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Blockade bei Halbautomatik
#1
Hallo,ich hoffe ich bin hier mit meinem Thema richtig gelandet.
Ich habe einen Twingo Bj.1997 Halbautomatik und folgendes Problem:
Wenn ich während der Fahrt den Gang wechseln muss oder in den Leerlauf schalte geschiet manchmal ein piep geräusch, ca. 5 oder 6x,danach ist das schalten in einen anderen Gang nicht mehr möglich. Der Wagen muss komplett ausgemacht werden und neu gestartet um wieder schalten zu können.
Die Schaltung wird zunehmend schwierig und hakt!

Was ist passiert? was kann getan werden? und was würde das kosten?
Da ich grober Laie bin, helfen mir Reperaturtips nix,ich müsste nur wissen wie schwerwiegend der schaden sein kann, damit der Werkstattmann mir a) keinen vom Pferd erzählen kann und ich b) entscheiden kann ob eine Reperatur sich noch lohnt!


Besten Dank schonmal
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#2
einfach mal die Beiträge hier untendrunter durchlesen ...

und in der Forensuche nach "Federspeicher" suchen, da gibts nen Thread mit Tipps zur Eigendiagnose was hin ist.
tschüss,

Harald_K
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#3
Ich habe auch Schwierigkeiten mit dem Quickshift und vermute den Federspeicher als Fehlerquelle. Leider finde ich keine Werkstatt in Berlin, die so ein Quickshift anfassen will. Die Renault-Werkstatt hat nur den Fehlerspeicher ausgelesen und will komplett das Getriebe austauschen, was für mich völlig unverständlich ist. Auch gab es keine transparente Infos bezüglich des Federspeichers.
Kennt jemand einen Experten in Berlin?
Ich würde nur ungern meinen ansonsten gut ausgestatteten Twingo zum Verwerter geben.
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#4
Mache es selber.
Das geht wie wir gesehen haben ohne großen Ausbau von Teilen.
http://www.twingotuningforum.de/thread-30771.html
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#5
(03.09.2014, 12:08)Broadcasttechniker schrieb: Mache es selber.
Das geht wie wir gesehen haben ohne großen Ausbau von Teilen.
http://www.twingotuningforum.de/thread-30771.html
Aber wie kann ich mir sicher sein, dass es wirklich nur an diesem einen Teil liegt?
Gibt es einen zuverlässigen Test?
Ich habe mir jetzt auch einen OBD2 Bluetooth Adapter bestellt. Damit lässt sich doch bestimmt einiges ablesen? Wenn der Druck abfällt, dann müsste man das doch auslesen können. Bin mal gespannt, was ich hier für Erfahrungen mache.
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#6
Nix aus dem Bereich wird sich ablesen lassen, wenn doch, berichte.
Sicher ist im Übrigen nur der Tod.
Der beste Indikator ist das Absinken des Flüssigkeitlevels, die Interprtation des Wieviel ist für einen ungeübten schwierig.
Meist liegen aber einfache Verhältnisse vor, es tut sich nix.
Ich finde dein Verhalten /deine Einstellung zögerlich.
Wenn es Geld kosten darf gehe zu Renault.
Wenn es ein bisschen Geld kosten darf dann tausche das Teil. Egal was die Ursache ist, nach 10 Jahren ist das Schrott.
Wenn es gar kein Geld kosten darf dann fahre solange mit klemmender Schaltung bis die Hydraulikpumpe im Sack ist. (Wenn sie das nicht schon ist)
Dann hast du am meisten Geld gespart, vor allem in der Folge.
Dann fährst du nämlich gar nicht mehr.
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#7
(05.09.2014, 12:09)Broadcasttechniker schrieb: ...
Der beste Indikator ist das Absinken des Flüssigkeitlevels, die Interprtation des Wieviel ist für einen ungeübten schwierig.
...

Also der Wagen stand jetzt ein paar Tage und ich habe den Ölstand markiert, dann nach dem Anlassen ein wenig gewartet und festgestellt, dass der Pegel ca. 1 cm gesunken ist (siehe Bildchen im Anhang).
Weiterhin habe ich genau hingehört. Im Leerlauf geht ca. alle 40 Sekunden eine Pumpe für ca. 3 Sekunden los. Nach einer Runde um den Block war das dann immer noch so und nach eingen Minuten wechselte das Geräusch in einem schnelleren Intervall. Im Sekundentakt ging die Pumpe kurz an und wieder aus.

Beim Anlassen muss ich nicht solange warten, meist weniger als ein bis zwei Sekunden.

Ist das bischen Absinken vom Pegel nun ein Hinweis auf einen defekten Federspeicher?

(05.09.2014, 12:09)Broadcasttechniker schrieb: ...
Wenn es Geld kosten darf gehe zu Renault.
...

