14.02.2015, 09:41
Direkt tödlich ist Kurzstrecke nicht, da brauchst dir jetzt keinen Kopf machen. Dennoch wird der Zahnriemen bei Kurzstrecke deutlich mehr belastet, als bei Langstreckenfahrzeugen.
Bei jedem Startvorgang muss der Zahnriemen die Nockenwelle vom Stillstand in Bewegung setzen. Je nach Verschleißzustand und Standzeit seit der letzten Fahrt (Restölmenge an den Lagern) kann die Nockenwelle auch ein etwas erhöhtes Losbrechmoment benötigen, um mitzudrehen. Das gibt dann im Moment des Anlassens eine kurze Zugbelastung auf den Riemen, die höher ist als bei normaler Fahrt.
Das ist übrigens neben der Alterung des Materials auch ein Grund für einen zeitabhängigen Wechselintervall des Zahnriemens, falls die Kilometer nicht erreicht werden. Man geht einfach davon aus, dass ein Auto eine bestimmte Anzahl von Startvorgängen pro Jahr macht, unabhängig der gefahrenen Strecken. (Jeder muss täglich zur Arbeit und startet sein Auto, einer fährt aber nur 3km, der andere 200km)
Bei niedertouriger Fahrweise, besondersbei hoher Last, hat ein Verbennungsmotor prinzipbedingt eine deutlich höhere Drehungleichförmigkeit als bei höheren Drehzahlen. Diese Drehungleichförmigkeit belastet den Zahnriemen durch pulsierende Zugkraft. Auch die Spannrolle wird dadurcj belastet, weil der Zahnriemen dann immer Pulsweise drauf rumreitet. Ergibt einen etwas erhöhten Lagerverschleiß in der Rolle. Übrigens besonders bemerkbar, wenn der Riemen zu locker gespannt ist. Bei der Kombination Kurzstrecke und schwach gespannter Riemen habe ich mal eine ausgeschlagene Rolle mit Lagerspiel nach 15tkm rausgeholt. Bei einem baugleichen Fahrzeug, das schnell auf Langstrecke gefahren wurde, war die Spannrolle nach 160tkm (120 wär Wechselintervall) noch einwandfrei. Beide Fahrzeuge hatten den gleichen Zahnriemenkit des Autoherstellers drin.
Längere Standzeiten beinhalten das Risiko von Rostbildung auf den Riemenrädern und der Spannrolle, was den Riemen an der Oberfläche verschleißen lässt. Wenn das mehrfach vorkommt, kann es dem Material zu viel werden. Im schlechtesten Fall könnten sogar die Rollen im Nadellager der Spannrolle anfangen zu rosten (allerdings nur bei undichtem Lager und Fettmangel), dann gibt die Spannrolle recht schnell auf.
Bei jedem Startvorgang muss der Zahnriemen die Nockenwelle vom Stillstand in Bewegung setzen. Je nach Verschleißzustand und Standzeit seit der letzten Fahrt (Restölmenge an den Lagern) kann die Nockenwelle auch ein etwas erhöhtes Losbrechmoment benötigen, um mitzudrehen. Das gibt dann im Moment des Anlassens eine kurze Zugbelastung auf den Riemen, die höher ist als bei normaler Fahrt.
Das ist übrigens neben der Alterung des Materials auch ein Grund für einen zeitabhängigen Wechselintervall des Zahnriemens, falls die Kilometer nicht erreicht werden. Man geht einfach davon aus, dass ein Auto eine bestimmte Anzahl von Startvorgängen pro Jahr macht, unabhängig der gefahrenen Strecken. (Jeder muss täglich zur Arbeit und startet sein Auto, einer fährt aber nur 3km, der andere 200km)
Bei niedertouriger Fahrweise, besondersbei hoher Last, hat ein Verbennungsmotor prinzipbedingt eine deutlich höhere Drehungleichförmigkeit als bei höheren Drehzahlen. Diese Drehungleichförmigkeit belastet den Zahnriemen durch pulsierende Zugkraft. Auch die Spannrolle wird dadurcj belastet, weil der Zahnriemen dann immer Pulsweise drauf rumreitet. Ergibt einen etwas erhöhten Lagerverschleiß in der Rolle. Übrigens besonders bemerkbar, wenn der Riemen zu locker gespannt ist. Bei der Kombination Kurzstrecke und schwach gespannter Riemen habe ich mal eine ausgeschlagene Rolle mit Lagerspiel nach 15tkm rausgeholt. Bei einem baugleichen Fahrzeug, das schnell auf Langstrecke gefahren wurde, war die Spannrolle nach 160tkm (120 wär Wechselintervall) noch einwandfrei. Beide Fahrzeuge hatten den gleichen Zahnriemenkit des Autoherstellers drin.
Längere Standzeiten beinhalten das Risiko von Rostbildung auf den Riemenrädern und der Spannrolle, was den Riemen an der Oberfläche verschleißen lässt. Wenn das mehrfach vorkommt, kann es dem Material zu viel werden. Im schlechtesten Fall könnten sogar die Rollen im Nadellager der Spannrolle anfangen zu rosten (allerdings nur bei undichtem Lager und Fettmangel), dann gibt die Spannrolle recht schnell auf.
Sie wussten nicht, dass es unmöglich war, also taten sie es.
(Marc Twain)
(Marc Twain)