05.01.2015, 18:40
Hier gehts mal wieder ein wenig weiter. Zu den Sachen, die zuletzt noch hinzugekommen sind gehörte auch die Zusatzbatterie. Ich hatte immer gedacht, das Thema würde ich lieber vermeiden, weil zu aufwändig, zu viel Platzverbrauch, zu teuer usw.
Und Powercaps hatte ich früher schon mal an analogen Stufen ausprobiert, so richtig haben die mich nie überzeugt, da ist einfach zu wenig Speicherkapazität da, um vor allem bei Tracks mit "Dauerbass" wie Dubstep oder D&B sinnvoll arbeiten zu können. Dazu schwer, teuer und im Anschluss nicht ganz unkompliziert (Ladewiderstand nötig usw.) ... Also Powercaps sowieso nicht.
Aus dem Grund hatte ich ja extrem auf wenig Stromverbrauch geachtet, so dass ich auch ohne zusätzliche Stromversorgung auskommen würde. Hatte dann auch tatsächlich kein Lichtflackern o.Ä. Höchstens im Stand ein wenig.
Als ich dann aber beim shoppen eher zufällig auf die Exact Li Ion 13P 12V 4AH LiFePo Batterie für 89€ gestoßen bin und mich in die Thematik mal ausgiebigst eingelesen habe, war ich doch ziemlich begeistert und wollte es doch wenigstens mal ausprobieren.
Im Klangfuzzi Forum gibts dazu 2 lange Threads: hier und hier. Und hier noch was aus dem Rollerforum zum Thema Kälteempfindlichkeit, der einzige wirkliche Nachteil von den Dingern.
Kurz zusammengefasst: Vorteil ist vor allem die Fähigkeit, sehr schnell hohe Ströme bei gleichzeitiger Spannungsfestigkeit zu liefern, also dasselbe, was ein Powercap macht, allerdings mit exorbitant höherer Kapazität. Man braucht keine Trennrelais o.Ä. zur Starterbatterie verbauen. Und der Akku ist sehr klein, sehr leicht und gast nicht.
Die mittlerweile (z.B. von Exact!) erhältlichen Akkus haben auch schon ein rudimentäres Batteriemanagement integriert, was vor Über- /Unterladung und Zelldrift schützen soll.
Nachteil: Überladen und Tiefenentladungen beschädigen die Zellen irreversibel. D.h. der komplette 12V Akku (6 Zellen) darf nicht über 15V und nicht unter (weiß ich grad nicht ganz genau) etwa 11,5 V arbeiten, sonst geht er kaputt. Ein weiterer Nachteil ist, bei Frost nimmt die Leistungsfähigkeit stark ab und bei richtig tiefen Minusgraden sollte er auch nicht geladen werden.
Ansonsten kann (in der Theorie) so ein LiFePo Akku dieses ganze Powecap Gedöns vollständig ersetzen, mit minimalem Installationsaufwand und sehr viel höherer Kapazität und ist dabei viel schneller als eine normale Zusatzbatterie. Er wiegt fast nichts und unterstützt vor allem im Kurzstreckenbetrieb die Starterbatterie, da er sehr schnell Ladung aufnehmen kann, ein höheres Spannungsniveau hat (etwa 13,5V) und dann auch nach dem Abstellen des Fahrzeugs noch eine Weile die Starterbatterie nachlädt.
Das beste daran, augescheinlich schien er sogar perfekt unter die hintere Seitenverkleidung zu passen, und damit in mein Konzept vom möglichst dezenten, platzsparenden Einbau.
So viel zur Theorie, also einige Gründe, um es mal auszuprobieren
Um wenigstens eine Kontrolle über die Bordspannung zu haben, sollte auf jeden Fall endlich ein Spannungsmesser rein, den hatte ich mir sowieso schon länger gewünscht, weil die Einstellerei im Stand doch immer ordentlich Batterie frisst und ich nach 4 Stunden Messen und Einstellen auch schon 1-2 Mal anschieben musste.
