06.09.2021, 06:42
Moin Moin,
bei einem meiner LPG-Twingo mit D7F 702 (Motorcode) ist es ein Kolbenkipper des 3. Zylinders, der so klackert, wie hier auch umschrieben und mit Video unterlegt.
Mach doch mal den Fingertest und streife mit einem weißen Lappen im Endauspuffrohr die Innenseite ab.
Ist es danach schwarz hat sich der Kolbenkipper bereits bestätigt, da macht es kaum Sinn weiter auf Ursachenforschung zu gehen.
Der Motor bei mir verbraucht auch ordentlich Motoröl, also bis zu 1 Liter auf 1000km bei Volllast, aber das "nur" bei Volllast, wie es sich zeigte.
Und so wird der Motor seit Monaten äußerst glimpflich behandelt.
1. Motor warmlaufen lassen (bis ca. 80 Grad Betriebstemperatur)
2. Nur sehr moderat beschleunigen
3. Nicht mehr als 110km/h auf Autobahn
4. Ausrollen lassen, keine Motorbremse und kein durchtreten des Gaspedals
Wir haben mit diesen Maßnahmen den Motorölverbrauch 1/10 gesenkt, d.h. jetzt nur noch 100ml auf 1000km Fahrleistung.
Da es sich nicht lohnt, um den Kolben des 3 Zylinders instand zu setzen, fahren wir diesen Twingo nur noch bis zum Ende des TÜV.
Übrigens... warum kam es hier zum Kolbenkipper ?
Der Motor wurde bei unter -10 Grad im Winter gestartet.
Und da der Motor nicht sofort kam/ansprang, hat die Person, die den Twingo fahren wollte, nachdem dem Start ordentlich Gas geben und ging gefühlt in den roten Drehzahlbereich.
Danach wurde ordentlich mit Gas gespielt, um den Motor "warm" zu bekommen.
Ein absoluter Anfängerfehler, so ist der Motor zum Kolbenkipper gekommen.
Und danach ?
Wir wollten auch erst ein anderen identischen gebrauchten Motor austauschen und uns anders entschieden.
Für nur ein paar hundert Euro mehr einen ganzen Twingo C06 wieder mit 58 PS der Phase 3 erworben und mit einer vom Werk aus ausgestatteten LPG-Anlage (Teleflex).
Vorteil ist eben, dass man Alles bei der Probefahrt genau inspizieren kann und so natürlich den Gesundheitszustand des Motors.
Bei mir schrillen die Alarmglocken, wenn ich in den Dom hinter dem Motoröleinfüllstutzen auf pechschwarze Kipphebel schaue.
Ich schaue zusätzlich mit einem kleinen Endoskop auf die anderen Kipphebel und Zustand der Nockenwelle.
Wenn dort Ablagerungen, wie Verkokung oder bis hin gar schon Steinkohle zu sehen ist, braucht man sich nicht wundern, wenn der Motor hinüber ist und noch so tut, als ob "er" willig wäre.
Hier wurden Motoröl-und Ölfilterwechselintervalle maßlos überzogen und bestenfalls nur Motoröl nachgekippt.
Wenn dann auch noch nur Kurzstrecke (Hinweis auf Zweitwagen oder der/die Verkäufer*in meint, dass das nur ein Twingo für Stadtfahrten sei) gefahren wurde, ist der Motor eigentlich nur völlig hinüber.
Fazit:
Da niemand wissen kann, warum welcher Motor aus welchem Twingo auch immer demontiert und zum Verkauf angeboten wird, kann man nie sicher sein, dass der angepriesene AT-Motor keine Macke hat.
Vielleicht würde ich jedenfalls nur dann solch ein gebrauchten AT-Motor doch kaufen, wenn wenigstens die Kipphebel, Nockenwelle blank oder goldgelb benetzt aussehen und keinerlei Ablagerungen hinter dem Ventildeckel zu lokalisieren sind.
Interessant wird es ohnehin trotzdem erst, wenn nachdem Motortausch der AT-Motor reaktiviert wird und anspringt und andere Geräusche oder gar Defekte auftreten.
Ich würde also doch eher einen ganzen Twingo kaufen und so auf "Nummer sicher" gehen.
Motor ggf. dort ausbauen und den Rest des Spender-Twingo verkaufen/verschenken und/oder ein paar Ersatzteile einlagern.
Auf keinen Fall hätte ich damals Deinen treuen LPG-Twingo verschrottet.
Was nützt einem ein Sammelsurium hat Ersatzteilen und gar damit meint 2 Twingo zusammenzubauen, aber bei so kleinen elektrischen Fehlern den Bettel hinschmeißt.
Und wenn ich richtig interpretiert habe, ist vor ein paar Wochen/Monaten der toppgepflegte mit verbauter Autogasanlage verschrottet worden.
Ich verstehe das Alles nicht.
