12.03.2023, 11:41
(11.02.2023, 08:48)ogniwT schrieb:(10.02.2023, 12:37)Jacques schrieb: Hm, ein abgeschriebenes AKW hat noch vor vielen Jahren ein Plus von rund einer Million DM pro Tag gemacht.
Ja, dieses Plus haben die Energiekonzerne und Aktionäre eingestrichen. Wenn man aber den Bau eines AKW ohne Subventionen und die Endlagerung des Drecks für abertausende von Jahren mit einberechnet, wäre diese Gewinnspanne dramatisch gesunken.
Aber dieser Kelch ist ja dank der "Gesetzgebenden Großaktionäre" an den Konzernen vorbei gegangen.
Das betrifft aber nicht nur AKW´s, sondern auch zb den Bergbau im Ruhrgebiet. Auch hier haben die Gewinne andere eingestrichen, das abpumpen des Grubenwassers bis in alle Ewigkeit, darf der Steuerzahler übernehmen. Ok, im vergleich zu einem Endlager sind das Peanuts, aber wenn man mal alle "kleinigkeiten" zusammenfasst, hinterlassen wir kommenden Generationen ein gewaltig dreckiges und teures Erbe.
Daran werden auch Solarzellen, E Autos und Wärmepumpen kurzfristig nicht viel ändern.
Der Amtseid:
„Ich schwöre, dass ich meine Kraft dem Wohle des deutschen Volkes widmen, seinen Nutzen mehren, Schaden von ihm wenden..."
Ist eben sehr vielfältig auslegbar....
Die abgebrannten Brennstäbe müssen nicht "tausende Jahre" gelagert werden. Der Abfall der Strahlung ist exponentiell, nach ca. 100 Jahren ist das auf ein ungefährliches Niveau abgesunken. Kernkraftwerke sind sicher, klimaneutral und hocheffizient. Wer was anderes behauptet, lügt aus politischen und/ idiologischen Gründen. Und den Brennstoffkreislauf mit Aufarbeitung der abgebrannten Brennstäbe wollte FJS schon vor 50 Jahren schließen.
Es gibt nur ein valides und nicht zu entkräftendes Argument gegen KKWs: Staaten, die KKWs betreiben, besitzen damit die Grundvoraussetzung und Möglichkeit, um Nuklearwaffen zu bauen. Das ist leider so. Aber leider ist es auch so, dass ich dieses Argument von der Anti AKW Bewegung überhaupt nicht höre - tatsächlich erwartet ich eigentlich jeden Tag, dass Panzer-Toni oder einer der anderen Wahnsinnigen solche Waffen fordern und an die Ostfront liefern wollen.
Davon mal abgesehen, die ganzen Wasser-Luft-Wärmepumpen, die das Grundwasser anbohren oder durchbohren, teilweise mit offenen Systemen arbeiten, die bedrohen und verseuchen das Grundwasser auf die gleichen Zeiten wie Endlager. Nur, dass Endlager singuläre hochüberwachte und monitorte Anlagen sind, während es bei den Wärmepumpen um abertausende unkontrollierte unüberwachte Bohrungen geht. (Zum Glück sind die allermeisten WP Luft Luft Geräte, die aber leider auch die ineffizientesten WP sind. Wirklich effizient sind die WP, die warme Wasserschichten anbohren.). Ich sage mal voraus, dass WP mit Anbohrungen des Grundwassers ein sehr viel größeres Umweltproblem werden, als es jeder Bergbau oder AKW ist oder werden.