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Liebe Gemeinde
vor ca. einem halben Jahr habe ich meiner Frau einen Twingo 1 2004 gekauft, den sie auch sehr liebt, der aber plötzlich richtig viel Motoröl verliert. Nach Motorwäsche konnte ich den Ölaustritt an der Dichtung von Ansaugbrücke zu Motorblock lokalisieren.
Weiter Auffälligkeiten:
1: hellbraune Ölschmiere am Einfüllstutzen.
2. schwankende Leerlaufdrehzahl
3. Kupplung rutscht manchmal durch und stinkt, dann wieder alles gut (Motoröltropfen in Kupplung???)
Was nicht auffällig ist:
1. Kein Kühlwasserverlust, kein Öl im Kühlwasser
2. perfekt laufender Motor
3. springt immer an
4. ansonsten eigentlich alles gut
Was ich in letzter Zeit gemacht habe:
1. Öl nachgefüllt (synthetisches, keine Ahnung was vorher drin war)
2. Kühlmittel nachgekippt (keine Ahnung was drin war)
Meine Frau ist Wiederfahranfängerin und fährt ihre Kurzstrecken nicht besonders motorschonend......
Ich hab einigermaßenes Schraubergeschick und rudimentäre Grundkenntnisse in Autotechnik. Kann ich selber was machen? hat jemand eine Idee?
Dank und Grüße
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Zu wissen ob es um einen 8-Ventiler , oder 16-Ventiler geht , wäre halt nicht schlecht !
Zur Not reicht da auch die Angabe zur Leistung des Motors , die steht ja im Fahrzeugschein .
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Sorry, klar, ist ein 8 Ventiler.
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Das ist fürn 58 PS ungewöhnlich, der nässt eher mal unter der Drosselklappe, haste sicherheitshalber mal ein Foto aus dem Bereich? Nutze dafür den Picuploader, links im Schreibfeld.
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Lade am WE Bilder hoch. Gestern habe ich (20KM nach Motorwäsche) allerdings festgestellt, dass er auch unter der Drosselklappe und irgendwo unten am Einfüllstutzen sifft. Wenn man in den Einfüllstutzen reinleuchtet kann man auch Ölschlamm erahnen. Kann es sein, daß sich durch den Wechsel auf besseres Öl irgendwelche Altklumpen gelöst und irgendwelche Leitungen verstopft haben?
Besten Gruß
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Der braucht mal Langstrecke, min 100km, durch die Kurzstrecken im Winter bildet sich Kondenswasser, das mischt sich mit dem Öl und ergibt Oberflächenschlamm, der wiederrum kann später verkrusten.
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Korrekt. Der schlamm ist bei kurzstrecken eigentlich immer da, wenn man viel davon fährt.
Am Einfüllstutzen hab ich alles mit einer Zahnbürste vorsichtig entfernt und dann ging es erstmal zum warm fahren auf die Landstraße und anschließend noch n Stück auf die Autobahn, zum "frei pusten" 
Insgesamt knapp 130km am Stück.
Tat dem echt gut, merkt man sich einen Tag später am Fahrverhalten.
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Vielen Dank für die Tipps, vielleicht machen wir bei dem schönen Wetter mal ne kleine Wochenendreise  aber können die Kurzstreckenfahrten alleine wirklich an der ganzen Ölsiffe schuld sein? Da ist jeden Tag eine ordentliche Fleckenparty auf dem Parkplatz... Ich hab das Gefühl, daß es wirklich aus jeder Dichtung rausgedrückt wir, so als wäre irgendwie der Druck zu hoch? Hand über dem Einfüllstutzen für eine Minute habe ich schon gemacht. Hand war absolut sauber...
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Bei einem D7F wirds wohl die Ventildeckeldichtung sein.
Das musst du schon selber rausfinden.
Mit der Autobahn ist Zeit und Geld weg, das Auto heilt nicht von selbst.
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Im Ventildeckel ist ein Röhrchen der den Öldunst der Verbrennung zuführt, dies Röhrchen wird wohl zu sitzen.
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hier ein kurzes Update: Habe am WE mal den Luftfilter raus genommen, dort war alles trocken, der Schaumstoff im Filterinneren war allerdings nur noch so zu 50% vorhanden (wo ist der Rest geblieben????). Hab schon einen neuen bestellt. Das erwähnte Entlüftungsröhrchen war frei aber voller milchig aussehendem Öl. auch das gekrümmte Ansaugrohr in dem das Röhrchen mündet und die Drosselklappe waren voller Öl. Irgendwie scheint Wohl Öl aus dem Kurbelwellengehäuse in den Ansaugtrakt gepustet oder gesaugt zu werden????? Anbei mel ein paar Fotos vom Öl am Ansaugtrakt.
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...irgendwie sind die Bilder verdreht, warum auch immer....
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18.02.2019, 12:40
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 18.02.2019, 12:41 von Broadcasttechniker.)
Wenn man sie sich mit rechter Maustaste "Grafik anzeigen" anzeigen lässt drehen sie sich richtig herum.
Die Undichtigkeit gehört leider zur Kopfdichtung.
Ich würde es dennoch ignorieren.
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Danke Dir, im Nachhinein kann ich sie wohl nicht mehr drehen. Das mit der Kopfdichtung dachte ich auch zuerst, war aber nicht ganz sicher. Da Kühlwasser und alles andere top war, habe ich vorsichtshalber ne Motorwäsche gemacht und konnte deutlich erkennen, dass das Öl aus der Ansaugkrümmerdichtung sickerte. Also: Öl im gesamten Ansaugsystem ab dem 180°-Bogen zum Luftfilter.
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18.02.2019, 14:09
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 18.02.2019, 14:10 von Broadcasttechniker.)
Das Öl im Ansaugbogen ist normal, denn dort befindet sich schließlich ein Teil der Motorentlüftung.
Ölabscheider hin oder her, ein bisschen Öl ist da immer drin.
Auch dass es dort immer ein wenig öl-feucht ist ist normal.
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