Die Teile von Brax usw. waren mir immer zu teuer, ich seh nicht ein, warum man da über 30€ für zahlen soll, also hab ich mal bei Amazon gesucht und zwischen lauter Ramsch anscheinend was Brauchbares gefunden: DROK 0,56" Mini Digital Voltmeter Bis jetzt funktioniert es seit 2 Monaten einwandfrei, und es lässt sich auch nachjustieren. Habe es initial um 0,1 V nach meinem Multimeter angepasst.
Da ich nicht rauche, bot sich der Aschenbecher als Träger an, denn ich versuche alles so zu machen, dass ich beim etwaigen Verkauf des Autos alles möglichst einfach rückrüsten kann.
Optisch passte er ganz gut in die Griffmulde. Für das Loch eignete sich eigentlich nur ein Messer und ein Gasherd, erst hatte ich es mit Bohrer, Säge und Feile probiert, aber das war nix, ist alles zu eng da. Das Inlay ist zwar sehr hitzebeständig, aber mit sehr heißer Klinge gings dann doch am Besten.
![[Bild: twingo-05162140-OPb.jpg]](https://pics.twingotuningforum.de/pics/2015/01/twingo-05162140-OPb.jpg)
![[Bild: twingo-05162155-6e7.jpg]](https://pics.twingotuningforum.de/pics/2015/01/twingo-05162155-6e7.jpg)
![[Bild: twingo-05162206-Qen.jpg]](https://pics.twingotuningforum.de/pics/2015/01/twingo-05162206-Qen.jpg)
Wegen dem Sichtwinkel aus Fahrerperspektive musste er dann aber doch noch etwas mehr angekippt werden, dann war es aber OK. Er hat kein extra Remote Kabel, angeschlossen, ich habe ich ihn einfach ans Zündungsplus des Zigarettananzünders geklemmt.
![[Bild: twingo-05162732-AEc.jpg]](https://pics.twingotuningforum.de/pics/2015/01/twingo-05162732-AEc.jpg)
Dann habe ich die Ablage aus der Seitenverkleidung entfernt, um Platz für die Batterie zu schaffen. Die Ablage ist von unten nochmal fixiert, ich glaube mit 2 Schrauben, aber mit sehr viel Kraft gelang es mir, sie auch ohne Demontage der Seitenverkleidung einfach nach oben raus zu entfernen
Nächstes Mal würde ich dazu aber eher schnell die Verkleidung abnehmen.
Dämmvlies war ja schon von meiner Dämmaktion drin, da hatte die Batterie gleich ein weiches, warmes Bett. Das schein mir auch ganz sinnvoll, weil Kälte für die Batterie tendentiell schlechter ist als Wärme, und so kann sie ihre Eigenerwärmung im Winter besser nutzen.
Btw. ob das allerdings EMMA-tauglich ist, wenn die da nur so drin steckt, weiß ich nicht, ich habe mich gerade mal mit dem Regelwerk befasst und die wollen, dass alles immer festgeschraubt ist. Selbst für "nur" Holzschrauben gibts Punktabzug ...
![[Bild: twingo-05163743-WZB.jpg]](https://pics.twingotuningforum.de/pics/2015/01/twingo-05163743-WZB.jpg)
Dann habe ich den Sicherungshalter mit Klettband auf dem Akku befestigt. Hier hatte ich 50mm² Kabel verwendet, da hohe Ströme fließen und auch der Anlasser sich jetzt eher seinen Saft von hinten holt. Nächstes Mal würde ich hier aber 35mm² verwenden, das langt dicke auf die Länge und ließe sich auf dem engen Raum viel besser verlegen. Auch ein kleinerer Sicherungshalter wäre wünschenswert. Wenn diese Audison Teile bloß nicht immer so teuer wären ...
![[Bild: twingo-05165523-6Yj.jpg]](https://pics.twingotuningforum.de/pics/2015/01/twingo-05165523-6Yj.jpg)
Und dann mit etwas Kraft Verkleidung leicht geweitet und die Batterie reingequetscht. Passt ...
![[Bild: twingo-05170329-xvO.jpg]](https://pics.twingotuningforum.de/pics/2015/01/twingo-05170329-xvO.jpg)
Zur Abdeckung will ich die rausgenommene Ablage nach unten kürzen, einen Boden reinsetzen und sie wieder einklipsen, dann sieht man nichts und man kann sogar wieder was darin ablegen. Ist aber noch nicht gemacht, ich überlege gerade, ob ich den Sicherungshalter und die Kabel nochmal mit was Kleinerem ersetze, dann kann die Ablage etwas tiefer werden. Auch die Kabelführung unten gefällt mir noch nicht, da kreuzen sich Plus- und Massekabel noch, bedingt durch die Führung unter der Verkleidung.
