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Startprobleme
#1
Ich habe Probleme beim Anlassen:

Mein Wagen ließ sich gestern beim 1. Versuch nicht starten, beim 2. Versuch ging es wieder.

Heute ließ sich der Wagen nicht mehr starten, erst beim 5. Versuch mit Pausen ging er wieder an.

Beim Drehen des Schlüssels gingen die Warnlampen an u. dann wieder aus; auch die Wegfahrsperre geht aus, so dass diese nicht die Ursache sein kann, habe zwei Schlüssel ausprobiert, keine Zentralverriegelung.
Bei weiteren Drehen zum Starten gab der Anlasser keinen Ton von sich.

Habe das Auto dann in eine Werkstatt gefahren, aber jetzt lässt er sich wieder problemlos starten, so dass gesagt wurde, man könne den Fehler nur feststellen, wenn er auftritt. Habe den Twingo erstmal dagelassen. Die Werkstatt will ab u. zu einen Startversuch machen. Wenn der Wagen sich bis morgen abend starten lässt, hole ich ihn wieder ab.

Könnte es etwas damit zu tun haben, dass der Motor warm war, als er nicht mehr gestartet werden konnte, längere Zeit gefahren u. dann Motor kurz ausgemacht. Ist der Motor kalt, geht es wieder. Was würde das dann bedeuten, Ursache?


Batterie wurde durchgemessen, Öl ist ok.

Meine Fragen:

1. Hat jemand Ideen, was die Ursache sein könnte?

2. Wenn der Anlasser kaputt wäre, dürfte dann der Wagen gar nicht mehr gestartet werden können? Kann es ein Wackelkontakt sein, Wackelkontakt von Kabeln?

3. Kann die Werkstatt nicht die Elektronik durchmessen?

THX Nicky
ab 2024: Twingo II, Je t'aime, 10/2010, 58 PS, Klima, 3333 APM

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#2
Prüfe mal den Anschluss am Anlassermagnetschalter (Kabelschuh), ich meine es wäre ein weißes Kabel.
Bei Korrosion an diesem Flachstecker streikt der Anlasser.
Ein solcher Fehler muss nicht dauernd auftreten.
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#3
Update:

Die Werkstatt hat nix gefunden:

Es wurden die Kabel u. Stecker überprüft, Fehlerspeicher ausgelesen, Wagen ca. 25 km gefahren, danach Start ohne Probleme.

Die Werkstatt tippt darauf, dass sich der Anlasser langsam verabschiedet u. ab u. zu Probleme bereitet.

Also einfach weiterfahren, bis man liegenbleibt.

Kann dann ein Pannendienst den Anlasser überbrücken, damit man noch einmal starten kann u. nach Hause kommt?

Nicky
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#4
Manchmal möglich. Anschieben geht immer, meistens im 2. Gang.
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#5
Dachte Anschieben ist bei Kat verboten??

Hab dazu grad was gefunden:

http://www.zeit.de/2005/17/Stimmt_s_PKat-Autos
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#6
Wenn der Motor gesund und die Zündanlage intakt ist und er normal Sprit bekommt, springt er gleich an. Es ist völlig egal, ob der Motor vom Anlasser oder vom Anschieben durchgedreht wird. Musste man anschleppen, würde ich nach dem Starten nicht gleich Vollgas geben, sondern etwas im Stand drehen lassen, damit unverbranntes Benzin aus dem Kat geblasen wird.
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#7
anschieben ist nicht weiter wild. ziehe/schiebe des öfteren mal nen wagen an.

ich denke auch, dass der anlasser bei dir einen weg hat, bzw die anschlüße nicht mehr in ordnung sind
Geisterfahrer - irgendwie entgegenkommend
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#8
Nach einer Fahrt von 100 km ließ sich mein Wagen gestern starten.

Nach der Rückfahrt nicht mehr, auch nicht 45 Min. später.

Heute ging es wieder.

Gehe stark davon aus, dass es ein thermisches Problem ist.

Könnte es der OT-Geber sein (Krankheit von Renault) oder müsste dann der Wagen beim Starten wenigstens orgeln? Er zeigt, wie gesagt, gar keine Reaktion.
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#9
Er muss dann beim Start trotzdem orgeln, ganz klar.
Geteiltes Wissen ist doppeltes Wissen
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#10
Danke für die Info, Broadcasttechniker

Am Mi. ist der nächste Werkstattbesuch, eine andere, hoffentlich finden die was.
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#11
(25.04.2013, 18:52)9eor9 schrieb: Prüfe mal den Anschluss am Anlassermagnetschalter (Kabelschuh), ich meine es wäre ein weißes Kabel.
Bei Korrosion an diesem Flachstecker streikt der Anlasser.
Ein solcher Fehler muss nicht dauernd auftreten.
hast du denn das mal geprüft?
schau mal hier... bild beitrag 9:
http://www.twingotuningforum.de/showthre...t=l%C3%B6t
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#12
Hat hoffentlich die Werkstatt geprüft, in der ich schon war, haben sie jedenfalls auf Nachfrage gesagt. Ich selbst kenne mich da leider nicht aus.
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#13
Du traust doch keiner Werkstatt so schnell über den Weg, Nicky.

