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Um den Thread-Titel aufzugreifen, der Mensch braucht Gott bestimmt nicht, das eine oder andere menschliche Individuum (als Individuum meine nicht dich speziell, 9eor9) vllt. doch
Aber egal wie man das sieht - Glaube und Religion sollte jeder mit sich selber abmachen und nicht seine ureigensten Überzeugungen (kann man auch Glaube nennen) in die Welt hinausblasen und damit schon eine Art von Missionierung treiben. Wenn jemand an Gott, Religion, Jesus Christus, Propheten usw. glauben will und glaubt - bitte, das ist Privatsache
Ich würde mir auch die Freiheit herausnehmen, zu glauben, dass mich mein Anlageberater nicht bescheisst, wenn er mir 20% Rendite verspricht - wenn ich es glauben würde.
Ob Gott nun katholisch oder evangelisch ist - so er denn überhaupt einer Konfession angehören sollte - ist doch Banane.
Ich bin der Ansicht, dass sich jeder Religionsgläubige seine eigene Überzeugung bastelt - und das soll er auch, denn sonst wäre er kein Gläubiger
Und schließlich könnte ich noch sagen, dass Gott - wenn ich den wüßte ob es ihn überhaupt gibt - wohl kaum irgendwelche Stellvertreter brauchen würde. Wäre er der Allmächtige, Allwissende, Allgegenwärtige bräuchte er keine Vasallen in seltsamen Gewändern - damit ist für mich klar, dass alle Konfessionen die Erfindung von Menschen sind und auch so geführt werden
Dieses Bild finde aber dann doch etwas daneben - ist mir persönlich etwas zu provokativ
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Das Bild war nicht minder provokativ als 9eor9 aussagen die ganze Zeit. Durch seine Überheblichkeit und die Einbildung er sei der erleuchtete sieht er in seinen Aussagen die provokationen nicht mehr. Zudem sind sie ein bisschen netter verpackt was die heuchlerei der katholischen Kirche wieder unterstreicht.
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Die katholische Kirche besteht aus Sündern, ganz normalen Menschen wie du und ich. Allerdings dienen sie Gott, der ihnen den Auftrag die Wahrheit zu hüten anvertraut hat.
Wenn andere den Glauben totschweigen wollen, muss ich schon ab und zu etwas Werbung dafür machen, denn sonst herrscht eine Bevormundung durch Ignoranten vor.
Was den Satz der Mensch braucht Gott nicht angeht, twingotrilogologe, so wirst du wohl einsehen müssen, dass deine Aussage rein subjektiv ist. Daher ist sie nicht geeignet, andere zu überzeugen.
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(09.07.2017, 18:54)9eor9 schrieb: Die katholische Kirche besteht aus Sündern, ganz normalen Menschen wie du und ich. Allerdings dienen sie Gott, der ihnen den Auftrag die Wahrheit zu hüten anvertraut hat. ganz normalen Menschen wie du und ich .
Ne im leben
Allerdings dienen sie Gott, der ihnen den Auftrag die Wahrheit zu hüten anvertraut hat.
wo ist das gescheiben in der Bible....
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Du lässt es jetzt bitte sein. Danke
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Die Sache schweift doch ab.
Der Daesh baut sich in Bosnien (600 km bis Österreich) neu auf,
und bekommt immer noch Gelder aus Saudi Arabien.
Wie im 2. Weltkrieg, junge Arbeitslose ohne Perspektive bekommen eine falsche
Ideologie des Terrors aufgedrückt. Sowas passiert auch bei uns.
Zig tausende Unschuldige sind bereits gestorben,
Priestern, denen die Kehle durchgeschnitten wurden. Da sind die Probleme,
wo so viele immer noch verdrängen und hoffen, dass es sie nicht betrifft.
Dann nützen auch keine 5 Liter Hubraum mehr.
Die Kirche hat Gräuel und Fehler begangen, aber letztlich vereint sie Milliarden Friedliebender.
Dann auch mal sehen, dass unsere ganzen Moralvorstellungen und Werte
in Europa auf christlichen Ursprüngen basieren in Zukunft verteidigt werden müssen.
Wir dürfen nicht wegschauen und müssen vor allem eines, aus Fehlern lernen.
Radikalismus findet keinen Nährboden bei denen, die bereits
durch moralische Religionen wie die des Christentums , Judentums und liberalen Islams usw. geprägt sind.
Ich glaube , dass ist ein ganz wesentlicher Punkt.
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Da bin ich dabei.
Die christlichen Werte halten die Welt zusammen und sie bilden die Grundlage der europäischen Kultur. Noch immer.
Das sollten die Bekämpfer des Christentums bedenken.
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(09.07.2017, 18:54)9eor9 schrieb: Was den Satz der Mensch braucht Gott nicht angeht, twingotrilogologe, so wirst du wohl einsehen müssen, dass deine Aussage rein subjektiv ist. Daher ist sie nicht geeignet, andere zu überzeugen.
da kann ich aber nur sagen, genau so subjektiv wie deine und meine auch.
mfg rohoel.
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Wieso?
Wenn es ihn nicht interessiert, was passiert wenn er stirbt, ist das seine Sache.
Sehr viele Menschen ringen jedoch mit der Sinnlosigkeit im Leben und erfahren durch die Wahrheit des Glaubens neue Hoffnung.
