17.10.2024, 10:59
Wenn beim Twingo die Mechanik der Handbremse gangbar und geschmiert ist, dann funktioniert auch die Nachstellung sehr gut und lange problemlos. Ich kann da von ganz anderen Mist-Konstruktionen ein Lied singen. Schaut nur mal beim Saab 9-3 (müsst identisch zu Vectra A oder B sein). Dort dient die Handbremse aussschließlich als Feststellbremse, d.h. die Bremse wird niemals als Betriebsbremse zum Abbremsen mit drehenden Trommeln benutzt. Diese Mechanik vergammelt und verrostet innerhalb von Tagen, die Konstruktion ist praktisch nicht einstellbar, es ist jedesmal ein Krampf das vor dem TÜV Termin irgendwie gangbar und halbwegs akzeptabel hinzubekommen. Zum Glück hat mein TÜV Mann bei Saab gelernt und kennt diese Problematik, ich will nicht wissen, wie viele Saabs wegen der Handbremse schon aussortiert und verschrottet wurden.
Beim Twingo liegt das Problem m.M.n. wo anderes: nämlich an der Abstützung der Bremsseile an dem Blech unter der Hinterachse. Leider rostet dieses Blech durch und dünn. Dadurch pilzt die Bohrung beim Bremsen auf und die Seilhüllen rutschen nach und irgendwann komplett durch das Blech durch. Damit lässt sich natürlich kein vernünftiger Bremspunkt einstellen. Da würde ich zuerst hinsehen. Wenn das Blech hinüber ist, dann ist meist auch die Restkarosse weggegammelt und es lohnt nicht mehr die Trommeln abzumachen und an der Mechanik irgendwas gangbar zu machen oder zu wechseln.
Beim Twingo liegt das Problem m.M.n. wo anderes: nämlich an der Abstützung der Bremsseile an dem Blech unter der Hinterachse. Leider rostet dieses Blech durch und dünn. Dadurch pilzt die Bohrung beim Bremsen auf und die Seilhüllen rutschen nach und irgendwann komplett durch das Blech durch. Damit lässt sich natürlich kein vernünftiger Bremspunkt einstellen. Da würde ich zuerst hinsehen. Wenn das Blech hinüber ist, dann ist meist auch die Restkarosse weggegammelt und es lohnt nicht mehr die Trommeln abzumachen und an der Mechanik irgendwas gangbar zu machen oder zu wechseln.