![[Bild: twingo-05171616-HgX.jpg]](https://pics.twingotuningforum.de/pics/2015/01/twingo-05171616-HgX.jpg)
Im Moment ist erstmal nur Dämmvlies drüber und es ist eh die Seite, wo immer der Kindersitz montiert ist, der Kleine kommt da auch noch nicht ran
![[Bild: twingo-05175651-3cV.jpg]](https://pics.twingotuningforum.de/pics/2015/01/twingo-05175651-3cV.jpg)
Weiterhin habe ich die Verkabelung im Motorraum nochmal sicher gemacht. Da gab es bis dahin noch 2 Sachen, die nicht OK waren. Nämlich war die zusätzliche Plus Leitung von der Lichtmaschine zur Batterie nicht abgesichert, was im Falle eines Frontalaufpralls nicht so toll gewesen wäre, da das Kabel natürlich auch andersrum leitet und dabei evtl. Kontakt mit der Karosserie herstellen könnte
Also noch eine von diesen hässlichen klobigen Sicherungshaltern bestellt und unter dem ersten eingebaut (für den nächsten Einbau überleg ich mir da auch noch was Schöneres):
![[Bild: twingo-05173748-omr.jpg]](https://pics.twingotuningforum.de/pics/2015/01/twingo-05173748-omr.jpg)
Und zweitens hatte ich mir auf der Aya erklären lassen, dass ein dickeres Pluskabel zum Generator auch nur was bringt, wenn man auch ein Massekabel legt. Logisch, der Motor ist ja auf Gummipuffern aufgehängt. Hätte man wahrscheinlich auch beides einfach weglassen können bei 65A Generatorleistung, aber viel Aufwand ist es ja nicht, und immerhin gut fürs Gewissen.
Auf dem Bild siehts aus, als wenn das Kabel straff wäre, aber es ist recht locker und hat genug Platz für die Motorvibrationen
![[Bild: twingo-05173956-DUD.jpg]](https://pics.twingotuningforum.de/pics/2015/01/twingo-05173956-DUD.jpg)
Da ich eh mal ne Zweitbatterie für den Keller brauchte, habe ich dem Kleinen auf gutes Zusammenleben mit der neuen Zusatzbatterie gleich noch eine frische Starterbatterie gegönnt. Eine Exide Premium Carbon Boost EA530 mit 53Ah, von der Kapazität her mit das Größte mit Twingo-Standardmaß, was man halt reinbekommt, ohne was an der Befestigung zu ändern. Nach Marketinggeschwafel soll mit Hilfe eines Karbonadditivs ein bis zu 50% schnelleres Laden erreicht werden.
![[Bild: twingo-05175133-Klk.jpg]](https://pics.twingotuningforum.de/pics/2015/01/twingo-05175133-Klk.jpg)
Jetzt noch das Wichtigste von dem Ganzen: Was hats gebracht?
Wie gesagt, Lichtflackern gabs schon vorher nicht und ich hatte auch nicht den Eindruck, dass der Bass bei hohen Pegeln matschig wird oder so. Die Bassstufe wird pegeltechnisch nie voll ausgefahren und wurde nie wärmer als lauwarm, die beiden Subchassis sind nur mit jeweils 300W Dauerbelastbarkeit angegeben und das Frontsystem (wo die Endstufe richtig heiß wird) limitiert viel früher als der Sub. Also nichts, was mir gefehlt hätte vorher, höchstens am Frontsystem könnte noch mehr gehen ...
Aber trotzdem, ich hatte es natürlich gehofft, aber nicht unbedingt erwartet, war anschließend ein Unterschied wahrnehmbar. An Frontsystem leider nicht, da muss wohl mehr Leistung her, aber der Bass vom Subwoofer ist z.B. bei (echten) Drums tatsächlich nochmal knackiger und vor allem bei Dauerbassorgien, Dubstep und Co. hörbar unangestrengter geworden. Der Spaßfaktor ist auf jeden Fall gestiegen.
