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Moin,
ich habe mir am Freitag einen gebrauchten Twingo 2 gekauft. Nun kommen an dem Fahrzeug immer mehr Defekte zusammen. Ich habe meinen Verkäufer und das Autohaus welches 4 Jahre für das Auto zuständig war, gebeten mir Einblick in die Fahrzeug Historie zu geben.
Dies wurde jedes mal verneint, Datenschutz. Ich kann im Service Heft nur sehen, dass einmal eine Inspektion gemacht wurde. Laut Verkäufer ist das Auto unfallfrei. Dies bezweifle ich aber ganz stark.
Wie soll man jemals etwas nachweisen, wenn man einen gebrauchten Renault kauft?
Bzw. wenn ich das Auto wieder verkaufe, dann habe ich nichts in der Hand außer meine Unterlagen.
So etwas habe ich noch bei keiner Marke erlebt.
Ich bin am langsam ratlos. Das war mein erster und letzter Renault!
Habt Ihr noch eine Idee, was ich tun soll?
Anwalt und Rechtsschutz habe ich, möchte es allerdings nur im äußersten Notfall nutzen.
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(19.03.2015, 13:39)747jet schrieb: Habt Ihr noch eine Idee, was ich tun soll?
Anwalt und Rechtsschutz habe ich, möchte es allerdings nur im äußersten Notfall nutzen.
Was willst da jetz hier noch hören?
Bei Renault hast Deine verbalen Duftmarken schon überall gesetzt. Nächste Stufe wäre die körperliche Züchtigung der verschiedenen Beteiligten.
Wenn das auch nix bringt bleibt nur noch der Anwalt (den brauchst dann so und so).....und das ist hier schon verschiedentlich geschrieben worden.
Alternative wäre: Du kommst einfach zu der schmerzlichen Erkenntnis, dass ein gebrauchtes Auto einfach kein Neues ist.
Is jedenfalls nervenschonend.
habdsachisdaglubbgwinnd
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19.03.2015, 14:54
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 19.03.2015, 15:02 von Broadcasttechniker.)
Recht hast du.
Lasse es jedoch zumindest hier im Forum bitte lockerer angegehen.
Das sage insbesondere deswegen weil sonst bald keiner mehr etwas mit dir zu tun haben will.
Auch nicht die Boardies die bei Renault arbeiten, und das wäre schade.
Dein Verkäufer ist Renault Händler?
Dann hat er etwas zu verbergen und will das tun.
Hast du die Daten des letzten echten Halters?
Wende dich an den.
Entweder will der überhaupt nichts damit zu tun haben, oder aber er freut sich dir bei der Aufklärung des Sachverhalts helfen zu können.
Den Anwalt würde ich bei dem Preis wirklich erst einschalten wenn du belastbare Fakten in der Hand hast.
Hast du dich schon mal bei my Renault angemeldet?
Was kannst du da sehen?
Gehe mal auf die Seite http://www.twingotuningforum.de/thread-31647.html
Hier hast du drei auf einen Streich.
Falls du erkennst was gemeint ist...
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so langsam verstehe ich das ganze unnötige gezuchtel nicht.......
bei den fakten, wenn es welche sind, die du in mehreren unabhängigen freds (beiträgen) hier geschildert hast läuft alles auf das gleiche raus....
schnapp den pkw fahre zu einem unabhänigen sachverständiger, bring klarheit in die sache (fakten) und gehe zu einem anwalt, der nimmt solche angelegenheit gerne zum frühstück!
1.) es ist mal sowas von egal, ob du die geschichte von dem fahrzeug bekommst oder nicht, selbst wenn der als reis taxi in china eingesetzt wurde, du aber (dabei noch angestellt bei renault hier im forum auf die fuße trittst) die sind dazu nicht verpflichtet, und ich an denen ihrer stelle würde dir etwas husten.
2.) wenn der verkäufer dir das nicht freiwillig rausrückt, ist was im busch, sofort zum anwalt
3.) es nervt gewaltig, wenn man in mehreren beiträgen das gleiche liest, dir die gleichen leute den richtigen, (für dich anscheinen unbequemen aber einzigen weg) zeigen, und du anscheinend die radschläge nicht umsetzen kannst(oder besser weil unangenehm vielleicht nicht willst) das leben besteht leider nicht nur aus rosaroten ponyhöfen
je me`rite celui-ci! ex Twingo Fahrer der die schöne Zeit definitiv nicht vergisst
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(19.03.2015, 15:19)mecRS schrieb: gezuchtel
is des Sächsisch???
gibts zwar im Bayerischen auch....bedeutet aber nix Schönes
Zuchtel = ziemlich fiese dreckige Sau
gehört darum eigentlich ned zu meinem Wortschatz
habdsachisdaglubbgwinnd
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na dann is ja gut
habdsachisdaglubbgwinnd
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Auch wenn (fast) alles zum Thema gesagt ist, es ist nicht kundenfreundlich, wenn dein Autohaus die Historie nicht rausrückt.
Hast du schon mal direkt an die Renault-Kundenbetreuung geschrieben ? -
E-MAIL: dialog.deutschland@renault.de
TELEFON: 022 32 / 737 600 08:00 - 18:00 Uhr
Da habe ich keine schlechten Erfahrungen gemacht, jedenfalls kommt recht schnell eine Antwort.
(Vor Jahren Neuwagen bestellt mit definierter Ausstattung, paar Wochen vor geplanter Auslieferung hat der Händler
mitgeteilt, dass er den Wagen nicht wie bestellt liefern könne, sondern nur mit anderer Austattung für knapp 2.500 DM mehr.