Das mit dem Kabelschuh am weißen Kabel ist einfach zu prüfen und du lernst was dran. Der Kabelschuh darf nicht völlig korrodiert sein, er muss mit einer gewissen Spannung fest auf der Kontaktzunge sitzen, das Kabel (die Litze) darf in der Vercrimpung nicht grün korrodiert sein, die Kontaktzunge muss halbwegs blank sein.
Prüfe das mal und stelle wenn nötig den oben beschriebenen Zustand wieder her. Dazu kann man den Kabelschuh etwas zusammenbiegen (vorsichtig), die Kontaktzunge reinigen (zB mit Schmirgelpapier) und dann das ganze mit Kontaktspray einsprühen.

Wenn das Kupfer im Kabel grün ist, MUSS der Kabelschuh erneuert werden. Nur zur Not kann man den Grünspan mit Salzsäure wegätzen und dann die Stelle verzinnen. Anschließend gut mit Wasser reinigen.
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#14
Zitat 9eor9
Zitat:Du traust doch keiner Werkstatt so schnell über den Weg, Nicky.

Ja leider. Was soll ich machen. Vom Verkäufer betrogen worden; beim Austauschen des Zahnriemens wurde dieser zu stark gespannt (heulendes Geräusch), wurde auf meine Interventioin korrigiert, aber immer noch zu straff, was mir 2 andere Werkstätten bestätigt haben; ab u. zu schleifendes, jaulendes Geräusch bei Autobahnfahrten nicht diagnostiziert; eine Werkstatt wollte mir teure Reparatur der Domlager vorschlagen (andere Werkstätten haben abgeraten, letzten Endes habe ich den TÜV konsultiert, Domlager sind leicht angeschlagen, Reparatur nicht notwendig); dasgleiche beim re. Radlager (unterschiedliche Einschätzungen von Werkstätten, letzten Endes Auskunft vom objektiven TÜV, es sei notwendig); beim Zahnriementausch wurde beim Befüllen des Kühlwassers nicht richtig entlüftet, d.h. ca. 500 km mit zu wenig Kühlwasser gefahren, durch Zufall entdeckt. ....

Hätte ich alle vorgeschlagenen Reparaturen machen lassen, ohne mehrere Werkstätten zu konsultieren u. mir selbst, z.B. Internet u. hier Infos zu holen, wäre der Wagen nicht mehr rentabel.

Die letzte Werkstatt hatte mir zunächst die Auskunft gegeben, man könnte gar nichts feststellen, wenn der Wagen startet u. das Problem nicht auftritt, sie wollten den Wagen nur ab u. zu versuchen zu starten u. erst dann etwas machen, wenn er nicht startet; am nächsten Tag haben sie dann auf meine Nachfrage, als ich mich inzwischen informiert hatte, die Auskunft gegeben, sie hätten die Kabel kontrolliert. Was soll ich dann davon halten?

Es ist aber nicht so, dass ich keiner Werkstatt traue. Renault in Würzburg ist z.B. sehr gut, aber für mich unbezahlbar. Ab u. zu konsultiere ich einen Mitarbeiter, dem ich Fragen stellen kann. Das kann ich aber ach nicht überstrapazieren. Auf die Stamm-Werkstatt meines Vaters kann man sich auf verlassen. Ich war schon mal dort, wenn ich meine Eltern besuche, ist aber weit weg. Der Mechaniker schüttelte nur mit dem Kopf als ich ihm erzählte, was alles kaputt sein u. repariert werden sollte. Er sagte, es tue ihm leid u. würde ein schlechtes Licht auf seine Branche werfen.
Ich kenne halt in Würzburg keine gute Werkstatt u. muss immer die billigste Lösung suchen, z.B. dass man eigene, im Internet bestellte Teile mitbringen kann; das machen die meisten nicht.

Zu dem Problem mit dem Starten aktuelle Fragen:

1. Kann es sein, dass das Problem durch zu wenig Kühlwasser aufgetreten ist, d.h. dass dadurch das Thermostat kaputtgegangen sein könnte (ca. 500 km mit nur noch ein wenig sichtbares Kühlwasser am Boden des Behälters). Ist beim Twingo das Thermostat dem Anlasser vorgeschaltet oder von diesem unabhängig?
Denn mit kaltem Motor geht das Starten ja, nur bei längeren Fahrten (30km+ nicht) was vielleicht nicht unbedingt auf Kabelprobleme oder Ähnliches hinweist, oder?

2. Kann man den Magnetschalter beim Twingo separat ersetzen oder muss dann der ganze Anlasser gewechselt werden?

3. Kann es sein, dass das Problem durch altes, ranziges Fett im Startrelais ausgelöst werden könnte, kalt ist evtl. noch alles beweglich, warm blockiert? Das habe ich im Netz gelesen. Die Werkstatt sagte allerdings, im Relais sei kein Fett??
ab 2024: Twingo II, Je t'aime, 10/2010, 58 PS, Klima, 3333 APM

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#15
Wenn Du starten willst und der Anlasser dreht nicht, dann hörst Du wenigstens das Klicken vom Magnetschalter. Defekt ist dann der Anlasser selbst.
Wenn auch kein Klicken zu hören ist, dann ist mit großer Wahrscheinlichkeit der Magnetschalter defekt.
Ob bei 150 oder 200 T gefahrene Kilometer ein Austausch nur des Magnetschalters sinnvoll ist, das entscheide selbst. Ich denke mal, die kleine Einsparung beim Ersatzteilpreis wird durch den erhöhten Arbeitszeitaufwand mindestens aufgehoben. Und Du hättest weiterhin einen doch schon abgenutzten Anlasser drin.

Kühlwasser und Startrelais kannst Du ausschließen. Also ich kenne kein Startrelais neben dem Magnetschalter.
C06 7/1998 D7F
Laguna I Ph. 2 2.0 16V F4R 11/1999
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