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Kleine Lackkunde-warum kommt mein OriginalLack hoch?
#16
@ Frank: so war auch mein Plan. Außer Filler noch was anderes drunter packen?
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#17
Soll das iwann richtig beim Lacker noch gemacht werden oder soll dein Werk dann so bleiben, wenn Lacker später mal, dann nurn Tropfen Farbe druff sonst mit Filler.
Bleibt gesund und haltet bitte Abstand

Mein MC Silver, Megane CC Bj 2006 K4M,112PS, 199 Tkm gelaufen
Die Peaches meines Sohnes, Twingo Bj 03.2003 Beach, D7F, mit UCH etwas über 162 Tkm gelaufen.
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#18
denke eher nicht, dass da nochmal ein Lacker dran geht. Soll aber natürlich möglichst „eben“ werden Wink
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#19
Ok, sehen wirste so eine Aktion immer, ich denke Filler solltest du weg lassen, sonst kommt das ganze zu hoch, wie ein Pickel, kannste Fotos machen, welches Bauteil ist betroffen?
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Mein MC Silver, Megane CC Bj 2006 K4M,112PS, 199 Tkm gelaufen
Die Peaches meines Sohnes, Twingo Bj 03.2003 Beach, D7F, mit UCH etwas über 162 Tkm gelaufen.
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#20
Wichtig ist das Blech zu schützen, vor allem vor dem Winter. Wie ich schon schrieb ist das beste ein 2K Epoxidharzgrund/Füller.
Ganz wichtig ist das die Stelle gut gereinigt (Silikonentferner) wird und alles lose entfernt wird. Dann ordentlich EPO drauf, entweder sprühen oder Pinsel geht auch.
Lack ist nicht so wichtig, dient eher der Schönheit. Die Grundierung übersteht auf jeden Fall den Winter. Habe mal einen Radlauf entrostet, nur Epoxidharzgrund aufgetragen und der stand 2 Jahre bei jedem Wetter draußen ohne wieder Rost anzusetzen (eigenes Fahrzeug)
Füller ist meist kein Rostschutz sondern dient dazu Schleifspuren zu egalisieren.
Die Vorgehensweise ist immer die selbe. Grundierungen aus Spraydose würde ich Abstand nehmen weil die extrem viel Lösemittel haben die ein Aufquellen des Untergrundes begünstigen. Normalerweise löst sich der Originalllack nicht an außer etwas an grob geschliffenen Rändern durch Unterwanderung von Lösemittel.
Ich weiß wovon ich spreche da ich das täglich mache. (Lackierermeister, meist für Problemfälle).
Steinschläge bei Unilack kann man selbst mit Pinsel unsichtbar ausbessern. Metallic geht meist nur bei sehr dunklen Lacken. Ansonsten eben spritzen.
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#21
Das Problem ist das es Epoxidharzgrundierung nur in kg Gebinde gibt. Allerdings recht günstig schon ab 14€ in der Bucht inkl. Härter. Gemischt wird es nach Gewicht also sollte man eine Küchenwaage haben die auf gr genau ist. Man kann Epoxidharzgrundierung auch als Füller verwenden ist allerdings schwerer schleifbar fällt dafür weniger bei als ein Acrylfüller. Und der Härter ist sehr lange haltbar. Bei Acrylfüller leider nicht weil der Härter mit Luftfeuchtigkeit und Sauerstoff reagiert und nicht sauber schließende Gebinde schnell reagieren. Wird der Härter milchig ist er kaputt.
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#22
@ mrairbrush: danke für die umfassenden Tipps! Hab ich das richtig verstanden, dass Du kleine „Einschläge“ mit Pinsel und Lack OHNE Grundierung machen würdest? Sollte da zumindest Zink/Rostschutz drunter? Der Lack selbst hat doch ausser Lösungsmitteln und Farbpigmenten nix fürs Metall positives drin, oder?

Bei mir sind die Stellen wirklich nur von Steichholz-Kopf groß bis max. 5mm.
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#23
(27.10.2022, 20:16)Orange schrieb: @ mrairbrush: danke für die umfassenden Tipps! Hab ich das richtig verstanden, dass Du kleine „Einschläge“ mit Pinsel und Lack OHNE Grundierung machen würdest? Sollte da zumindest Zink/Rostschutz drunter? Der Lack selbst hat doch ausser Lösungsmitteln und Farbpigmenten nix fürs Metall positives drin, oder?