Also ich würde es immer wieder machen, bei dem geringen Aufwand wars mir das Ergebnis wert.
Und Powercaps hatte ich früher schon mal an analogen Stufen ausprobiert, so richtig haben die mich nie überzeugt, da ist einfach zu wenig Speicherkapazität da, um vor allem bei Tracks mit "Dauerbass" wie Dubstep oder D&B sinnvoll arbeiten zu können. Dazu schwer, teuer und im Anschluss nicht ganz unkompliziert (Ladewiderstand nötig usw.) ... Also Powercaps sowieso nicht.
Aus dem Grund hatte ich ja extrem auf wenig Stromverbrauch geachtet, so dass ich auch ohne zusätzliche Stromversorgung auskommen würde. Hatte dann auch tatsächlich kein Lichtflackern o.Ä. Höchstens im Stand ein wenig.
Als ich dann aber beim shoppen eher zufällig auf die Exact Li Ion 13P 12V 4AH LiFePo Batterie für 89€ gestoßen bin und mich in die Thematik mal ausgiebigst eingelesen habe, war ich doch ziemlich begeistert und wollte es doch wenigstens mal ausprobieren.
Im Klangfuzzi Forum gibts dazu 2 lange Threads: hier und hier. Und hier noch was aus dem Rollerforum zum Thema Kälteempfindlichkeit, der einzige wirkliche Nachteil von den Dingern.
Kurz zusammengefasst: Vorteil ist vor allem die Fähigkeit, sehr schnell hohe Ströme bei gleichzeitiger Spannungsfestigkeit zu liefern, also dasselbe, was ein Powercap macht, allerdings mit exorbitant höherer Kapazität. Man braucht keine Trennrelais o.Ä. zur Starterbatterie verbauen. Und der Akku ist sehr klein, sehr leicht und gast nicht.
Die mittlerweile (z.B. von Exact!) erhältlichen Akkus haben auch schon ein rudimentäres Batteriemanagement integriert, was vor Über- /Unterladung und Zelldrift schützen soll.
Nachteil: Überladen und Tiefenentladungen beschädigen die Zellen irreversibel. D.h. der komplette 12V Akku (6 Zellen) darf nicht über 15V und nicht unter (weiß ich grad nicht ganz genau) etwa 11,5 V arbeiten, sonst geht er kaputt. Ein weiterer Nachteil ist, bei Frost nimmt die Leistungsfähigkeit stark ab und bei richtig tiefen Minusgraden sollte er auch nicht geladen werden.
Ansonsten kann (in der Theorie) so ein LiFePo Akku dieses ganze Powecap Gedöns vollständig ersetzen, mit minimalem Installationsaufwand und sehr viel höherer Kapazität und ist dabei viel schneller als eine normale Zusatzbatterie. Er wiegt fast nichts und unterstützt vor allem im Kurzstreckenbetrieb die Starterbatterie, da er sehr schnell Ladung aufnehmen kann, ein höheres Spannungsniveau hat (etwa 13,5V) und dann auch nach dem Abstellen des Fahrzeugs noch eine Weile die Starterbatterie nachlädt.
Das beste daran, augescheinlich schien er sogar perfekt unter die hintere Seitenverkleidung zu passen, und damit in mein Konzept vom möglichst dezenten, platzsparenden Einbau.
So viel zur Theorie, also einige Gründe, um es mal auszuprobieren

Um wenigstens eine Kontrolle über die Bordspannung zu haben, sollte auf jeden Fall endlich ein Spannungsmesser rein, den hatte ich mir sowieso schon länger gewünscht, weil die Einstellerei im Stand doch immer ordentlich Batterie frisst und ich nach 4 Stunden Messen und Einstellen auch schon 1-2 Mal anschieben musste.
Die Teile von Brax usw. waren mir immer zu teuer, ich seh nicht ein, warum man da über 30€ für zahlen soll, also hab ich mal bei Amazon gesucht und zwischen lauter Ramsch anscheinend was Brauchbares gefunden: DROK 0,56" Mini Digital Voltmeter Bis jetzt funktioniert es seit 2 Monaten einwandfrei, und es lässt sich auch nachjustieren. Habe es initial um 0,1 V nach meinem Multimeter angepasst.
