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Wie wärs denn einfach mit nem GPS-gekoppelten Fahrtenlogger, den man einmal im Monat aufem Amt abgeben muß, dann werden die Bußgelder gleich automatisch ausgerechnet und im Zweifelsfall auch gleich das Auto stillgelegt ....
Zum Thema Tempolimit - ich erinnere mich da an meine Studienzeit, in den frühen 80ern ... Saarland-Kaiserslautern, über die Autobahn.
Die Autobahnsterecke geht ziemlich gradeaus und ist über die Hälfte der Strecke beiderseits gut eingezäunt, da liegt der US-Flughafen Ramstein und diverse andre US-Liegenschaften, also kein Wildwechsel.
Wenn nicht grade Schichtwechsel bei OPEL-KL war, konnte man fahren - wenn man im Feierabendverkehr war, ging maximal 110 auf beiden Spuren. Wenn frei war lief der Fiesta um 130, mehr kam nicht.
Heute ist da komplett 130.
Ich find das sinnlos - wenn frei ist, könnte man schneller, wenn voll ist geht 130 eh nicht - ne verkehrstechnische Notwendigkeit sehe ich nicht.
aber irgendwer - notfalls der knöllchengefüllte Staatssäckel - wird schon wissen, warum da 130 ist.
übrigens - ab dem AB-Kreuz Landstuhl, wo der Zaun aufhört bis in Saarland ist immer noch ohne Limit.
tschüss,
Harald_K
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Gesetze sollst du nicht verstehen, sondern befolgen.
Laut Supertramp hat das ja nichts mit Entmündigung zu tun. Ich sehe es eher so, dass es der Domestizierung des Bürgers dient, dem die Fähigkeit eigenverantwortlich zu handeln ausgetrieben werden soll. So lässt er sich dann beim nächsten Thema leichter überwinden.
Oft fahre ich in AT, dort gibt es mitten im freien Land Autobahnabschnitte, auf denen des öfteren 100-IGL aufleuchtet bei einer generellen Vmax von 130km/h. IGL bedeutet Immissionsschutzgesetz Luft, was die Welt vor Abgasen und Feinstaub bewahren soll. Weil IGL die Begründung ist, sind die Strafen für Verstöße gleich höher. Ich glaube schon, dass die Grenzwerte ab und zu überschritten werden. Ich glaube aber nicht, dass eine Temporeduzierung von 30km/h auf der Autobahn daran etwas ändert.
http://www.salzburg24.at/tempo-80-auf-de...ng/3796872
Das Vorteilhafte daran ist, dass dem Bürger gleich klargemacht wird, dass er eigentlich ein Schädling ist.
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... und im nächsten Schritt hängen wir uns dann ein Messgerät um den Hals, das den Luftverbrauch misst (und die Bußgelder verdoppelt für den Fall dass einer auf Schnappatmung umschaltet)
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(30.01.2015, 11:55)ogniwT schrieb: Zu 1:
Du weißt schon das es damals kein Menschliches, sondern Technisches Versagen war?
(Die Telligent Schaltung war damals alles andere als sicher und zuverlässig)
Zu 2:
Noch mehr? Die Busgelder sind eh schon um einiges höher als im PKW Bereich und treffen eigentlich
den Falschen. Von sich aus fährt kein Berufskraftfahrer einfach so zu Spaß zu schnell.
Ansonsten sehe ich das wie Hutfahrer. 100 sind der HÖCHSTwert. Die kann man fahren, muss aber nicht.
Das würde aber wieder eigenverantwortliche, vorausschauende Fahrweise voraussetzen...
Also mal ehrlich welchen Unterschied macht es, ob die Technik versagt, oder der Fahrer freiwillig zu schnell ist?
Keinen, wenn ein 40-Tonner außer Kontrolle ist.
Und die Bußgelder finde ich keineswegs zu hoch.
Ich habe wirklich täglich irgendwo auf meinem Arbeitsweg irgendeinen LKW, der den Verkehr behindert, weil gepennt, zu schnell oder wie heute mal eben durch die Mittelleitplanke jagt.
die 50 m Sicherheitsabstand? hat keiner was davon gehört, Tempo 80? Den Berg hinauf vielleicht, in der Ebenen 88-92, manchmal 100 und Bergab schon mal 110 Und da nicht nach meinem Tacho, dem alten Schätzeisen, sondern nach GPS.
