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Die Dachträger selbst sind nicht unbedingt das Problem. Die können mehr ab
als man glaubt. Bei 100kg Dachlast sind das vertretbare 25kg pro Verbindung.
Das Problem sind da eher die Klemmverbindungen zum Holm.
Da TÜV und Polizei bei deinem Vorhaben eh keine Rolle spielen, würde ich
den Träger einfach großzügig draufschweißen.
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(29.12.2012, 15:47)Oliver schrieb: ... Und bei dem ganzen Zeug was Du mitnehmen willst, wird die Fahrzeughöhe dann wohl trotzdem unter dem Niveau eines unbeladenen Serientwingos sein...
Na das hoffe ich doch mal nicht
Da wir, also meine Liebste Susanne und ich, mit "kopflastigen" Autos (hochgelegter T4 Syncro, diverse Geländewagen ...) quasi ständig zu tun haben, werden sie sich sicherlich schnell auf das geänderte Fahrverhalten einstellen können.
Und auch echtes OffRoad-Fahren ist uns eigentlich nicht fremd, wobei die Tour nach Gambia ja größtenteils nicht richtig OffRoad ist, sondern über befestigte, wenn auch nicht unbedingt asphaltierte Straßen geht.
Für die 3 Wochen und über 7.000km benötigt man aber dann doch schon einiges unterwegs, angefangen bei Lebensmitteln, Trinkwasservorrat, Unterkunft- und Schlafmöglichkeiten, bis hin zu den eventuell erforderlichen Ersatzteilen und Verbrauchsflüssigkeiten.
Zu beachten ist dabei aber auch, dass der Rückweg mit dem Flieger geschieht und man alles was man mitnimmt dort vor Ort läßt.
Das bedeutet letztlich, dass man natürlich nicht die edle Outdoor-Ausstattung einpackt, sondern einen Kompromiss aus Kosten und Nutzen vorsieht, und vor allem ersteres (also die Kosten) gering zu halten versucht;
schließlich sind wir keine Krösi und uns reizt eher die abenteuerliche Fahrt unter geringstem Aufwand.
Mehr dazu habe ich ja schon in meinem Vorstellungsthread geschrieben, den ich hier gar nicht wiederholen möchte.
CU, Axel
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(29.12.2012, 11:03)axelb schrieb: Dann muß ich mir noch Gedanken darüber machen, was man sinnvollerweise alles an Ersatzteilen mitnehmen sollte, damit man sich im Outback behelfen kann.
Da ich nicht so richtig weiß was an einem Twingo (vor allem im Bereich des Motors) häufig mal ausfällt, bräuchte ich dazu ein paar Tipps.
Ich würd ein Ölkühler nachrüsten, Material für ein oder zwei Ölwechsel inkl. Filter und einfach jeden Sensor der am Motor dran ist einpacken, und eine Liste mit den entsprechenden Widerständen von den Sensoren damit Du sie entsprechend prüfen kannst - und eine Lambdasonde.
He, das ist ein Twingo, solange der ausreichend Betriebsstoffe hat läuft der
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(29.12.2012, 19:06)Twingo Pi schrieb: [quote='axelb' pid='8631727' dateline='1356775429']... - und eine Lambdasonde.....
Die würd ich abstecken, die Kisten laufen in der Regel vorgesteuert besser als geregelt und man muss sich keine Gedanken über Sondenvergiftung machen wegen mangelnder Spritqualität. Das gleiche gilt fürn den Kat, ist keiner drin, kann er sich nicht zusetzen....
Gruß
Oliver
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29.12.2012, 21:01
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 29.12.2012, 21:17 von 9eor9.)
Mir scheint empfehlenswert, dass du den Twingo vorher einfach normal benutzt.
Das bringt vorhandene Schwächen ans Licht, so meine Erfahrung. Ich würde nie mit einem neuen oder vorher nicht gefahrenen Fahrzeug auf eine solche Tour gehen. Mir scheinen dazu ein paar tausend km sinnvoll.
Den Notfallcode solltest du ausrechnen und die Eingabe üben.
