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Lautstärkeregelung einzeln für einen Lautsprecher
#1
Hallo an Euch!

Also da ich in diesem fall nicht so technisch bewandert bin frag ich euch einfach mal. Eigentlich ne einfache Frage für euch Wink nur ich hab wie gesagt in diesem Fachbereich nicht so viel ahnung^^

Also ich hab an meiner 4-Kanal Endstufe zum Teil 2 Lautsprecher pro kanal angeschlossen (parallel geschaltet) jetzt wollte ich aber die lautsprecher einzeln in der lautstärke regeln! Dazu benötige ich doch Drehpotentiometer, also so Drehwiderstände wenn ich des jetz richtig weiß.
Jetzt die Frage, wenn das stimmt, was für Drehpotis brauch ich??? also von der Stärke her. Wenn ich falsch liege bitte ich um andere Lösungsvorschläge.

Wäre euch echt zu dank verbunden wenn ihr mir helfen könntet!

Gruß Michi
Twingo, nicht einfach ein Auto... es ist auch MEIN Auto! Wink
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#2
Potis zwischen Verstärker und Lautsprecher schalten macht man nur bei ganz kleinen Leistungen, typischerweise bei sogenannten "100Volt" Anlagen. Die Potis sind spezielle, die dafür sorgen, dass die Last am Verstärker immer gleich ist, auch wenn alle Regler (bis zu 50 Stück, teilweise noch mehr) gleichzeitig auf null sind.
Besser ist es, die Lautstärke pro Kanal zu regeln und bei Parallelschaltung von zwei Lautsprechern gleichgroße zu nehmen.
Früher gab es für Stereoradios und 4Lautsprecher im Auto unsägliche Drahtpotis, mit denen man die "Balance" zwischen vorne und hinten einstellen konnte.

Sollte deine Endstufe keine Trimmpotis haben, oder solltest du den Regler auch während der Fahrt verstellen wollen, brauchst positiv logarhytmische mit einer Impedanz von einem Kiloohm jeweils vor dem betreffenden Eingang. Von solchen Bastellösungen rate ich aber ab. Der zeitliche Aufwand steht in keinem Verhältnis zum Ergebnis, von der Optik mal ganz abgesehen.
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#3
ok danke für deine Antwort Broadcasttechniker! (irgendwie wusste ich das gerade du mir antworten wirst^^ is ja dein "fachbereich" wenn man sich die ganzen anderen beiträge von dir ansieht.)
also die optik is mir schnuppe, da eh alles gut versteckt verbaut wird/ist, bis auf die lautsprecher und der arbeitsaufwand is für mich relativ.
hab grade erst so ne "tolle" ebay-ZV mit klappschlüssel bei mir eingebaut (mit kofferraum! und keine probleme mit WFS da noch keine ZV drin war Wink ). also da machen so drehpotis jetz auch nich mehr sooo viel arbeit^^

also danke an dich Broadcasttechniker!
ich schau mal was mein elektroladen so hergibt un probiers mal aus mit den positiv logarhytmischen. nur probiern! wenns mir nich gefällt schmeiß ichs wieder raus.

gruß michi
Twingo, nicht einfach ein Auto... es ist auch MEIN Auto! Wink
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#4
Dran denken: vor den Verstärker.

Schaltung: Schirm/Masse für Ein- und Ausgang an den Gegenuhrzeigersinn-Kontakt
Kommend (z.B. Radio) an den Uhrzeigersinn-Kontakt
Gehend (zur Endstufe) an den Schleifer, also den Kontakt der typischerweise mittig sitzt.

Leitungen einzeln geschirmt, Löten muss man können.

Zum Poti
Logarhythmisch, weil man nur so eine gleichmäßige Steigerung des Lautheitseindrucks hat.
Stereoausführung falls zwei Kanäle synchron geregelt werden sollen.
Wenn du sowas wie Balance machen willst, muss ja bei einem Kanal cw und ccw (steht für Uhrzeigersinn und Gegenuhrzeigersinn) vertauscht werden. In diesem Fall lineare (Stereo)Potis kaufen, damit die mechanische Mittenstellung der gehörten Mitte entspricht.
1kOhm, bester Kompromiss zwischen Störfestigkeit und Belastbarkeit des Ausgangs.
Beim Anschluss an den Lautsprecherausgang (überTrennglied) hast du mit der Impedanz natürlich gar keine Probleme, im (nicht-Car) Hifi-Bereich kann es schon mal vorkommen, dass die Ausgangsimpedanz deutlich über einem Kiloohm liegt. Da geht dann zwar auch nichts kaputt, aber es ist insgesamt zu leise.


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#5
Frag den Karsten doch mal, was für ein Fertigteil er sich für die Bassregelung eingebaut hat.
Siehe auch seine Laguna-Vorstellung.
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#6
Fertigteil? Bassregelung??

