Mit echten Spalten in der Karosserie würde ich auch nicht unbedingt rumfahren.
Es sei denn, das ist nur was für in paar Monate.
Wenn man das Auto mit etwas hemdärmeligen Methoden zieht, sollte man sich den Luxus leisten und einen Freund mit Erfahrung im Karosseriebau dazu nehmen.
Das Auto am Baum festzubinden und loszufahren bringt zwar bei nicht zu großer Brutalität Anfangs scheinbar viel, aber wenn man das steigert, dann macht man nur mehr kaputt als ganz.
Das Ziehen mit "russischen Mitteln " ist eine echte Kunst.
Dazu gehört u.a. das korrekte fixieren, hier vorne.
Deppen reißen sich dabei schon Teile des Vorderbaus kaputt.
Beim Ziehen selbst sollte man nicht mit viel mehr als einer Tonne ran gehen.
Wenn dann die Konstruktion unter Spannung ist, die Beulen und Falten mit gezielten Schlägen mit dem geeigneten Werkzeug ausbügeln.
Gezogen wird längs, geschlagen meistens quer und mit Widerlager ("Faust").
Nochmal zu Werkzeug.
Eine Richtbank?
Für den Hobbybastler unbezahlbar, und die Einsätze hat man dann immer noch nicht.
Ein Dozer ab 1500€ ist meist auch zu teuer, gibt es manchmal recht günstig in der Bucht und lohnt sich auch für Privatpersonen die nur alle zwei Jahre mal was machen.
Wohl dem, der zwei Bäume im passenden Abstand im Garten stehen hat

Ein Flaschen/Kettenzug kostet nicht die Welt, gibt es brauchbare ab 30€.
Selbst hydraulische Richtwerkzeuge gibt es für ganz kleines Geld, unter 100€ neu.
Vom Ausbeulset für 20€ mal ganz zu schweigen.
Mann, wenn ich bedenke was ich zu meiner Zeit für den Kram bezaht habe, oweia.
Mit Inflation eingerechnet bestimmt mehr als das zehnfache.
Aber das sind Sachen, die ich meinen Enkeln vererben kann.
Ich möchte es aber nochmal erwähnen, das allerwichtigste ist NICHT das Werkzeug, sondern das gewusst wie.
Und das muss man lernen.
Wie alles im Leben.