Ich weiß sehr wohl, daß es skrupellose Spediteure gibt, aber eben auch verantwortungslose Fahrer. Ich habe absolut KEIN Mitleid mit den Fahrern. die bewußt und ohne Reue täglich tausende von Menschenleben gefährden und dabei auch immer wieder einige in den Tod reißen, Staus verursachen in denen enormes volkswirtschaftliches Kapital vernichtet wird!
Der Job ist hart und durch die "Konkurrenz" aus RO BG PL SZ ist das noch schlimmer geworden, aber konsequent und drakonisch durchgegriffen würden auch diese Leute mehr Verantwortung zeigen.
Übrigens, eine drakonische Strafe könnte auch mal ein Tag Fahrverbot für den LKW sein. Das bestraft dann auch die Spediteure, denn ein nicht gehaltener Termin in "just-in-time" Zeiten ist härter als hier und da mal 100 Euro.
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also lkw´s auf 80 anheben auf der landstrasse halte ich für unverantwortlich, das fahren sie jetzt schon, dann fahren sie halt 100("bis 20kmh is ja nicht so schlimm")... keiner, aber wirklich keiner der lkw´s fährt derzeit 60 auf der landstrasse, wenn seine maschine mehr zulässt! das würde nur dazu führen das die autos dann mit 120 überholen, weil die lkw am nächsten berg oder der nächsten kurvigen strecke auf 50-60 kmh zurückfallen, was auch fakt und logisch ist. dadurch wird nichts entschärft, ganz im gegenteil. aber ich wette wenn das wieder durchgewunken wirde gibts erstmal wieder blitzmarathons.
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Wo fahren LKW´s auf der Landstraße 60?!
Eventuell ein paar Gefahrguttransporte nach ADR, wo ein verantwortungsbewussten Fahrer drin sitzt, aber der Rest fährt doch, wenn die Strecke es zulässt deutlich schneller 60km/h
Halt nichts von so einem limitierenden "Schwachsinn".
Wenn ich mein, den Hohenstaufen in neuer "Bestzeit" hochzufahren und mich dabei um ein Baum wickel, dann mach ich das auch wenn dort 80 anstatt 100 ist
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Dann hast du also ein Blei-Fuß Problem und bist eine
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Für die angedachten Straßen halte ich Tempo 80 einzuführen für unnötig. Damit sind vor allem Ortsverbindungsstraßen und Kreisstraßen 2. Ordnung gemeint. Auf solchen Straßen muss man eh angepasst fahren und soll lt. STVO auf z. B. halbe Sichtweite anhalten können.
Wer dort nicht entsprechend fährt, wird es auch bei Tempo 80 nicht tun.
In meinen Augen Blödsinn ist es aber, für solche Straßen für LKW Tempo 80 zu erlauben.
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(30.01.2015, 17:26)lelletz schrieb: Also mal ehrlich welchen Unterschied macht es, ob die Technik versagt, oder der Fahrer freiwillig zu schnell ist?
Keinen, wenn ein 40-Tonner außer Kontrolle ist.
Das hat aber nichts damit zu tun ob auf Landstr. 80, oder 100 gefahren wird. Und es macht sehr wohl einen
Unterschied. Wenn es die Technik war, ist ausnahmsweise mal nicht der lebensmüde Fahrer schuld...
Wenn ich lese: "bewußt und ohne Reue täglich tausende von Menschenleben gefährden" kommt mir die Galle hoch,
weil es mir Zeigt, das du weder in einem LKW gesessen hast, noch mit der Materie an sich vertraut bist.
Das ist wie im PKW Bereich. Da gibt es auch "solche" und "solche". Nur bei den Göttlichen Autofahrern wird nicht
gleich eine ganze Branche verteufelt.
Aber mach dir nichts draus. Wir sind alle dran Schuld. Wir alle brauchen nämlich unbedingt 40 Sorten Joghurt im
Kühlregal und Erdbeeren im Januar. Auch die Ersatzteile für die Autos und Bestellungen aus Ebay müssen
spätestens Gestern hier sein, sonst gibt das aber mächtig Ärger...