Ach.. du meinst die Fernbedienung.. sowas haben ordentliche Endstufen als Standardzubehör. Wink

Zum eigentlichen Thema: Ich gebe zu, ich hab von Elektrotechnik nicht wirklich Ahnung.. aber bedenkt ihr bei eurem Poti-Rumgerechne auch, dass da eine Last von 2 Ohm dranhängt? Wink Du willst dann quasi aus einer 4 Kanal eine 6 Kanal machen.. was sagt denn dann Netzteil und Belastbarkeit dazu?
Satzzeichen retten leben!!! (Komm, wir essen Oma! // Komm, wir essen, Oma!)
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#7
ich wollte nicht mehr erklären als nötig bei dem was ich da schon (oder noch) verkabelt habe, weil ich mir dafür wohl einige beschwerden seitens hifi-entusiasten anhören könnte. Embarassed

also ich möchte da eher was mit der balance machen zwischen 2 lautsprechern, die aber an einem kanal hängen.
also wäre da die balance sache dann schon eher was für mich.
da brauch ich dann also solche sog. lineare stereo-potis.
und diese kann ich dann an den lautsprecherausgang ankabeln?
sorry für meine unwissenheit Wink wäre dir dankbar broadi wenn du mir das mit der balance-verkabelung erklären könntest... Embarassed

@ Karsten:  möchte keine 6-kanal endstufe draus machen. habe lediglich 2 lautsprecher an jeweils kanal 1 und 2 dranhängen (also 4 insgesamt) die ich aber (pro kanal) jeweils nochmal in ihrer lautstärke regeln möchte. also balance zwischen LS1 und LS2 an kanal 1 und das selbe nochmal für kanal 2. (kanal 3 und 4 sind für was anderes vorgesehn)
da gibts ja keine probleme bei, da die kanäle ja nicht überlastet werden.
Twingo, nicht einfach ein Auto... es ist auch MEIN Auto! Wink
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#8
Auweia.
Ich habe es ja geahnt, und genau darum fett geschrieben, dass das Poti vor die betreffende Endstufe gehört.
Bitte auch mal richtig "hinhören".
Also, Poti direkt vor die Lautsprecher ist Mega-Murks.
Selbst die von mir beschriebenen Vorne-Hinten Regler aus den 70er Jahren waren schon recht spezielle Potis, und immer noch Mist.
Jetzt mal ne ganz klare Ansage: Poti vorm Lautsprecher kann man bei 15 Watt Ausgangsleistung machen, und auch da nur mit Bauchschmerzen.
Und mit Hifi oder High-End hat das dann bestimmt nichts zu tun.
Lass es sein, kauf dir ne zusätzliche Stereoendstufe.
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#9
hm.. ok. dann hab ich meine antworten.
trotzdem nochmals danke! wusste ja anfangs nich mal ob das überhaupt realisierbar ist, da mir fachwissen fehlt. also werd ichs vorerst mal lassen müssen, wenn der rest so echt murks ist.
Twingo, nicht einfach ein Auto... es ist auch MEIN Auto! Wink
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#10
hi
meine lsung dazu:
kauf dir nochn kleinen verstärker für das kleinere Paar ls und ein paar Y chinchkabel.

Der aufwand ist geringer, die kosten die gleichen.
Die Logarithmische potiwurschtelei im Signalweg bringt nur Störungen rein, das ergebnis ist ernüchternd und die Bauteile sind auch nicht günstiger als wenn du ne kleine 2 kanal Stufe noch dazu baust.
Die du im übrigem deutlich! besser versteckt bekommst als die ganze poti geschichte,
Die Stufe selber hat nen Gain eingang, an dem du dann letzenendes regeln kannst!

Ausserdem ist mir Fremd, wie man bei einer 2 kanäligen Endstufe wo Pro kanal 2 Lautsprecher angeschlossen sind (auch noch parallel, also 2 Ohm Last) die 2 LS einzeln Regeln will...
So wars doch gemeint oder?

Gruss


- SQ - only Dreams r nice`r
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#11
ja so wars gemeint, naja ist jetzt auch egal.
ihr habt mich überzeugt Wink
ich schau mal ob ich mir was günstiges und gutes unter ebay schießen kann... will im grunde ja nur bissl musik hörn im auto... nichts vergleichbares wie es hier so hifi-entusiasten gewohnt sind. ich hab da bescheidenere ansprüche (mein geldbeutel als schüler, der sich seinen twingo selber finanzieren muss, auch!) Rolling Eyes

also nochmals zusammenfassend, des es auch alle kapiert haben, ich lass den poti kram un leg lieber noch en paar euro drauf für ne kleine 2-kanal endstufe und die passende verkabelung.

gruß michi
Twingo, nicht einfach ein Auto... es ist auch MEIN Auto! Wink
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#12
@Raini&Nice Guy
Bei aller Begeisterung beim Lesen eines neuen Beitrags.
Lest doch bitte richtig und in Ruhe.
Ich habe von vorne herein gesagt, dass direkt vor den Lautsprecher kein Poti gehört.
Lest einfach nochmal, die entsprechenden Beiträge sind nicht editiert.

