08.10.2021, 18:52
Da ich mich nicht gesondert vorgestellt habe, will ich mal ganz kurz zu mir ein paar Worte schreiben.
Ich bin auf dieses wirklich interessante Forum gestoßen weil ich hobbymäßig immer wieder alten Autos, die eigentlich zur Schlachtbank sollten, ein zweites Leben ermögliche. Dieses Mal bin ich halt über einen Twingo Bj. 96 gestolpert, der mit 2 Jahren TÜV und 4 neuer Reifen mit kaputter Kupplung in den Schrott sollte.
Nach anfänglichen Bedenken bezüglich eines Franzosen (gewarnt vom 207cc meiner Frau, schraubertechnisch eine Katastrophe) bin ich im nachhinein total begeistert von der Bastelei an dem Kleinen. Nicht nur, das keinerlei Rost an dem leider nicht gerade gepflegten Wägelchen zu finden ist, gabs bisher auch keine Schraube, die sich besonders wehrte.
Von den beiden oberen Fahrschemel-Schrauben im Käfig mal abgesehen. Aber das Thema ist ja bekannt hier
Jetzt der Grund, warum ich das in diesem Forum poste: Die Führungshülse des Kupplungsausrücklagers. Das Lager hat gefressen und die Hülse zerstört. Normalerweise ist diese mit ein bis drei M6 Schrauben befestigt und ruckzuck ausgetauscht. Wer sich beim Getriebehersteller aber diese hier zu findende beknackte Idee hat einfallen lassen, der sollte zur Strafe mal 20 Hülsen ausbauen müssen. Eingepresst und mit dem Lager der Getriebe-Eingangswelle versehen hätte man ja mindestens einen Angriffspunkt für einen Abzieher vorsehen können.
Also wer in Zukunft mal dieses Problem hat und die Hülse austauschen muss, so hab ich es gemacht:
Die Hülse, hier schon ausgebaut, vorsichtig mit dem Dremel mit zwei Schlitzen versehen. Nicht zu tief um die Welle nicht anzuritzen.
Mit dem zum Glück vorhandenen speziellen Abzieher dann in die Hülse gegriffen. Das Getriebe hab ich noch mit der Heißluftpistole ein bischen warm gemacht.
Der Blick ins Innere. Ich vermute mal, das die beiden Eindrehungen in der Getriebewelle genau für solche Kerben in der Hülse Platz schaffen sollen. Leider weiß man das ja vorher nicht...
Das Ausrücklager hatte es total zerlegt. Sowas sollte man eigentlich schon vorher merken.
Die Hülse war nicht mehr zu retten. Da hätte polieren nicht wirklich mehr geholfen
Da leuchtet schon die neue Sachs-Kupplung an dem Motörchen. Jetzt warte ich noch auf die Hülse aus dem Ersatzeilshop und dann gehts an dem Zusammenbau.
Bin gespannt, wie sich die kleine Semmel so fährt.
Da ich den Wagen dann wieder unters fahrende Volk bringe wird das hier vermutlich das einzige Posting von mir hier sein.
Aber vielleicht läuft mir ja noch mal ein Twingo über den Weg... wer weiß.
Viele Grüße Jakeman (E46-Liebhaber)
Ich bin auf dieses wirklich interessante Forum gestoßen weil ich hobbymäßig immer wieder alten Autos, die eigentlich zur Schlachtbank sollten, ein zweites Leben ermögliche. Dieses Mal bin ich halt über einen Twingo Bj. 96 gestolpert, der mit 2 Jahren TÜV und 4 neuer Reifen mit kaputter Kupplung in den Schrott sollte.
Nach anfänglichen Bedenken bezüglich eines Franzosen (gewarnt vom 207cc meiner Frau, schraubertechnisch eine Katastrophe) bin ich im nachhinein total begeistert von der Bastelei an dem Kleinen. Nicht nur, das keinerlei Rost an dem leider nicht gerade gepflegten Wägelchen zu finden ist, gabs bisher auch keine Schraube, die sich besonders wehrte.
Von den beiden oberen Fahrschemel-Schrauben im Käfig mal abgesehen. Aber das Thema ist ja bekannt hier
Jetzt der Grund, warum ich das in diesem Forum poste: Die Führungshülse des Kupplungsausrücklagers. Das Lager hat gefressen und die Hülse zerstört. Normalerweise ist diese mit ein bis drei M6 Schrauben befestigt und ruckzuck ausgetauscht. Wer sich beim Getriebehersteller aber diese hier zu findende beknackte Idee hat einfallen lassen, der sollte zur Strafe mal 20 Hülsen ausbauen müssen. Eingepresst und mit dem Lager der Getriebe-Eingangswelle versehen hätte man ja mindestens einen Angriffspunkt für einen Abzieher vorsehen können.
Also wer in Zukunft mal dieses Problem hat und die Hülse austauschen muss, so hab ich es gemacht:
Die Hülse, hier schon ausgebaut, vorsichtig mit dem Dremel mit zwei Schlitzen versehen. Nicht zu tief um die Welle nicht anzuritzen.
Mit dem zum Glück vorhandenen speziellen Abzieher dann in die Hülse gegriffen. Das Getriebe hab ich noch mit der Heißluftpistole ein bischen warm gemacht.
Der Blick ins Innere. Ich vermute mal, das die beiden Eindrehungen in der Getriebewelle genau für solche Kerben in der Hülse Platz schaffen sollen. Leider weiß man das ja vorher nicht...
Das Ausrücklager hatte es total zerlegt. Sowas sollte man eigentlich schon vorher merken.
Die Hülse war nicht mehr zu retten. Da hätte polieren nicht wirklich mehr geholfen
Da leuchtet schon die neue Sachs-Kupplung an dem Motörchen. Jetzt warte ich noch auf die Hülse aus dem Ersatzeilshop und dann gehts an dem Zusammenbau.
Bin gespannt, wie sich die kleine Semmel so fährt.
Da ich den Wagen dann wieder unters fahrende Volk bringe wird das hier vermutlich das einzige Posting von mir hier sein.
Aber vielleicht läuft mir ja noch mal ein Twingo über den Weg... wer weiß.
Viele Grüße Jakeman (E46-Liebhaber)