18.04.2009, 23:41
Hallo Merlino,
nein, das Problem besteht leider immer noch und ich bin immer noch ratlos. Nach Kraftstoff richt mein Twingo nicht, auch nicht nach teilweise unverbranntem.
Vor zwei Wochen war ich im Urlaub und habe die Kiste 1000 km getreten. Die ersten 300 km war nichts zu merken, der Motor hatte im oberen Drehzahlbereich volle Durchzugskraft. Ab da ging es langsam los. Nach etwa 500 km war kein Überholen mehr möglich, je höher die Drehzahl, desto weniger zog er. Im 4. Gang war bei spätestens 100 km/h Schluss, im 5. bei ca. 120 km/h. Auf gerader Strecke wohlgemerkt. Nach der Ankunft (500 km) habe ich nicht getankt, weil ich wissen wollte, wie es am nächsten Morgen weiter geht.
Nun, am nächsten Morgen war das Problem immer noch da. Einmal Volltanken und voilà, der Twingo geht ab wie nichts passiert. Jetzt kommt das grellste: Obwohl ich mit 2 Personen und ca. 50 kg Zuladung mehr geheizt als gefahren bin, habe ich einen sehr niedrigen Verbrauch gehabt: 5,6 Liter auf 100 km! Vor einem Jahr habe ich für die gleiche Strecke und bei zurückhaltender Fahrweise über 6 Liter auf 100 km gebraucht, für mich ist das ein Rätsel.
Wie schon im ersten Posting erwähnt, hatte ich es zwischendurch mit Super Plus ROZ98 probiert, mit dem Sprit tritt das Phänomen auch auf, aber längst nicht so stark. Schlechter Sprit oder der anfangs vermutete Tankunterdruck scheidet wohl als Ursache aus.
Leider kenne ich den Motor und seine Komponenten nicht, doch ich bin mir ziemlich sicher, dass irgendein Elektronenhirn (Motorsteuergerät?) im Twingo den Motor mit zuwenig Benzin versorgt. Dass der Motor zuwenig Sprit bekommt, ist ja nach wie vor offensichtlich. Die Frage ist nur, warum macht das Elektronenhirn sowas? Vielleicht lügt ein Sensor das Elektronenhirn an. Klopfsensor ist m. E. unwahrscheinlich, dann würde man entweder etwas hören (Zündzeitpunkt vorverlegt) oder der Spritverbrauch würde nach oben gehen (Zündzeitpunkt nach hinten verlegt). Vielleicht ist irgendwo was undicht und ein Sensor misst zuviel oder zuwenig Luft (Menge oder Druck), ich habe aber nichts dergleichen am Motor entdecken können.
Soweit ich weiss, hat jede elektronische Zündung ein Kennfeld, wobei eine Dimension dieses Kennfeldes der Drehzahl zugeordnet ist, mit anderen Worten, die Steuereinheit muss wissen, wie schnell der Motor gerade dreht. Wie und woher bekommt die Steuereinheit die Drehzahlinformation, weiß das jemand von euch? Ich frage deshalb, weil das Problem glücklicherweise drehzahlabhängig ist.
Der alte Spritfilter ist noch drin. War beim Ölwechsel und wollte auch den Benzinfilter mit wechseln lassen, doch irgendwas sollte da noch bestellt und mitgewechselt werden, das war mir dann zu teuer, so auf Verdacht.
Solange dieses Phänomen nicht schlimmer wird, werde ich auch weiterhin nichts unternehmen. Wenigstens spart die Macke Sprit und damit Geld. Ist ja meistens umgekehrt.
Achso, hätte ich beinahe vergessen: Wenn ich den Tank im täglichen Stadtverkehr (10 bis 15 km am Tag) leer fahre, ist von dem Phänomen nichts zu spüren, dann hängt der Motor vom ersten bis zum letzten Tropfen am Gas, wie bei einer Kawasaki Ninja.
nein, das Problem besteht leider immer noch und ich bin immer noch ratlos. Nach Kraftstoff richt mein Twingo nicht, auch nicht nach teilweise unverbranntem.
Vor zwei Wochen war ich im Urlaub und habe die Kiste 1000 km getreten. Die ersten 300 km war nichts zu merken, der Motor hatte im oberen Drehzahlbereich volle Durchzugskraft. Ab da ging es langsam los. Nach etwa 500 km war kein Überholen mehr möglich, je höher die Drehzahl, desto weniger zog er. Im 4. Gang war bei spätestens 100 km/h Schluss, im 5. bei ca. 120 km/h. Auf gerader Strecke wohlgemerkt. Nach der Ankunft (500 km) habe ich nicht getankt, weil ich wissen wollte, wie es am nächsten Morgen weiter geht.
Nun, am nächsten Morgen war das Problem immer noch da. Einmal Volltanken und voilà, der Twingo geht ab wie nichts passiert. Jetzt kommt das grellste: Obwohl ich mit 2 Personen und ca. 50 kg Zuladung mehr geheizt als gefahren bin, habe ich einen sehr niedrigen Verbrauch gehabt: 5,6 Liter auf 100 km! Vor einem Jahr habe ich für die gleiche Strecke und bei zurückhaltender Fahrweise über 6 Liter auf 100 km gebraucht, für mich ist das ein Rätsel.
Wie schon im ersten Posting erwähnt, hatte ich es zwischendurch mit Super Plus ROZ98 probiert, mit dem Sprit tritt das Phänomen auch auf, aber längst nicht so stark. Schlechter Sprit oder der anfangs vermutete Tankunterdruck scheidet wohl als Ursache aus.
Leider kenne ich den Motor und seine Komponenten nicht, doch ich bin mir ziemlich sicher, dass irgendein Elektronenhirn (Motorsteuergerät?) im Twingo den Motor mit zuwenig Benzin versorgt. Dass der Motor zuwenig Sprit bekommt, ist ja nach wie vor offensichtlich. Die Frage ist nur, warum macht das Elektronenhirn sowas? Vielleicht lügt ein Sensor das Elektronenhirn an. Klopfsensor ist m. E. unwahrscheinlich, dann würde man entweder etwas hören (Zündzeitpunkt vorverlegt) oder der Spritverbrauch würde nach oben gehen (Zündzeitpunkt nach hinten verlegt). Vielleicht ist irgendwo was undicht und ein Sensor misst zuviel oder zuwenig Luft (Menge oder Druck), ich habe aber nichts dergleichen am Motor entdecken können.
Soweit ich weiss, hat jede elektronische Zündung ein Kennfeld, wobei eine Dimension dieses Kennfeldes der Drehzahl zugeordnet ist, mit anderen Worten, die Steuereinheit muss wissen, wie schnell der Motor gerade dreht. Wie und woher bekommt die Steuereinheit die Drehzahlinformation, weiß das jemand von euch? Ich frage deshalb, weil das Problem glücklicherweise drehzahlabhängig ist.
Der alte Spritfilter ist noch drin. War beim Ölwechsel und wollte auch den Benzinfilter mit wechseln lassen, doch irgendwas sollte da noch bestellt und mitgewechselt werden, das war mir dann zu teuer, so auf Verdacht.
Solange dieses Phänomen nicht schlimmer wird, werde ich auch weiterhin nichts unternehmen. Wenigstens spart die Macke Sprit und damit Geld. Ist ja meistens umgekehrt.
Achso, hätte ich beinahe vergessen: Wenn ich den Tank im täglichen Stadtverkehr (10 bis 15 km am Tag) leer fahre, ist von dem Phänomen nichts zu spüren, dann hängt der Motor vom ersten bis zum letzten Tropfen am Gas, wie bei einer Kawasaki Ninja.