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Auweih, da habe ich was losgetreten.
Die einfachen Sachen zuerst.
Mit Blende meinte ich das Teil, in das das Poti / der Pegelsteller eingebaut wird.
Und Potiknöpfe die man kaufen kann, passen vom Design eher zu Laborgeräten oder Professional Audio, aber nicht zum Fahrzeuginterieur.
Alternativ kann man ein Motorpoti verbauen.
Vorteil: Kurze Signalwege und einfache Verkabelung.
Bei Pollin.de in der Suche mal "motorpotentiometer" eingeben.
Superbillig, leider linear, was für Balanceanwendungen ja o.K. ist
100 Kiloohm sind natürlich reichlich, da würde ich das Teil dann doch in ne geschirmte Büchse einbauen.
Oder bei Ebay "motorpoti" suchen. Etwas teurer, aber 10 Kiloohm, schon besser.
Vielleicht kann man sowas schon mit Kabel dran kaufen, dann entfällt das Löten.
Bedienung durch zwei Drucktaster (Umschaltkontakt) an gewünschter Stelle.
Zur Anmerkung von Raini zum notorischen Lichtmaschinenheulen kann ich folgendes sagen:
Bei Audio muss man entweder symmetrisch verkabeln, oder dafür sorgen, dass man eine Zentralmasse hat.
Da symmetrische Ein- und Ausgänge bei Car-Hifi so gut wie nicht anzutreffen sind, muss man entweder selbst
Symmetrierglieder einbauen, einfach mal bei Ebay nach "Mantelstromfilter" suchen, oder aber bei der Zentralmasse bleiben.
Die ist auch nicht so schwer zu realisieren, und soll da sein, wo auch die Leistungskomponenten verbaut sind.
Ich geh mal davon aus, dass das zumeist der Kofferraum oder der Platz unter den Sitzen ist.
Dass man die Lautsprecherleitungen nicht mit Fahrzeugmasse verbindet, ist glaube ich selbstredend,
wenn man sich nicht dran hält, wird man zumindest bei Brückenendstufen mit Zerstörung derselben bestraft.
Schwieriger wird's mit dem Autoradio. da wäre es am besten, es isoliert einzubauen, was beim Twingo ja nicht schwer ist.
Die Masseleitung, möglichst dick, kommt von da, wo der Verstärker sitzt.
Jetzt gibt es keine Einstreuungen von "vagabundierenden" Strömen aus der Fahrzeugelektrik.
Der Betriebsstromripple des Autoradio selbst kann jetzt noch stören.
Dagegen hilft ein nah am Radio angebrachter Elko zum Abblocken.
Zwei mal 4.700µF sollten es schon sein, ein Powercap ist übertrieben.
Und der Schirm des Antennenanschlusses darf nicht direkt an die Karosserie gelangen.
Der Schirm sollte an geeigneter Stelle unterbrochen werden und mit einem 4,7nF Kondensator gebrückt werden.
Vielleicht gibt es ja für sowas auch schon ein Fertigteil.
Vielleicht haben die Autohersteller mittlerweile dazugelernt und die Antennenmasse galvanisch von der Karosserie getrennt.
Hab noch nicht nachgemessen.
Nachtrag zum selbst-symmetrieren.
Letzteres scheint ja auf den ersten Blick viel einfacher zu sein.
Dabei muss man aber bedenken, dass das Signal bei schlechten Radios manchmal schon am Ausgang gestört vorliegt.
Ich spreche da aus Erfahrung, die allerding aus den 80er Jahren stammt.
Da hilft die Symmetriererei natürlich nur bedingt, da ja die Störung nicht mehr vom Nutzsignal unterschieden werden kann.
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Der lezte Beitrag, sollt ehier Sticki gemacht werden.
DIESER BEITRAG dürfte EINIGE threads ersparen!
Top erklärung,. hut ab!
Gruss
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