(29.12.2012, 16:06)ogniwT schrieb: Die Dachträger selbst sind nicht unbedingt das Problem. Die können mehr ab
als man glaubt. Bei 100kg Dachlast sind das vertretbare 25kg pro Verbindung.
Das Problem sind da eher die Klemmverbindungen zum Holm.
Da TÜV und Polizei bei deinem Vorhaben eh keine Rolle spielen, würde ich
den Träger einfach großzügig draufschweißen.
Wie kommst du aus Europa raus?
Wenn das Auto zB bis nach Süditalien fährt, kann es schon sein, dass sich die Polizei dafür interessiert. Gar zu martialisch macht sich dann vielleicht doch nicht so gut.
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(29.12.2012, 21:01)9eor9 schrieb: Mir scheint empfehlenswert, dass du den Twingo vorher einfach normal benutzt. Das Auto wird seit 13 Jahren über aktuell 200tkm bewegt und ist das tägliche Fortbewegungsmittel meiner Liebsten.
In diesem Punkt stimmen wir überein.
Sie hat sich dazu entschieden zum Ende 2013 ein neues Auto haben haben zu wollen
und die Tour soll eigentlich der würdige Abschluß von vielen zuverlässigen Fahrten sein.
Ich bin überzeugt davon, dass sie bei der Versteigerung Tränen in den Augen haben wird.
(29.12.2012, 21:01)9eor9 schrieb: Den Notfallcode solltest du ausrechnen und die Eingabe üben. Was ist denn ein "Notfallcode" und wo müßte der eingegeben werden ?
Axel
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29.12.2012, 21:23
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 29.12.2012, 21:30 von 9eor9.)
Der Notfallcode ist ein Code aus 4 Zahlen, der über den Tachorückstellknopf eingegeben wird, wenn die Wegfahrsperre spinnt. Dann fährt die Karre wieder, sonst wird sie abgeschleppt. Man erfragt ihn beim Freundlichen (gemäß VIN) mit Legitimation oder man rechnet ihn hier im Forum aus. Man braucht dazu einen Buchstabencode, der im Schlüssel klebt.
http://www.twingotuningforum.de/thread-6...ht=trantir
Als "Ersatzteil" empfehle ich dir selbstverschweißendes Reparaturband. Damit kann man isolieren, entklappern, Kühlerschläuche flicken usw. Auf Temperaturbeständigkeit achten! Man nennt das auch Hochspannungsisolierband. Schau mal bei Conrad unter selbstverschweißend.
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Ah ja ... die Wegfahrsperre.
Auch so eine Einrichtung, die dem Autofahrer das Leben schwer machen kann, die aber von jedem potentiellen Fahrzeugdieb per OBD außer Betrieb gesetzt werden kann (da ich VW T4 Fahrer bin, weiß ich wovon ich schreibe).
Guter Tipp und da wir nur noch einen Schlüssel für das Auto besitzen, werde ich mich bei Gelegenheit darum kümmern.
CU, Axel
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29.12.2012, 22:47
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 29.12.2012, 22:49 von 9eor9.)
Als Werkzeug könntest du einen Zahnarztfräser in Stiftform mitnehmen. Der ist klein und fein für Kontaktprobleme. Vielleicht solltest du den OT-Geber hier in D noch ausbauen und "reinigen". Gemeint ist wohl eher das Pflegen der Kontakte.
Mit welchen Kennzeichen fährst du? Abmelden im Ausland geht auf der Botschaft. Eventuell solltest du dir überlegen, auf Ausfuhrkennzeichen umzurüsten. Das spart dir mögliche gewaltige Zollprobleme, wenn du ohne Twingo aber mit gültigen deutschen Kennzeichen und Papieren erwischt wirst, die du ja zum Abmelden brauchst.
Alternativ musst du hier als gestohlen melden oder der Zulassungsstelle mitteilen, dass du keine Kennzeichen hast (dann blocken sie und wollen nicht abmelden) und dass die Versicherung zum xx.yy. ausläuft (kündigen und bestätigen lassen). Dann und wohl nur dann melden sie auch ohne Kennzeichen ab. Mach dich vorher schlau, sonst gibt es Ärger.
