse blockiert.
Klar?
Vorne
Hinten
Und beim Twingo hinten mit der Handbremse.
Mein 2CV, mein R4 und mein Citroen CX hatten die Handbremse an der Vorderachse, da bringt die richtig was.
Jetzt zur Mindestabbremsung.
Die Messmethode benachteiligt Autos die eine im Verhältnis zur Leermasse hohe Zuladung haben.
Der Twingo gehört dazu, 350kg zu 810kg ist schon ganz erheblich.
Das bedeutet dass der Twingo mit leerem Tank und einem leichten Fahrer mit den allerbesten Pellen auf dem Prüfstand maximal eine Verzögerung von
(810 + 70) / (810 +350) = 76% haben kann.
Praktisch würde der damit aus 100km/h nach 39Metern stehen, absolute Spitzenklasse.
Wenn du schlechte Pellen mit einem Reibbeiwert von µ=0,70 hast, dann bist du beim TÜV mit Twingo schon fast durchgefallen.
Bei nassen Reifen wäre das z.B. auch mit guten Reifen schon der Fall.
Wenn dann noch eine minimale Differenz bei der Bremswirkung dazu kommt, dann war es das.
So wie bei der ersten Prüfung.
Verstanden?
Die Abbremsung wird nicht durch die Bremsen sondern durch die Reifen bestimmt.
Beim Twingo Phase1 ohne ABS sind die 50% nicht zu schaffen da du dort mit der Betriebsbremse gerade mal 60daN pro Rad hinten erreichst.
Das ist den statischen Bremskraftbegrenzern in den Radzylindern geschuldet.
Haben wir aber in der Phase3 zum Glück nicht.
Anders wäre das wenn der Prüfer gerade Probleme mit dem Knie hat und es nicht schafft so fest auf die Bremse zu treten so dass die Radblockierung einsetzt.
Was heißt das jetzt?
Bringe deine Bremsen auf den vorherigen Stand.
Schau dir deine Pellen an.
Sind das verhärtete alte Winterreifen, runter damit.
Fahre nur bei trockener Fahrbahn zur Prüfung.
Lade dir hinten 40-60kg in den Kofferraum.
Suche dir ne andere Prüfstelle wenn bei der bisherigen die Bremsenprüfstandwalze glatt gebremst ist.
Geteiltes Wissen ist doppeltes Wissen