Ideal ist ein zusätzlicher Verstärker, der mit spannungsgesteuertem Eingangsverstärker.
Diese Art der Lautstärkereglung hat den Vorteil, dass sie mit wenig Verkabelung auskommt
und obendrein nicht anfällig für Störungen ist.
Hat aber nicht jeder Verstärker.
Und dann wird es halt so verkabelt, wie in den alten Beiträgen schon beschrieben.
Aufwändig ist das natürlich.
Ob's schön aussieht hängt von der Blende ab.
@Raini
Und logarhythmische Potis bringen keine Störungen rein.
Das logarhytmisch bezieht sich nämlich auf das Verhältnis Drehwinkel zu Teilerverhältnis
und nicht etwa auf das Verhältnis zwischen Ein- und Ausgang.
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#13
huhu broadi,
so in etwa kenn ich die Potis ja wohl Wink

Störungen, daher wehend, das du den Signalweg aufschneidne musst, um das Poti zu verlöten - der Weg ist unterbrochen, der Schirm sit unterbrochen.

Damit kann es sein, das die gesamte schirmung des Kabels hinüber ist - da sofenr cih das weiss ein schrim beidseitig an Masse kommt.
Wenn dem nicht so ist - wo ich mir gerade selber nicht 10000% sicher bin, dann se der staz dahin.

Jedenfalls wird die Schirmung unterbrochen, ums Poti einzupflanzen - und das ist störanfällig, gerade deswegen, weil "günstige" Radios nur schlappe 4 Volt am Vorverstärkerausgang haben - keine gute basis für solche projekte...
gruss


- SQ - only Dreams r nice`r
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#14
Ich möchte nicht, dass das hier zur Fehde ausartet, meine aber, kommentieren zu müssen.
Die Schirm wird elektrisch nicht unterbrochen. Siehe Beitrag #4
Bei einer Impedanz kleiner gleich 1 Kiloohm spielen kapazitive Einstreuungen keine Rolle.
Induktive auch nicht, sofern man die offenen Drähte kurz hält.
Vor galvanischen (Stör)Einstreuungen muss man sich hüten.
Das ist aber einfach, der (nicht isolierte) Schirm darf einfach nirgendwo an Fahrzeugmasse kommen.

Kleiner Exkurs in die professionelle Audiowelt.
Da ist immer alles symmetrisch, jeder Kanal hat eine Plus und eine Minusleitung, auch x und y oder hot/heiß und cold/kalt genannt.
Das übertragene Signal ist gegenphasig, am Eingang werden die Signale subtrahiert.
Daher verdoppelt sich die Nutzamplitude, während sich Störungen wegsubtrahieren.
Geschirmt wird dennoch, doppelt genäht hält halt besser.
Der Schirm wird aber immer nur auf einer Seite aufgelegt, um Masseschleifen zu vermeiden.
Auf diese Weise kann man sogar Signale mit ganz kleinem Pegel, z.B. Mikrofonsignale
über weite Strecken schicken, ohne sich nen Brumm einzufangen.
Wer Probleme mit Störgeräuschen hat, die daraus resultieren, dass im Auto die Karosserie als Rückleiter benutzt wird,
der kann seine Ein- und Ausgänge symmetrieren, in dem er einen Audiotrafo zwischenschaltet, auch als Balun bekannt.

Und wer dem nicht folgen will, der muss das auch nicht tun.
Aber vielleicht mal dran denken, dass ich u.a. mit diesen Kenntnissen mein Geld verdiene.

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#15
huhu,
ich hab dich nicht bemängelt.
ich spreche einfach aus der Erfahrung heraus.


denn:

Zitat

Bei einer Impedanz kleiner gleich 1 Kiloohm spielen kapazitive Einstreuungen keine Rolle.
Induktive auch nicht, sofern man die offenen Drähte kurz hält.
Vor galvanischen (Stör)Einstreuungen muss man sich hüten.
Das ist aber einfach, der (nicht isolierte) Schirm darf einfach nirgendwo an Fahrzeugmasse kommen.

Zitat Ende..

genau das ist meistens NICHT einfach.. Wink
Darum entstehen so viele Threads, ob hier oder in diversen anderen Car hifi sektionen alle rmöglichen Automarken usw.

Es gibt leider viel zu viele, die das so besagte Lichtmaschinenpfeifen haben, weil sies überhaupt nicht ernst nehmen mit Schirmung, venruenftigen Kabeln (man kann naemlich problemlos Chinch neben Strom legen... ) usw..
gruss
Marc


- SQ - only Dreams r nice`r
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