Bei mir sind die Stellen wirklich nur von Steichholz-Kopf groß bis max. 5mm.
Nein da hast es falsch verstanden. Grundierung muss auf jeden Fall auf das Metall. Die Stelle zuerst reinigen. Also alles lose Material weg und entfetten. Bei Steinschlägen sind oft noch die Ränder locker. Um die Stelle nicht unnötig zu vergrößern kann man mit der Spitze eines Cuttermessers die Ränder mit leichten Druck von losen Material befreien. Stelle mit Silikonentferner reinigen. Sollte sich jeder mal zulegen weil man den immer gebrauchen kann um Klebereste, Vogelkot, Harzreste ,Teer usw. zu entfernen. Macht dem Lack nix.
Dann eine Grundierung in das Loch füllen das es einigermaßen voll läuft. Jedoch nicht höher als die Lackränder. Dann entweder einen Basislack (z.B. Metallic) auftragen so das die Stelle nicht ganz bis Oberkante gefüllt ist. Am Ende mit Klarlack auffüllen das es etwas erhaben ist, also sich ein leichter überstehender Tropfen bildet. Nach dem Aushärten mit Klotz und 2000er Papier ohne Druck köpfen mit es auf Höhe mit dem Originallack ist und polieren.
Zum egalisieren kann man auch einen Lackhobel nehmen oder ein Stück alte Metallfeile (Vorläufer vom Lackhobel).
Es gibt auch Einschichtlacke (Uni). Diese werden nur mit Härter gemischt und brauchen keinen Klarlack. Zweites Beispiel.
Soll den Aufbau darstellen. Bei Steinschlägen kann man auf den Füller (dient nur dazu Schleifspuren einzuebnen) verzichten und lieber die Roststutzgrundierung etwas dicker verwenden.
Der Einfachheithalber habe ich bei der Darstellung auf werksseitige Phosphatierung, Füller usw. verzichtet und nur Blech/Lack mit Steinschlag dargestellt.
[Bild: twingo-28060958-816.jpg]
[Bild: twingo-28061013-WFb.jpg]

Kleiner Tipp:
An senkrechten Flächen kann man angerührten Lack etwas anziehen lassen bis er leicht zäh wird und dann erst auftragen, so läuft er dann nicht ab.
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Es bedanken sich: V320001
#24
Und keine Experimente mit anderen Grundierungen.

Die meisten ziehen Feuchtigkeit, damit der Decklack besser angenommen wird, und fangen dadurch schnell an, das Blech darunter rosten zu lassen.

Wir haben einen Golf 4 um die Ecke mit Frontschaden.
Alles repariert und grundiert.
Für den Decklack war dann kein Geld mehr da.
Nach dem Winter alles für die Katz, und alle grundierten Bleche am gammeln.
Wir sind nicht auf dieser Welt, um so zu sein, wie andere uns haben wollen!

Spritmonitor.de
Meine beiden:
Isabella: 2001 mit D7F ohne Klima, ohne UCH
Kogi: 2003 mit D7F mit Klima, mit UCH
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#25
Sagte ich bereits. Füller dienen nicht dem Rostschutz sondern nur dazu Schleifspuren zu beseitigen. Da sind leichte Füllstoffe enthalten die Feuchtigkeit aufnehmen können. Man soll sie ja auch leicht schleifen können. Darum eine Rostschutzgundierung, am besten auf Epoxidharzbasis. Das kann man auf fast alles aufbringen wie Stahl, Alu, Zink, usw. Durchgehärtet muss er auf jeden Fall angerauht werden. Da nutzt auch kein Lackanlöser etwas. Autolacke sind von Haus aus relativ weich und lassen sich gut anlösen, Epoxidharz nicht, darum muss man für mechanischen Verbund sorgen. Vorteil ist das die Grundierung langsam trocknet und man noch gut nach 8 Std. ausreichend chemischen Verbund bekommt. Ist sie angetrocknet kann man auch gleich mit dem Lack weitermachen. Ein 2K Material trocknet auch unter dem Lack durch weil es chemisch reagiert. (Nass in Nass)
Spachtel ist übrigens sehr Feuchtigkeitsempfindlich. Am besten nur trocken schleifen. Blanke Bleche sollte man vor dem Spachteln auch grundieren.
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#26
Eine Zinkgrundierung bringt nur dann etwas wenn der Zinkanteil so hoch ist das sich alle Pigmente berühren und Strom fließen kann. Ist eher selten der Fall wie jeder mit einem Messgerät prüfen kann.
https://de.wikipedia.org/wiki/Korrosionsschutz
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