Gruß
Christian
bei einem meiner LPG-Twingo mit D7F 702 (Motorcode) ist es ein Kolbenkipper des 3. Zylinders, der so klackert, wie hier auch umschrieben und mit Video unterlegt.
Mach doch mal den Fingertest und streife mit einem weißen Lappen im Endauspuffrohr die Innenseite ab.
Ist es danach schwarz hat sich der Kolbenkipper bereits bestätigt, da macht es kaum Sinn weiter auf Ursachenforschung zu gehen.
Der Motor bei mir verbraucht auch ordentlich Motoröl, also bis zu 1 Liter auf 1000km bei Volllast, aber das "nur" bei Volllast, wie es sich zeigte.
Und so wird der Motor seit Monaten äußerst glimpflich behandelt.
1. Motor warmlaufen lassen (bis ca. 80 Grad Betriebstemperatur)
2. Nur sehr moderat beschleunigen
3. Nicht mehr als 110km/h auf Autobahn
4. Ausrollen lassen, keine Motorbremse und kein durchtreten des Gaspedals
Wir haben mit diesen Maßnahmen den Motorölverbrauch 1/10 gesenkt, d.h. jetzt nur noch 100ml auf 1000km Fahrleistung.
Da es sich nicht lohnt, um den Kolben des 3 Zylinders instand zu setzen, fahren wir diesen Twingo nur noch bis zum Ende des TÜV.
Übrigens... warum kam es hier zum Kolbenkipper ?
Der Motor wurde bei unter -10 Grad im Winter gestartet.
Und da der Motor nicht sofort kam/ansprang, hat die Person, die den Twingo fahren wollte, nachdem dem Start ordentlich Gas geben und ging gefühlt in den roten Drehzahlbereich.
Danach wurde ordentlich mit Gas gespielt, um den Motor "warm" zu bekommen.
Ein absoluter Anfängerfehler, so ist der Motor zum Kolbenkipper gekommen.
Und danach ?
Wir wollten auch erst ein anderen identischen gebrauchten Motor austauschen und uns anders entschieden.
Für nur ein paar hundert Euro mehr einen ganzen Twingo C06 wieder mit 58 PS der Phase 3 erworben und mit einer vom Werk aus ausgestatteten LPG-Anlage (Teleflex).
Vorteil ist eben, dass man Alles bei der Probefahrt genau inspizieren kann und so natürlich den Gesundheitszustand des Motors.
Bei mir schrillen die Alarmglocken, wenn ich in den Dom hinter dem Motoröleinfüllstutzen auf pechschwarze Kipphebel schaue.
Ich schaue zusätzlich mit einem kleinen Endoskop auf die anderen Kipphebel und Zustand der Nockenwelle.
Wenn dort Ablagerungen, wie Verkokung oder bis hin gar schon Steinkohle zu sehen ist, braucht man sich nicht wundern, wenn der Motor hinüber ist und noch so tut, als ob "er" willig wäre.
Hier wurden Motoröl-und Ölfilterwechselintervalle maßlos überzogen und bestenfalls nur Motoröl nachgekippt.
Wenn dann auch noch nur Kurzstrecke (Hinweis auf Zweitwagen oder der/die Verkäufer*in meint, dass das nur ein Twingo für Stadtfahrten sei) gefahren wurde, ist der Motor eigentlich nur völlig hinüber.
Fazit:
Da niemand wissen kann, warum welcher Motor aus welchem Twingo auch immer demontiert und zum Verkauf angeboten wird, kann man nie sicher sein, dass der angepriesene AT-Motor keine Macke hat.
Vielleicht würde ich jedenfalls nur dann solch ein gebrauchten AT-Motor doch kaufen, wenn wenigstens die Kipphebel, Nockenwelle blank oder goldgelb benetzt aussehen und keinerlei Ablagerungen hinter dem Ventildeckel zu lokalisieren sind.
Interessant wird es ohnehin trotzdem erst, wenn nachdem Motortausch der AT-Motor reaktiviert wird und anspringt und andere Geräusche oder gar Defekte auftreten.
Ich würde also doch eher einen ganzen Twingo kaufen und so auf "Nummer sicher" gehen.
Motor ggf. dort ausbauen und den Rest des Spender-Twingo verkaufen/verschenken und/oder ein paar Ersatzteile einlagern.
Auf keinen Fall hätte ich damals Deinen treuen LPG-Twingo verschrottet.
Was nützt einem ein Sammelsurium hat Ersatzteilen und gar damit meint 2 Twingo zusammenzubauen, aber bei so kleinen elektrischen Fehlern den Bettel hinschmeißt.
Und wenn ich richtig interpretiert habe, ist vor ein paar Wochen/Monaten der toppgepflegte mit verbauter Autogasanlage verschrottet worden.
Ich verstehe das Alles nicht.
Gruß
Christian