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Lenkradschloss defekt - TÜV erteilt Fahrverbot!
#1
Hallo!

War gestern beim TÜV mit meinem 10 Jahre alten Twingo, und es wurde folgendes festgestellt. Ich zitiere:
"Lenkschloss rastet mit Zündschlüssel ein (auf Stellung 0). Mit dem Fahrzeug dürfen nur noch Fahrten durchgeführt werden, die zur Behebung der Mängel erforderlich sind. Die Prüfplakette dürfte nicht zugeteilt werden. Einstufung VM-Gefährliche Mängel"

Ich bin trotzdem danach nach Hause gefahren, und erst am nächsten Tag in die Werkstatt gefahren, um das nochmal überprüfen zu lassen. Da hat man mir das dann bestätigt. Es muß repariert werden. Es dauert 3 bis 4 Wochen!!! Kosten: 200 Euro. Man hat mir dann gesagt, daß ich nicht mehr mit dem Auto fahren SOLLTE, da Lebensgefahr besteht. Toll! Wie komme ich jetzt auf die Arbeit? Anderes Auto mieten ist mir zu teuer!

Mir könnte keiner sagen, Wann dieser Defekt eingetreten ist! D.h. Ich fahre seit dem letzten TÜV/Inspektion unter Lebensgefahr! Ich habe null Ahnung von "ob der schlüssel/lenkrad einrastet oder nicht", ich habe nie was gemerkt.

Was passiert genau, wenn das Lenkrad blockiert? Kann man dann wenigstens noch bremsen? Ich hab den Termin erst in mindestens 2 Wochen, und ich würde wirklich nur vorsichtig und langsam zur Arbeit fahren!

Was meint ihr?
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#2
Dass es nicht eingerastet ist war bisher einfach nur Glück.
Was passiert wenn es passiert ist klar - das Lenkrad bleibt eingeschlagen und geht nicht zurück.
Bremsen kannst du natürlich...nur was machst du, wenn es dir z.B. auf der mittleren Spur auf der Autobahn passiert, bei vollem Verkehr?
Das "Fahrverbot" vom TüV ist demnach gerechtfertigt, da es ein unberechenbares Risiko darstellt.
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#3
(28.08.2020, 17:08)Sirap schrieb: Was passiert genau, wenn das Lenkrad blockiert?

Allein schon wegen dieser Frage würde ich dringend raten, das Auto nur noch einmal zur Werkstatt zu bewegen.

Du hast das nicht bemerkt, aber der Tüv. Was da genau hinüber ist, ist jetzt eh nicht mehr von Interesse.
Sollte jetzt was passieren, bist du mit einem Auto gefahren, das einen gefährlichen Mangel im Bericht stehen hat. Das ist dann Vorsatz und damit hast du ein ernsthaftes Problem. Da dürfte ein Leihwagen für 2 Wochen erheblich günstiger kommen.
-
Dieses Posting wurde maschinell erstellt und
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#4
O. K., Danke für die Antworten!

Aber was ich bei der ganzen Sache nicht verstehe: Wie soll einem Ottonormalverbraucher sowas auffallen? Ich habe das weder in der Fahrschule gelernt noch wurde mir das beim Autokauf gesagt. Mein Auto fährt/lenkt sich genau so gut oder schlecht wie am ersten Tag. Schlüssel rein, umdrehen, fahren. Wo ist das Problem?
Und wie gesagt, ich fahre also seit dem letztem TÜV unter Lebensgefahr, das kann doch nicht sein!!! Da müssen ja so viel tickende Zeitbombe unterwegs sein!

Außerdem in der Werkstatt war man sich auch nicht ganz einig: der, der es am Fahrzeug nochmal geprüft hat, sagte nur es wäre auf mein Risiko. Der andere sagte "lassen sie es stehen".

Außerdem: wenn wirklich so gefährlich wäre, warum lässt mich dann der TÜV noch zur nächsten Werkstatt fahren?? Richtig wäre, mir Fahrzeugschlüssel u.s.w. abzunehmen und das Auto bleibt beim TÜV stehen...
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#5
Nochmals:
Es ist egal, wie lange du damit rum gefahren bist, oder wer dir das wann nicht gesagt hat.
Passiert JETZT was, hast du richtig ärger an der Backe. Da reicht schon eine Kontrolle, denn die lassen dich mit einem gefährlichen Mangel garantiert nicht weiterfahren.

Zu deinem letzten Satz: Beide haben recht. Ich würde so auch nicht fahren. Wenn du es doch tust, dein Risiko.

Zu deinem Ausserdem: Anstatt heilfroh darüber zu sein, das dich der Prüfer vom Hof gelassen hat schiebst du ihm jetzt die Verantwortung dafür in die Schuhe?
-
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#6
(28.08.2020, 17:08)Sirap schrieb: Wie komme ich jetzt auf die Arbeit? Anderes Auto mieten ist mir zu teuer!

echt, wäre dir das dein leben und das anderer nicht wert? denk mal drüber nach, du bist eine tickende lebensgefahr für dich und andere. das mit den kosten würde sich nicht ändern, wenn der prüfer den schlüssel behalten hätte.
du suchst einen moralischen ausweg, der dir passt. den gibt es nicht. wach auf!




mfg rohoel.
Probleme mit Navigation? Evtl. gibt es hier die Lösung!