Renault hat dem Herrn ganz schnell den Zahn gezogen, ich habe die zusätzliche Austattung zum ursprünglich vereinbarten Preis
bekommen - das ging auf die Kappe des Händlers)
Musst eben den Fall so detailliert wie möglich schildern, natürlich mit FIN und deinem Namen, ggf. per Kopie nachweisen.
Wenn der Händler was zu verbergen hat, solltest du das mit Renault direkt besprechen, die sind da schon hinterher,
dass es keine schwarzen Schafe im Händlernetz gibt...
(19.03.2015, 15:19)mecRS schrieb: ich bin doch kein sachse, ich bin badenser       Ooops, ist denn die demilitarisierte Zone (hier: Firewall) zwischen Baden und Württemberg aufgehoben worden ???  
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versuchs einfach mal bei nem anderen renault autohaus, oder am besten direkt zu nem renault retail, also ner direkten renault niederlassung. die daten sind im system, das kann nicht nur das betreuende oder verkaufende autohaus auslesen. als ich meinen laguna gekauft habe hat der verkäufer auf meine nachfrage hin(vorm kauf) auch nachgesehen und gesagt das da mal n tacho ausgetauscht worden ist auf garantie, hat ja auch nix mit datenschutz zu tun, die sollen dir ja sagen ob und was am fahrzeug gemacht worden ist und nicht wer es verkauft oder gefahren hat...
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Mir wurde mal gesagt dass keine Daten zum Fahrzeug angezeigt werden wenn der Vorbesitzer der Übernahme / Verarbeitung der Daten nicht zugestimmt hat?!
Hatten mit unserem RS auch auf Anfrage keine Daten bekommen aber mit der Aussage das keine vorhanden sind (obwohl noch Rechnungen von Renault beim Fahrzeugkauf mitgegeben wurden), kann mir auch nicht vorstellen dass unser Händler da geflunkert hat da das Fahrzeug nicht bei ihm gekauft wurde und wir nur aus Interesse gefragt haben ob die Fahrzeughistorie nachvollziehbar ist.
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(19.03.2015, 18:11)RölliWohde schrieb: Mir wurde mal gesagt dass keine Daten zum Fahrzeug angezeigt werden wenn der Vorbesitzer der Übernahme / Verarbeitung der Daten nicht zugestimmt hat?!
Wäre mir neu.
Ich bin damals mit dem Schein zum Örtlichen Händler und habe nach dem Zahnriemen gefragt. Dann ist er mit
mir die Liste auf dem Rechner durchgegangen und haben nix gefunden. Alles was Renault am Auto gemacht
hat, war dort zu sehen. Und mein Twingo stammt sogar aus einem anderen Bundesland.
Ich denke mal, das 80% der Vorbesitzer gar nicht wissen, das Renault das alles dokumentiert. So können
die auch nicht zustimmen, oder widersprechen.
Ich denke auch das die Hauptgründe der Dokumentation intern für Garantieansprüche/Kulanz sind.
-
Dieses Posting wurde maschinell erstellt und
ist deshalb auch ohne Unterschrift gültig.
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Ich hab hingegen schon gefühlte 10 mal Datenschutzerklärungen bei Inspektionen unterschrieben... vielleicht nehmen es auch nicht alle so genau mit dem Datenschutz?
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So ist das.
Mein Nachbar hatte sich nen A6 gekauft, "unfallfrei".
Mein erster, nicht mein zweiter Blick sagt Unfallschaden.
Der Zweite Blick sagte sogar kräftigerer Unfallschaden, Radhaus gerichtet, Kotflügel getauscht.
Wollte er nicht glauben.
Er brauchte nur den Schlüssel auf die Kundentheke legen und der Bearbeiter hat ihm die Historie ausgespuckt, incl. Karosseriereparatur bei Audi selbst.
Er hat sich mit seinem Verkäufer geeinigt.
Ich hatte jedoch auch schon mal Schwierigkeiten meine Garantie Reparaturen bei Fiat einzusehen.
Grund war das wiederholte erfolglose "reparieren" der gleichen Sache.
Ich hatte nur Werkstattunterlagen über zwei Vorgänge, tatsächlich war das Auto deswegen aber schon dreimal da (und der Fehler immer noch nicht abgestellt).
Ich habe prozessiert...und verloren.
3,5 Jahre war das Auto de facto nicht nutzbar.
@ Jet
Ich werde nie wieder einen Neuwagen kaufen.
Weil ich keinen Bock auf Garantie und Gewährleistung habe.
Lieber kaufe ich das "richtige" Auto und mache später alles selbst.
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Hallo,
solche Fälle wird es immer wieder geben. Denn Autohersteller verfolgen ein rein wirtschaftliches Interesse. Das muss halt jedem bekannt sein. Das gleiche gilt für Gebrauchtwagenhändler.
Ich kenne einen Fall bei Ford. Der Motor wurde nicht richtig nachweislich abgestimmt bzw. eingestellt. Es folgte ein Motorschaden.(Neuwagen) Die Schadenssumme belief sich auf 16.000 Euro,da der Schaden auch andere Teile in Mitleidenschaft gezogen hat. Ford hat es auf eine Klage ankommen lassen. Der Besitzer des Autos sollte 6200 Euro nochmal in den Neuwagen investieren.
Der Fall ist bis heute noch vor Gericht.( Laufzeit seit 4 Jahren)
Die Rechtschutzversicherung kann hier nur helfen, wenn das Vertragsrecht mit versichert ist. Viele Anbieter wollen sich aber mit den großen Autoherstellern nicht anlegen, weil die Gewinnaussichten sehr gering sind.
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