Und nicht zu vergessen, das ganze möglichst billig!
Ist dir Bewusst, das es sich lohnt simplen Torf aus der Ukraine nach Spanien zu Fahren?
Nur deshalb sind so viele LKW auf unseren Straßen unterwegs. Oder glaubst du, die fahren aus Langeweile?
-
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Ich habe etwa 5 Jahre lang LKW gefahren, allerdings nur kleine mit bis zu 24 Tonnen und 3 Achsen.
Hier ging es auch nicht um 80 oder 100, sondern um 60 oder 80 (für LKW)
Vielleicht hätte der Fahrer damals den Wagen noch zum Stehen gebracht wenn er nur 60 kmh über die Bremse zu Stillstand hätte bringen müssen.
In einem Punkt muß ich Dir zustimmen, die Menge der Fahrzeuge ist direkt mit unserem Luxus verbunden!
Aber was bringt es dem Fahrer, wenn er mit 8-10 m hinter dem Vordermann fährt?
Ahhh, vielleicht, daß man nicht in der Zeitung lesen kann, daß der Unfallverursacher aus bisher ungeklärter Ursache auf den Vordermann aufgefahren ist!
Man muß auch nicht den Blinker setzen, herausziehen und sich dann wundern, wenn ein Twingo versucht sich zwischen LKW und dem Fahrzeug auf der linken Spur ein kleines Bißchen Platz zu finden.
Zum Ausgleich dafür bildet sich dann mal kurz ein zähfließender Verkehr weil der Überholer mal eben so 2 km braucht, um zu überholen.
Was bringt das dem Fahrer?
Nehmen wir mal an:
Ein Fahrer darf 10 Stunden am Tag fahren
10h á 80 kmh = 800 km Entfernung
10h á 85 kmh = 850 km Entfernung.
Wäre nun die zurückzulegende Entfernung in beiden Fällen 800 km, dann wäre der Fahrer etwa 35 Minuten früher am Ziel.
Wie gut daß ICH meine Galle nicht hochkommen lasse! Oder doch?
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(03.02.2015, 12:28)Supertramp schrieb: Dann hast du also ein Blei-Fuß Problem und bist eine
ständige Gefahr für dich und andere.
Mann könnte ja sagen, wen dieser Umstand stimmt, sowas reguliert sich normalerweise selber.
Entweder dank Verkehrsüberwachung und den daraus folgenden Punkten und Strafe, oder ein Baum übernimmt sowas. Nur komisch daß ich seit 08/2009 Punktefrei bin, ergo seit 2007 keine auch bekommen hab, zu dem schon seit bald 24 Jahren ein Auto auf öffentlichen Straßen beweg und bisher erst ein
Unfall hatte wo ich Schuld/Teilschuld hatte
(03.02.2015, 20:43)ogniwT schrieb: Ist dir Bewusst, das es sich lohnt simplen Torf aus der Ukraine nach Spanien zu Fahren?
Nur deshalb sind so viele LKW auf unseren Straßen unterwegs. Oder glaubst du, die fahren aus Langeweile?
Schau doch nur mal wieviel Kilometer die "Rohstoffe" und Waren der Metzgerei Brandenburger (Filiale in jedem Rewe Markt) zurück legen.
Von den Arbeitsbedingungen bei der Herstellung der Waren gar nicht gesprochen.
Aber back to topic.....
80km/h Beschränkung für PKW auf Landstraßen halt ich für Schwachsinn, dient lediglich zur Homogenisierung des Verkehrsflusses, und zur vermeintlichen Kappung von "Tempospitzen"
Supertramp
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Kurz zu Ebay:
Grad wieder gesehen, wie da ein Anlasser für 100 Euro vom Verkäufer angeboten wird,
Vom Anbieter (nach unten gescrollt) kostet er mit Versand 51 Euro !
Also immer schön aufpassen  !
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80 würde mich nicht stören auf Landstraßen zu fahren....doch bei den Steuereinnahmen müssten die Landstaßen wieder hergestellt werden...LKW müssten meiner Meinung auch für diese Wege eine Sonderabgabe leisten
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