Selbst wenn die Werte vor dem Kat wären, hätte ich da noch keine Bedenken. Leicht fett ist absolut ok. Bei modernen Autos wird der Volllastbereich nur selten fetter als Lambda 0,9 appliziert.
Respekt, Lob und Anerkennung! Mir ist bis jetzt noch kein stärkerer D4F Sauger bekannt.
Haben die beim Henni was gesagt, dass auch schon andere Verrückte mit nem Twingo da waren?
Sie wussten nicht, dass es unmöglich war, also taten sie es.
(Marc Twain)
(27.01.2016, 17:57)Urlauber51 schrieb: Selbst wenn die Werte vor dem Kat wären, hätte ich da noch keine Bedenken. Leicht fett ist absolut ok. Bei modernen Autos wird der Volllastbereich nur selten fetter als Lambda 0,9 appliziert.
Respekt, Lob und Anerkennung! Mir ist bis jetzt noch kein stärkerer D4F Sauger bekannt.
Haben die beim Henni was gesagt, dass auch schon andere Verrückte mit nem Twingo da waren?
Du verwechselst da glaub was, 0.9 vor Kat gemessen ist nicht leicht Fett, 0.9 ist die Magergrenze für Volllast. Dieser Wert kann man für wenige Sekunden gebrauchen und ja auch die aktuellsten Renault machen dass so. Aber wie gesagt "wenige" Sekunden, um genau zu sein so lange wie im Zyklustest ebenfalls gemessen wird, nun wir dir jeder Motorentuner betätigen, kein Motor überlebt auf Dauer Minutenlang Volllast mit 0.9 und höher und das weiss auch Renault. Aktuellstes Beispiel der Twingo 3 welcher bei längerem Volllaststellung russt wie ein alter Diesel, dies vermutlich kaum weil er mit Lambda 0.9 läuft sondern weil extrem angefettet wird um den Motor am Leben zu halten. Jeder aktuelle Renault Benziner mit Turbo fällt irgendwann auf 0.7 unter Volllast, anders ging es früher nicht und heute mit dem extrem zusammen gepressten Motorraum erst recht nicht.
Ich denke der D4F Sauger muss nicht so extrem anfetten wie der Turbo. Da ist das was Weber sagt absolut usus, weil sonst bekommt man die Abgastemperatur nicht unter für die Bauteile (Turbine, Kat, Auslassventile) verträgliche Werte.
Die Direkteinspritzer haben da gewisse Vorteile, wegen der Verdampfungsentalpie des Kraftstoffes im Brennraum. Natürlich gibt es noch weitere Konstruktive Kniffe die Abgastemperatur zu reduzieren, denke da nur an den EA888 des VAG Konzerns, der mit seinem in den Kopf integrierten Abgaskrümmer der von Wasserkanälen umspült wird, die Abgastmeperatur in einem weiten Bereich so kontrollieren kann. Das macht natürlich ein aufwändiges Kühlsystem mit großem Wasserkühler notwendig.
Die andere Methode, die meiner Meinung nach auch wegen des neuen Zykluses in den nächsten Jahren weiter Verbreitung finden wird ist die altbekannte Wassereinspritzung, die BMW ja schon praktiziert.
Das ist ja alles schön und gut , aber der kleine ist Vollgasfest , 20 km oder mehr am Stück Vollgas sind bei mir keine Seltenheit , 20tkm im Jahr fahre ich nur Autobahn und da sind auch genug freie Nachtfahrten dabei .
Ich mach mir eher Gedanken über den Verlust am Rad , solche Werte kenne ich eigentlich nur bei Heckantrieb , hätte gerne mal das Warum gewusst und wie ich das ändern kann .
Fahre derzeit 165 60 14 Winterreifen auf den Serienstahlfelgen .
Mein 1. Gedanke ist auf ein frisches und anderes Getriebeöl zu wechseln , Ideen dazu ?
Denke über ein ATF nach , zb. Liqui Moly TopTec 1100 oder so ?!
Mach dich nicht jeck, der Verlust ist gut, sprich relativ gering.
Anständige Reifen und hoher Luftdruck verbessern das Ergebnis leicht.
Pass auf mit dem Getriebeöl, zu dünn ist auch nicht gut, wobei sich noch keiner gemeldet hat der mit zu dünnem Öl sein Getriebe ruiniert hätte.
Hier mal Martins Tabelle, die Werte hatte ich noch im Kopf http://www.twingotuningforum.de/thread-1...pid8574790
Positiv auffällig die recht sauberen Lambdawerte, negativ die unterirdischen Transmissionsverluste.
Hier mit besserem Getriebe/Reifen http://www.twingotuningforum.de/thread-1...pid8632209
Achtung die Verlustleistung am Rad ist bei Boschprüfständen nicht einfach durch Motorleistung - Radleistung zu berechenen, sondern ist Motorleistung - normierte Radleistung.
Motorleistung 49,7kW, Radleistung 38,1kW, Verlustleistung 8,6kW....da stimmt doch was nicht.
Wenn ich die Radleistung allerdings nach DIN 700020 korrigiere, dann kommt das schon besser hin.
Athmosphärische Korrektur:
(1013 hPa/959) * (298/293 K)^0,5
(28.01.2016, 10:51)supertramp schrieb: Bei Volllast-Fahrt wird Lambda ignoriert, das ist nur ein Grund,
warum man das vermeiden sollte.
Ein bisschen pauschal, bei binärer Sonde richtig, da wird vorgesteuert gefahren, bei linearer Sonde durchaus lambdageregelt. Wüsste aber nicht wieso man das vermeiden sollte.....
Naja , habe ja grob die gleichen Protokolle da gleicher Prüfstand wie die vom verlinkten D7F .
Dagegen sind meine Werte ja deutlich "fetter" ausgefallen .
hPa war bei mir 999 , 15,1°C und Druck war 0,04 bar
Wenn ich böse bin sage ich dass da was kaputt ist.
Lambda viel zu früh unter 1,0 und dort wo es drauf an kommt eventuell etwas knapp für den Motor.
Auspuff undicht?
Nein , Auspuff ist dicht , das würde ich sofort merken , denk dran , ich hab einen anderen KMT-Sensor verbaut , der sitzt seit Herbst anstelle des Seriensensors im Zylinderkopf , das hat einiges verändert .