Glauben ist nicht subjektiv, sondern lebendig und äußerst belastbar, wenn er einmal stark geworden ist.
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(09.07.2017, 19:38)9eor9 schrieb: Glauben ist nicht subjektiv, sondern lebendig und äußerst belastbar, wenn er einmal stark geworden ist.
doch, auch wenn du das in deinem starken glauben nicht wahrhaben möchtest.
mfg rohoel.
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Das Leben an sich ist sinnlos, bzw. der einzige Sinn besteht darin es fortzuführen.
Deswegen trifft es manchen und besonders Frauen auch stärker wenn sie sich nicht reproduziert haben.
Das habe ich auch irgendwann mal erkannt und etwas dafür getan, und bis jetzt habe ich es nicht bereut.
Eine gute Freundin von mir ist übrigens vom Glauben abgefallen nachdem ihr erst der Mann fortgelaufen ist und dann noch ihr Kind gestorben ist.
Sie hatte bis dahin mit Überzeugung Religionsunterricht gegeben, das kann sie jetzt nicht mehr.
Soviel zur Belastbarkeit.
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Du hast echt die Hoffnung des Glaubens nötig, wenn ich so etwas lese.
Das Leben ist eine Prüfungszeit für die ewige Herrlichkeit, Ulli!
Wie kannst du da von sinnlos reden. Das ist es ganz sicher nicht, allerdings ist es oft beschwerlich.
Reproduktion gehört zu den biologischen Befriedigungen des Menschen.
Für viele ist es der einzige Sinn im Leben.
Für das ewige Leben spielt sie überhaupt keine Rolle. Je mehr der Mensch von der Ewigkeit durchdrungen ist, je leichter löst er sich von solchen irdischen Zwängen.
(09.07.2017, 19:47)Broadcasttechniker schrieb: Eine gute Freundin von mir ist übrigens vom Glauben abgefallen nachdem ihr erst der Mann fortgelaufen ist und dann noch ihr Kind gestorben ist.
Sie hatte bis dahin mit Überzeugung Religionsunterricht gegeben, das kann sie jetzt nicht mehr.
Soviel zur Belastbarkeit.
So etwas ist kein Glaube, sondern bestenfallls eine christliche Sozialisierung.
Glauben wächst allerdings gut im Leiden, wenn man ihn nicht verliert. Wenn er wirklich stark geworden ist, ist er so stark wie die Gegenwart Gottes selbst. So etwas erlebt man bei Märtyrern, zB bei Franz Jägerstätter oder Pater Maximilian Kolbe.
Wenn man oder frau durch Schicksalsschläge vom Glauben abfällt, hat man vorher in einer Scheingeborgenheit gelebt. Die tiefere Ursache für einen schwachen Glauben liegt in der mangelhaften Ausmistung von falschen Überzeugungen in Verbindung mit mangelndem Wissen über die Wirkungsweise des Bösen. Man lebt dann in einem faulen Kompromiss mit der Welt und nennt sich Christ. Ein Bild des Jammers.
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im alltag mal das schöne sehen (finden) und mal lächeln, leider kommt die freude im alltag oft zu kurz. wenn man das mal verstanden hat, ist das leben nicht so sinnlos, wie es vielen erscheint. freude entdecken hat einen zauber, so freue ich mich zum beispiel sehr, wenn ich im twingo mit offenem dach bei schönem wetter durch die welt fahren darf. andere können das nicht!
es sind oft kleine dinge im leben, man muß sie nur zulassen.
mfg rohoel.
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(09.07.2017, 19:45)rohoel schrieb: (09.07.2017, 19:38)9eor9 schrieb: Glauben ist nicht subjektiv, sondern lebendig und äußerst belastbar, wenn er einmal stark geworden ist.
doch, auch wenn du das in deinem starken glauben nicht wahrhaben möchtest. 
Klares Nein.
Glauben ist kein zusammengereimtes Gedankenkonstrukt, keine irreale heile Welt.
Glauben ist real, wie nichts anderes real sein kann. Der Tod ist auch real. Der Glaube besiegt ihn durch Hoffnung. Glauben ist die Gegenwart Gottes im irdischen Leben, die Gegenwart des Heiligen Geistes und der Heiligen Engel. Die Geborgenheit in der ewigen Liebe des Vaters und noch vieles mehr.
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dein glaube ist für dich real, für die welt aber nur subjektiv, das kannst du drehen und wenden wie du willst.
mfg rohoel.
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Ja das stimmt. Wer den Glauben nicht erfahren hat und ihn nicht erkannt hat, der muss ihn subjektiv finden, denn er weiß eigentlich nichts damit anzufangen.
EDIT
Ein Analagon ist mir noch eingefallen.
Ein Leben ohne Glauben ist wie ein Auto ohne Benzin. Man kann darin sitzen, Sachen lagern, Schutz vor Regen finden usw. Wozu man es eigentlich braucht, versteht man nicht. Ja man kann es wegschieben, denn es hat Räder. Aber das ist sehr beschwerlich.
Dann kommt ein Fremder mit einem Benzinkanister und tankt. Jetzt, auf einmal wird der Sinn des Autos klar, man kann damit schnell und weit ohne Mühe fahren.
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