Ich hatte bereits weiter oben geschrieben, dass ich schon bei Renault war. vor anderthalb Jahren hatten sie noch Lust etwas zu machen und haben für 1100 € die Pumpe und den Kupplungssensor getauscht. Von einem Druckspeicher stand aber nichts auf der Rechnung.

Vor zwei Wochen war ich mit dem Wagen nochmal dort (Renault König Berlin-Schöneberg) und sie haben nur den Fehlerspeicher ausgelesen und Öl nachgefüllt. Die Diagnose: Es kommt nur ein kompletter Getriebewechsel für knapp 3.000 € in Frage.
Ich war danach noch in einer türlischen Hinterhofwerkstatt in Kreuzberg. Die wollten auch nur tauschen und haben vergeblich nach einem passenden gebrauchten Getrieb gesucht. Ich verstehe aber nicht, wie die zu solchen Diagnosen kommen. Es wollte mir auch keiner genau erklären, weder bei Renault, noch beim Türken. Ich habe da immer den Eindruck, die hüten ihre Betriebsgeheiumnisse, wenn ich die reden höre.


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#8
Die haben keine Betriebsgeheimnisse, die haben keine Ahnung.
das Schalten der Pumpe im Sekundentakt kann bedeuten (wird es auch sein) dass der Federspeicher kaputt ist.
Rein theoretisch könnte der Schalthydraulikteil eine interne Undichtigkeit haben so dass der Druck nicht gehalten wird.
Das Schalten der Pumpe im Sekundentakt wird deine Pumpe recht schnell ruinieren.
Lies mal bei den erfolgreichen Reparaturen wie lange der Speicher den Druck hält.

Die Pumpe zu tauschen, den Druckspeicher aber drin zu lassen ist entweder bodenlose Dummheit oder eine bodenlose Gemeinheit, denn die getauschte wird ja auch nicht lange halten.
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#9
(05.09.2014, 20:34)Broadcasttechniker schrieb: Rein theoretisch könnte der Schalthydraulikteil eine interne Undichtigkeit haben so dass der Druck nicht gehalten wird.

Hallo Ulli,

wenn dem so wäre, dann müsste ja Öl verloren gehen. Ich werde das mal beobachten.

(05.09.2014, 20:34)Broadcasttechniker schrieb: Die Pumpe zu tauschen, den Druckspeicher aber drin zu lassen ist entweder bodenlose Dummheit oder eine bodenlose Gemeinheit, denn die getauschte wird ja auch nicht lange halten.

Ich hatte nach der Reparatur damals keine Probleme und habe den Wagen anderthalb Jahre lang und über 10.000 km bewegt.
Warum wird der defekte Druckspeicher dann nicht als Fehler angezeigt? Laut dem Handbuch 3635A, das hier im Forum zu finden ist, gibt es dafür den Fehler DF078, 4.DEF. Ich habe die Diagnoseausdrucke von der Renault Werkstatt mal angehängt. Da wurde dieser Fehler nicht erkannt.

Wenn ich mir einigermaßen sicher wäre, dass es nur an dem Druckspeicher liegt, dann würde ich mir einen bestellen. Aber noch bin ich mir da gar nicht so sicher wie Du. Immerhin kann man auf den Ausdrucken auch sehen, dass ein Betriebsdruck von über 48,8 bar bei stehendem Motor gemessen wurde. Also wird doch der Druck gespeichert, oder nicht?


Angehängte Dateien
.pdf   quickshift.diagnose(1).pdf (Größe: 209,83 KB / Downloads: 36)
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#10
ZU1
Bei einer INTERNEN Undichtigkeit geht nichts verloren, der Druck wird nicht gehalten.

Zu 2
Das ist doch ein ganz anderer Fehler als du uns hier berichtest.
Das Fahrzeug schaltet, aber nicht automatisch.
Das ist der einfachste und billigste denkbare Fehler, der Ausgangsdrehzahlsensor ist defekt, nur vielleicht der Eingangsdrehzahlsensor.
Hatten wir hier auch gerade erst letztens.
Die reine Diagnose ist fürn Arsch.
Man muss die auch interpretieren können.
Und die Live Diagnose bringt nur was bei fahrendem Fahrzeug.
Du brauchst einen neuen Federspeicher und einen neuen Sensor, so nur mal aus der Ferne ohne Fahrzeug diagnostiziert.
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#11
(06.09.2014, 10:08)Broadcasttechniker schrieb: ...
Das ist doch ein ganz anderer Fehler als du uns hier berichtest.
Das Fahrzeug schaltet, aber nicht automatisch.
...

Das stimmt so nicht ganz.

