28.07.2013, 07:43
(27.07.2013, 22:29)SteveS schrieb: DAS ist ein ganz anderes Problem. Das tritt aber nur auf, wenn jemand PKW-Motorenöle (bzw. allgemein Motoröle, die aber nicht für im (Motor-)Ölbad laufende Kupplungen freigegeben ist) einsetzt.
Grund: PKW-Motorenöle können auf minimalen Reibwert additiviert werden. Läuft die Kupplung im selben Öl muss aber ein Mindest-Reibwert vorhanden sein, deshalb haben die entsprechenden Motorradöle entsprechende Additive, die den Reibwert wieder erhöhen. Das hat aber erstmal nicht mit der Viskosität zu tun. (Das zeigt aber auch, dass die Konstruktion der im Motorölbad laufenden Kupplung an sich Murks ist, da man im Motor durch das entsprechende Öl unnötig innere Reibung erzeugt)
Das stimmt so auch wieder nicht. Motoröle müssen nicht speziell für Ölbadkupplungen freigegeben sein, denn normalerweise funktionieren sie prächtig damit. Ärger gibt es nur bei den überzüchteten Ölen (Supervollsynthetik, Extremleichtlauf, 0W irgendwas usw). Das ist meine Erfahrung aus mehreren Jahren Werkstattpraxis. Da die Ölwissenschaft besonders unter den Kunden aber eine Glaubensfrage ist, füllen diese des öfteren (oder die Werkstatt auf Anweisung) diesen Unsinn ein. Das Resultat ist Ärger mit Kupplung, Ölverbrauch, Klappern usw.
Ein gutes teilsynthetisches nicht zu dünnes Allerweltsöl nehmen und alles funktioniert.
Natürlich gibt es auch Öle mit Festschmierstoffzusätzen wie MoS2. Damit raucht jede Ölbadkupplung ab.