21.01.2015, 21:07
(15.01.2015, 21:53)Harald_K schrieb: also das mit den Spanngurten mag zum Domlagerwechsel ja praktisch sein, zum Federwechsel halte ich das für ungünstig.
Problem ist der Moment, wo du die Spanngurte von der ausgebauten Feder lösen willst - Spanngurte kann man nicht langsam nachlassen, die gehen einfach auf ....
Mein Tip:
Federbein(e) ausbauen, Mietwerkstatt mit Federspanner aufsuchen, Federn dort umbauen und Federbein(e) wieder ins Fahrzeug einbauen
(wäre übrigens die Frage, ob man nicht einfach eine Seite bei am Boden stehendem Fahrzeug aufmachen könnte, also die Gummitellermutter abmontieren und die Domlagerklemmmutter lösen, dann das Fahrzeug langsam anheben bis die Feder frei ist .... Feder tauschen, inneren Gummipuffer und Domlager einsetzen, Fahrzeug langsam wieder ablassen, dabei die Dämpferkolbenstange in Gummipuffer und Domlager einfädeln, Domlagerklemmmutter drauf, Gummitellermutter drauf .. fertig....)
Keine Ahnung ob das funzt .... ob die Antriebswelle das mitmacht, evtl. vorher ausbauen, ..... wie gesagt, nur so ne Kopfgeburt ohne Machbarkeitserfahrung ....
Ja, kann man so machen, habe ich vor vielen Jahren mal bei einer Trabant HA so gemacht. Habe auch schon mal eine Feder mit BW Rödelriemen gewechselt, man muss relativ schnell arbeiten, weil die Riemen sich im Gewebe längen, aber es geht - irgendwie. Man kann auch das ausgebaute Federbei einfach öffnen, da passiert auch nichts schlimmes. Weder reißt es einem Hand ab, noch schießt man sich das Auge aus. Man sollte aber die letzten Gewindezüge zügig abdrehen, um nicht das Gewinde der Kolbenstange zu beschädigen. Man kann sich auch aus Flachstahl und Gewindestangen selber was bauen, geht auch. Mangels Federspanner habe ich auch schon mal ein Federbein auf einer Säulenbohrmaschine zusammengebaut.
Ich weiß auch welcher User jetzt wieder ausrasten wird... Und ich muss zugeben, angesichts der Tatsache, dass zwei Federspanner bei E-Bay 17 Euro mit Versand kosten, hat der Mann recht.