Ganz selten klappt es, dass man ein "A" im Display zu sehen bekommt, zum Beispiel beim Losfahren aus dem Stand, ber nur wenn der Wagen gut drauf ist. Dann haut er aber beim Schaltversuch in den zweiten Fang meistens den Leerlauf rein. Das passiert dann auch meistens, wenn man von nun an halbautomatisch weiterschaltet. Nur ganz selten schafft die Hydraulik das direkte Umschalten ohne in den Leerlauf zu kommen. Beim Anhalten des Wagens kann es manchmal vorkommen, dass die Kupplung nicht getrennt wird und der Motor dadurch abgewürgt wird. Hatte ich glaube ich auch schon alles beschrieben.

Mir erscheint die Theorie mit dem Druckspeicher einleuchtend und ich werde heute noch einen bei Renault bestellen, der dann bis Mittwoch da sein soll. Ein Indiz für den Druckspeicherdefekt könnte ja sein, dass bei mir der Pegel nur um 1 cm absinkt. An anderer Stelle habe ich von 3 bis 4 cm gelesendie bei einem gesunden Druckspeicher auftreten.

Wie aufwendig ist denn der Austausch von Sensoren? Muss das eine Werkstatt machen, oder ist das eher wie Zündkerzenwechseln?
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#12
Vor dem Sensortausch immer erst die Stecker pflegen (optimales Kontaktspray: Kontakt 61 )
Da gibts 2 wichtige Steckverbindungen im Motorraum, die oxidiert sein können,
am Quickshiftsteuergerät und an der Hydraulikpumpe.

Druckspeicher tauschen ist nach 10 Jahren immer richtig.
Zum Hydrauliklevel: du hast ja selbst gelesen, nach 15 Sek. Zündung ein,
sinkt der Stand auf -Minimum-. Falls nicht, liegts an der Hydraulikpumpenstromkreis.
Und die kann immer nur ausgehen, wenn der Druckspeicher einen Gegendruck erzeugt.
Mich wundert, dass alles so speckig ausssieht, wo doch vor einem Jahr die
Pumpe gewechselt wurde...?!
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#13
Die Sensoren kann man selber tauschen, ich habe es aber noch nicht gemacht.
Sollte der Ausgangssensor der alte Tachosensor sein, so nutzt Kontaktpflege, sonst richtig, hier herzlich wenig.
Wichtiger als die absoluten Hydraulikflüssigkeitslevel oder der Unterschied zwischen geladenem Speicher und drucklosem System ist der Unterschies zwichen Aus- und Einschaltpunkt der Pumpe. Dieser Unterschied muss maximal sein. Ein zu 95% defekter Druckspeicher verursacht nämlich immer noch einen großen Niveauunterschied zwischen drucklos und geladen.
Der Unterschied ist sogar größer als bei einem neuen.
Der Unterschied zwischen den Arbeitspunkten sinkt jedoch auf 1-2mm.
Erst ein voll defekter Speicher macht irgendwann so gut wie überhaupt keinen Unterschied whatsoever.
Eine Werkstatt die Hydrauliköl nachfüllt hat das Prinzip nicht im Ansatz verstanden.
Kein normaler Mechaniker käme schließlich auf die Idee einen zu niedrigen Flüssigkeitsstand im Bremsflüssigkeitsbehälter auszugleichen.
Oder aber doch???
In beiden Fällen bitte den Gesellen oder Meisterbrief zurückgeben und ab auf die Schulbank.
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#14
Hey Supertramp,

ich habe gelesen, Du kommst aus Berlin. Kennst Du denn vielleich eine kompetente Werkstatt oder einen Hobbyschrauber, der die Reparatur übernehmen kann? Bis ich mir nämlich alle Werkzeuge zusammengesucht habe, ist ein Profi bestimmt schon zwei mal fertig.
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#15
Hi Nirbhay,

les Dir den Bericht von mir genau durch, den Link dazu wurde weiter oben schon gepostet. Wenn Du Dir die Rep. selbst nicht zutraust, gehe einfach in eine freie Werkstatt, nimm Notfalls die Rep.anleitung von mir mit, damit die genau sehen was zu tun ist. Die Rep. dürfte inkl. Druckspeicher nicht mehr als 250,00€ in einer Werke kosten, reparaturzeit ca. 45Min..

Und diskutier nicht lange rum ob es nun der Druckspeicher ist oder nicht, Ich sage Dir er ist es mit 99,9999999%iger Sicherheit.

Fährst Du noch lange so rum ist die Gefahr sehr hoch das Dir die Hydr. Pumpe verreckt, die kostet dann allerdings noch ne ganze Ecke mehr als der Druckspeicher.

Gruss
Stephan
Twingo 1,2 16V Privilege, Ez: 4/2002, 169500Km Quickshift, FC:632, Servo, el. Fh, ABS, 4 Airbags, el. Spiegel, NSW und ne schöne org. Lalla. Man nennt Ihn auch Moritz Laughing
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