Da ich nicht rauche, bot sich der Aschenbecher als Träger an, denn ich versuche alles so zu machen, dass ich beim etwaigen Verkauf des Autos alles möglichst einfach rückrüsten kann.
Optisch passte er ganz gut in die Griffmulde. Für das Loch eignete sich eigentlich nur ein Messer und ein Gasherd, erst hatte ich es mit Bohrer, Säge und Feile probiert, aber das war nix, ist alles zu eng da. Das Inlay ist zwar sehr hitzebeständig, aber mit sehr heißer Klinge gings dann doch am Besten.
![[Bild: twingo-05162140-OPb.jpg]](https://pics.twingotuningforum.de/pics/2015/01/twingo-05162140-OPb.jpg)
![[Bild: twingo-05162155-6e7.jpg]](https://pics.twingotuningforum.de/pics/2015/01/twingo-05162155-6e7.jpg)
![[Bild: twingo-05162206-Qen.jpg]](https://pics.twingotuningforum.de/pics/2015/01/twingo-05162206-Qen.jpg)
Wegen dem Sichtwinkel aus Fahrerperspektive musste er dann aber doch noch etwas mehr angekippt werden, dann war es aber OK. Er hat kein extra Remote Kabel, angeschlossen, ich habe ich ihn einfach ans Zündungsplus des Zigarettananzünders geklemmt.
![[Bild: twingo-05162732-AEc.jpg]](https://pics.twingotuningforum.de/pics/2015/01/twingo-05162732-AEc.jpg)
Dann habe ich die Ablage aus der Seitenverkleidung entfernt, um Platz für die Batterie zu schaffen. Die Ablage ist von unten nochmal fixiert, ich glaube mit 2 Schrauben, aber mit sehr viel Kraft gelang es mir, sie auch ohne Demontage der Seitenverkleidung einfach nach oben raus zu entfernen

Dämmvlies war ja schon von meiner Dämmaktion drin, da hatte die Batterie gleich ein weiches, warmes Bett. Das schein mir auch ganz sinnvoll, weil Kälte für die Batterie tendentiell schlechter ist als Wärme, und so kann sie ihre Eigenerwärmung im Winter besser nutzen.
Btw. ob das allerdings EMMA-tauglich ist, wenn die da nur so drin steckt, weiß ich nicht, ich habe mich gerade mal mit dem Regelwerk befasst und die wollen, dass alles immer festgeschraubt ist. Selbst für "nur" Holzschrauben gibts Punktabzug ...
![[Bild: twingo-05163743-WZB.jpg]](https://pics.twingotuningforum.de/pics/2015/01/twingo-05163743-WZB.jpg)
Dann habe ich den Sicherungshalter mit Klettband auf dem Akku befestigt. Hier hatte ich 50mm² Kabel verwendet, da hohe Ströme fließen und auch der Anlasser sich jetzt eher seinen Saft von hinten holt. Nächstes Mal würde ich hier aber 35mm² verwenden, das langt dicke auf die Länge und ließe sich auf dem engen Raum viel besser verlegen. Auch ein kleinerer Sicherungshalter wäre wünschenswert. Wenn diese Audison Teile bloß nicht immer so teuer wären ...
![[Bild: twingo-05165523-6Yj.jpg]](https://pics.twingotuningforum.de/pics/2015/01/twingo-05165523-6Yj.jpg)
Und dann mit etwas Kraft Verkleidung leicht geweitet und die Batterie reingequetscht. Passt ...
![[Bild: twingo-05170329-xvO.jpg]](https://pics.twingotuningforum.de/pics/2015/01/twingo-05170329-xvO.jpg)
Zur Abdeckung will ich die rausgenommene Ablage nach unten kürzen, einen Boden reinsetzen und sie wieder einklipsen, dann sieht man nichts und man kann sogar wieder was darin ablegen. Ist aber noch nicht gemacht, ich überlege gerade, ob ich den Sicherungshalter und die Kabel nochmal mit was Kleinerem ersetze, dann kann die Ablage etwas tiefer werden. Auch die Kabelführung unten gefällt mir noch nicht, da kreuzen sich Plus- und Massekabel noch, bedingt durch die Führung unter der Verkleidung.