Twingo, C06, Phase 3, Baujahr 2003, D7F 702, 58PS
ohne Servo, Klima, Spiegelverstellung, Zentralverriegelung, MP3 aber mit:
Faltschiebedach und verschiebbarer Rücksitzbank sowie viel Charme im ganz normalen Alltag!


[Bild: 657732_5.png]
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#7
Nie mehr Renault! Der letzte Schrott!
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#8
na wenn das deswegen dein fazit ist, ....
viel spaß mit einem neuen auto.


mfg rohoel.
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Twingo, C06, Phase 3, Baujahr 2003, D7F 702, 58PS
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#9
Was kostet denn ein Mietwagen (billigste Kategorie) für 4 Wochen? So lange kanns dauern... Bräuchte ihn Mo-Fr. Pro Tag 20km.

Noch eine Frage: Wie bekomme ich den Twingo von mir bis zur Werkstatt? Kann die Werkstatt den abschleppen?

Je nach dem was jetzt alles an Kosten auf mich zukommen, bin ich ernsthaft am überlegen, mir was neues zu kaufen. Ist für mich wirklich ärgerlich, da das Auto gerade mal 10 Jahre ist, aus erster Hand, immer Inspektion und TÜV gemacht, guter Zustand.
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#10
google doch mal. sixt zwei wochen in mainz ca 360€. andere suche ich nicht zum vergleich.
da mußt du selber aktiv werden.
ich hatte mal einen smart gebucht für 150 die woche, habe aber einen micra bekommen (nächste klasse)

EDIT: 20km gehen auch mal für die zeit mit dem fahrrad oder mit hilfe eines kollegen!


mfg rohoel.
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#11
Danke. Ich kuck mal mit der Bahn...
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#12
Was habt ihr alle?
Der bemängelte Fehler ist doof, aber leider ein Standardfehler beim Twingo.
War auch schon betroffen.
Damit kann man auch fahren, nur darf auf gar keinen Fall Start-Stop mit dem Schlüssel gemacht werden so wie ich das überlicherweise tu.
Also: Fahren auf eigene Verantwortung geht, sonst hätte dich der Prüfer nicht vom Hof gelassen.
Schlüssel nur auf 0 drehen wenn das Auto steht.
Lass dir ein neues Schloss einbauen, wenn bei Renault nach Fahrgestellnummer gekauft passt der Schlüssel weiterhin.
https://www.twingotuningforum.de/thread-...pid8682864
Hardcore ist ein gebrauchtes Schloss zu kaufen und die Schließung anzupassen.
https://www.twingotuningforum.de/thread-...pid8702477
https://www.twingotuningforum.de/thread-...pid8794448
Geteiltes Wissen ist doppeltes Wissen
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#13
an Broadcasttechniker: Danke für die Antwort und die Links zum Schloß reparieren. Wie gesagt, ich lass es ja von der Werkstatt machen, für ca. 200 Euro. Es muß extra von Renault produziert werden, haben sie mir gesagt, deshalb die lange Wartezeit (bis 4 Wochen).

Ich höre mir alle Meinungen an und überlege mir am Schluß was ich mache... Ich will das erst mal technisch alles verstehen.

Kannst du mir bitte kurz erklären, was mit Start-stop gemeint ist. Meinst du damit, daß man z. B. den Schlüssel in die Null-Stellung zurückdreht, wenn das Auto noch am ausrollen ist, z. B. beim Einparken? Das mache ich sowieso nicht.

Noch kleiner Nachtrag. In meiner Werkstatt hatte ich übrigens vor 2 Wochen neue Reifen draufmachen lassen, und da ist niemanden was aufgefallen!! Kann mir nicht vorstellen, daß dieser Mangel danach erst entstanden ist.
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#14
Stell dir vor was du willst, der Schaden entsteht eben irgendwann und das Einschnappen passiert auch nicht immer.
Es ist ein typischer Schaden, wir wissen das und der TÜV auch.
Deswegen schaut der sich das beim Twingo ganz genau an.
Es ist richtig, das Schloss wird passend für dich gebaut, deswegen kommt es auch ohne Schlüssel.
Wollen wir hoffen dass es noch das originale ist, denn sonst passt der Schlüssel nicht.
Wenn du den Motor nicht während der Fahrt abstellst wird auch nichts passieren.
Nur darfst du das nicht vergessen, ich mache das nämlich recht häufig.
Ich kann mich noch gut daran erinnern (war das Geräusch, nicht die Blockade) wie das das erste mal an meinem Twingo aufgetreten ist.
Geteiltes Wissen ist doppeltes Wissen
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#15
O. K., Danke dir!
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