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Die Kennzeichenfrage ist bereits geklärt.
Das wird beim Twingo wohl ein Exportkennzeichen werden, beim anderen Auto (wir fahren ja mit 2 Autos) werden die vorhandenen dran bleiben.
Die Fahrzeuge werden unter den Augen der gambischen Staatsmacht versteigert und völlig legal ins Land eingeführt, schließlich sollen die Autos ja noch ein wenig dort weiter leben und einen guten Job erledigen.
Die DBO (die versteigernde Hilfsorganisation vor Ort) genießt nach meinen Recherchen in Gambia einen guten Ruf.
Letztlich gibt es sogar noch eine Spendenquittung über den Versteigerungserlös, was für mich als Unternehmer ja noch mal ein wenig die bundesdeutsche Steuerlast senkt.
Da die Tour aber nicht so ganz auf eigenem Mist wächst, verlasse ich mich an der Stelle gerne auf die Ratschläge der Organisatoren; die machen das schon seit einigen Jahren und wissen wie das geht.
Das Auto selbst läuft seit 13 Jahren einigermaßen problemlos.
Den einzigen größeren Kummer hatte uns der zunehmende Motorölverbrauch beschert, den die Tochter des Hauses leider missachtet und den armen Motor sauer gefahren hat.
Der Ersatzmotor läuft leider nicht ganz so gut wie der originale, wobei ich mir auch nicht wirklich sicher bin, ob das MSG und der Rest des Motors zusammen passen.
Immerhin hat der Twingo mit diesem Ersatzmotor jetzt auch schon 50.000km hinter sich, lediglich bei der Abgasuntersuchung muß man immer ein wenig Tricksen.
Dennoch bin ich recht zuversichtlich, dass das kleine Auto die Strecke bewältigen wird.
Da mache ich mir bei dem zweiten Auto (das 30 Jahre alte) schon mehr Gedanken, aber das steht ja in meinem Vorstellungsthread.
CU, Axel
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Nachdem die oben schon beschriebene Höherlegung schon vor längerer Zeit eingebaut und gefahren wurde, war heute die regelmäßige Hauptuntersuchung an der Reihe.
Der Prüfer meinte, dass er selten so einen gut erhaltenen 13 Jahre alten Twingo gesehen hätte.
Auf die Höherlegung haben wir ihn allerdings nicht besonders hin gewiesen, weshalb er dann wohl auch lediglich die defekte Kennzeichenbeleuchtung als Mangel notiert, aber dennoch die neue Plakette zugeteilt hat.
Somit steht der Reise zumindest zulassungstechnisch nichts mehr im Weg, egal ob jetzt mit den "normalen" Kennzeichen gefahren wird, oder wir uns doch noch für Ausfuhrkennzeichen entscheiden.
Die fast mängelfreie HU ist jedenfalls schon mal ein zusätzliches Indiz dafür, dass das Auto auch die 7.200km bis nach Gambia schadlos überstehen wird.
Fortsetzung folgt (bei wärmerem Wetter),
Axel
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ein indiz ist die tüvprüfung leider nicht.
es wird nur festgestellt, dass der wagen zu dem zeitpunkt der prüfung in einen straßentauglichen zustand ist.
ob z.b. der motor übermorgen hochgeht ist was anderes.
aber der kleine mangel ist echt lächerlich, schön, dass er so rübergegangen ist
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Dann streiche mal das Wort "Indiz", und setze "überwundene Hürde".
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Aber dennoch ist es viel wert, dass er quasi so darüber ging
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Leider ist unser Reiseprojekt aus unerwartet aufgetauchten wirtschaftlichen Gründen vorerst auf Eis gelegt.
In diesem Jahr wird das ganz sicher nichts mehr werden.
Bedauerlich, aber auch (oder gerade) bei selbstständigen Unternehmern ändern sich manchmal ganz spontan die Bedingungen.
Aber die Twingolette steht ja noch gut da und wird noch ein paar Jahre halten.
Vielleicht ergeben sich ja doch noch Möglichkeiten.
Traurige Grüße, Axel
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