![[Bild: twingo-05171616-HgX.jpg]](https://pics.twingotuningforum.de/pics/2015/01/twingo-05171616-HgX.jpg)
Im Moment ist erstmal nur Dämmvlies drüber und es ist eh die Seite, wo immer der Kindersitz montiert ist, der Kleine kommt da auch noch nicht ran

![[Bild: twingo-05175651-3cV.jpg]](https://pics.twingotuningforum.de/pics/2015/01/twingo-05175651-3cV.jpg)
Weiterhin habe ich die Verkabelung im Motorraum nochmal sicher gemacht. Da gab es bis dahin noch 2 Sachen, die nicht OK waren. Nämlich war die zusätzliche Plus Leitung von der Lichtmaschine zur Batterie nicht abgesichert, was im Falle eines Frontalaufpralls nicht so toll gewesen wäre, da das Kabel natürlich auch andersrum leitet und dabei evtl. Kontakt mit der Karosserie herstellen könnte

Also noch eine von diesen hässlichen klobigen Sicherungshaltern bestellt und unter dem ersten eingebaut (für den nächsten Einbau überleg ich mir da auch noch was Schöneres):
![[Bild: twingo-05173748-omr.jpg]](https://pics.twingotuningforum.de/pics/2015/01/twingo-05173748-omr.jpg)
Und zweitens hatte ich mir auf der Aya erklären lassen, dass ein dickeres Pluskabel zum Generator auch nur was bringt, wenn man auch ein Massekabel legt. Logisch, der Motor ist ja auf Gummipuffern aufgehängt. Hätte man wahrscheinlich auch beides einfach weglassen können bei 65A Generatorleistung, aber viel Aufwand ist es ja nicht, und immerhin gut fürs Gewissen.
Auf dem Bild siehts aus, als wenn das Kabel straff wäre, aber es ist recht locker und hat genug Platz für die Motorvibrationen

![[Bild: twingo-05173956-DUD.jpg]](https://pics.twingotuningforum.de/pics/2015/01/twingo-05173956-DUD.jpg)
Da ich eh mal ne Zweitbatterie für den Keller brauchte, habe ich dem Kleinen auf gutes Zusammenleben mit der neuen Zusatzbatterie gleich noch eine frische Starterbatterie gegönnt. Eine Exide Premium Carbon Boost EA530 mit 53Ah, von der Kapazität her mit das Größte mit Twingo-Standardmaß, was man halt reinbekommt, ohne was an der Befestigung zu ändern. Nach Marketinggeschwafel soll mit Hilfe eines Karbonadditivs ein bis zu 50% schnelleres Laden erreicht werden.
![[Bild: twingo-05175133-Klk.jpg]](https://pics.twingotuningforum.de/pics/2015/01/twingo-05175133-Klk.jpg)
Jetzt noch das Wichtigste von dem Ganzen: Was hats gebracht?
Wie gesagt, Lichtflackern gabs schon vorher nicht und ich hatte auch nicht den Eindruck, dass der Bass bei hohen Pegeln matschig wird oder so. Die Bassstufe wird pegeltechnisch nie voll ausgefahren und wurde nie wärmer als lauwarm, die beiden Subchassis sind nur mit jeweils 300W Dauerbelastbarkeit angegeben und das Frontsystem (wo die Endstufe richtig heiß wird) limitiert viel früher als der Sub. Also nichts, was mir gefehlt hätte vorher, höchstens am Frontsystem könnte noch mehr gehen ...
Aber trotzdem, ich hatte es natürlich gehofft, aber nicht unbedingt erwartet, war anschließend ein Unterschied wahrnehmbar. An Frontsystem leider nicht, da muss wohl mehr Leistung her, aber der Bass vom Subwoofer ist z.B. bei (echten) Drums tatsächlich nochmal knackiger und vor allem bei Dauerbassorgien, Dubstep und Co. hörbar unangestrengter geworden. Der Spaßfaktor ist auf jeden Fall gestiegen.
Also ich würde es immer wieder machen, bei dem geringen Aufwand wars mir das Ergebnis wert.