15.04.2010, 16:14
Hallo Manfred,
wenn du dir die Doku komplett reinziehst, dann wirst du eine NT finden, die dir sagt, dass das Vorspannmoment
UM DEN FAKTOR ZEHN im MR daneben liegt.
Die Länge des Hebels habe ich nur grob aus den Zeichnungen geschätzt, da dieser ziemlich genau in der Mitte zwischen KW und WAPU ansetzt.
Du findest in den TNs auch einen Hinweis auf die neues Spannmethode mit der Frequenz.
Als Messgerät wird dort aber eines verwendet, welches mittels Ultraschall den Dopplereffekt nutzt.
Dennoch funktioniert auch das Gitarrenstimmgerät.
Die Umrechnung von Frequenz und Stimmung habe ich nach dieser Website gemacht:
http://www.gitarrenlinks.de/saiten_frequenzen.htm
Die TNs hänge der Einfachheit halber einfach mal an.
@Rölli und Teefax
Ihr habt übrigens wirklich recht, was das Abschätzen der Zahnriemenspannung nach Gefühl und Wellenschlag betrifft.
Das geht recht gut, wenn man erstmal weiß, wie stramm ein neuer Riemen zu sitzen hat.
An meinem alten konnte ich mich nicht orientieren, der fiel mir fast entgegen.
In meinem Job habe ich früher sehr viele Zahnriemenwechsel gemacht.
Und zwar geht es dort um den Zahnriemen zwischen Capstanmotor und Pendelrad/Doppelfreilauf.
Die Spannvorschrift hieß früher: in der Mitte auf einer Seite mit einem Kraftmesser mit 0,1N beaufschlagen, der Riemen muss dann genau einen Stift im Chassis erreicht haben.
Diese Spannung konnte ich blind einstellen, ganz ohne Messgerät, und bei Kontrolle war die richtig.
War der zu hart gespannt, dann machte der was?
Richtig, Laufgeräusche.
Und die sind bei einem Camcorder nicht tolerierbar.
Spätere Modelle hatten einen Spanner, der wie bei Volvo funktioniert:
Nach ein paar Drehungen Spannerfixierung lösen, Federkraft wirken lassen, festziehen.
Zu lose Spannung kann leider auch böse Folgen haben.
Bei älteren MAZen (BVW Serie) funktionierte der Reel-Transfer Mechanismus über einen kleinen Zahnriemen.
Dessen Spannung war bauartbedingt nicht einstellbar und recht lose.
Wenn der Riemen zu lose wurde, dann stieg er auf, das heißt, die vorstehenden Rippen kletterten auf die Erhebungen des Zahnrades.
Dadurch wurde die Spannung dann so hoch, dass der Antrieb blockierte.
In späteren Modellen (DVW Serie) wurde Riemenantrieb durch einen Stirnradantrieb ersetzt.
Dass ein zu loser Zahnriemen definitiv auch Stress machen kann, musste mein Kollege mit T4 Bus erfahren.
Übergesprungen (morgens noch in der Einfahrt).
Ergebnis: Ventile krumm.
Da das ein Wartungsfehler eines Vertragshändlers war, hat er auf gutes Zureden hin auf Werkstattkosten einen neuen Kopf bekommen.
Und nochmals @Teefax
Ich habe ja leider nur die englische Doku, bzw. den deutschen Teil von dir.
Pflege doch bitte deine Unterlagen entsprechend nach, ist ja einfach, da die Nummern ja gleich sind.
Wenn du deinerseits noch zusätzliche Unterlagen findest, dann sage mir Bescheid, damit ich meine im Gegenzug ebenfalls abgleiche kann.
Die Gemeinschaft wird es uns (hoffentlich) danken.
wenn du dir die Doku komplett reinziehst, dann wirst du eine NT finden, die dir sagt, dass das Vorspannmoment
UM DEN FAKTOR ZEHN im MR daneben liegt.
Die Länge des Hebels habe ich nur grob aus den Zeichnungen geschätzt, da dieser ziemlich genau in der Mitte zwischen KW und WAPU ansetzt.
Du findest in den TNs auch einen Hinweis auf die neues Spannmethode mit der Frequenz.
Als Messgerät wird dort aber eines verwendet, welches mittels Ultraschall den Dopplereffekt nutzt.
Dennoch funktioniert auch das Gitarrenstimmgerät.
Die Umrechnung von Frequenz und Stimmung habe ich nach dieser Website gemacht:
http://www.gitarrenlinks.de/saiten_frequenzen.htm
Die TNs hänge der Einfachheit halber einfach mal an.
@Rölli und Teefax
Ihr habt übrigens wirklich recht, was das Abschätzen der Zahnriemenspannung nach Gefühl und Wellenschlag betrifft.
Das geht recht gut, wenn man erstmal weiß, wie stramm ein neuer Riemen zu sitzen hat.
An meinem alten konnte ich mich nicht orientieren, der fiel mir fast entgegen.
In meinem Job habe ich früher sehr viele Zahnriemenwechsel gemacht.
Und zwar geht es dort um den Zahnriemen zwischen Capstanmotor und Pendelrad/Doppelfreilauf.
Die Spannvorschrift hieß früher: in der Mitte auf einer Seite mit einem Kraftmesser mit 0,1N beaufschlagen, der Riemen muss dann genau einen Stift im Chassis erreicht haben.
Diese Spannung konnte ich blind einstellen, ganz ohne Messgerät, und bei Kontrolle war die richtig.
War der zu hart gespannt, dann machte der was?
Richtig, Laufgeräusche.
Und die sind bei einem Camcorder nicht tolerierbar.
Spätere Modelle hatten einen Spanner, der wie bei Volvo funktioniert:
Nach ein paar Drehungen Spannerfixierung lösen, Federkraft wirken lassen, festziehen.
Zu lose Spannung kann leider auch böse Folgen haben.
Bei älteren MAZen (BVW Serie) funktionierte der Reel-Transfer Mechanismus über einen kleinen Zahnriemen.
Dessen Spannung war bauartbedingt nicht einstellbar und recht lose.
Wenn der Riemen zu lose wurde, dann stieg er auf, das heißt, die vorstehenden Rippen kletterten auf die Erhebungen des Zahnrades.
Dadurch wurde die Spannung dann so hoch, dass der Antrieb blockierte.
In späteren Modellen (DVW Serie) wurde Riemenantrieb durch einen Stirnradantrieb ersetzt.
Dass ein zu loser Zahnriemen definitiv auch Stress machen kann, musste mein Kollege mit T4 Bus erfahren.
Übergesprungen (morgens noch in der Einfahrt).
Ergebnis: Ventile krumm.
Da das ein Wartungsfehler eines Vertragshändlers war, hat er auf gutes Zureden hin auf Werkstattkosten einen neuen Kopf bekommen.
Und nochmals @Teefax
Ich habe ja leider nur die englische Doku, bzw. den deutschen Teil von dir.
Pflege doch bitte deine Unterlagen entsprechend nach, ist ja einfach, da die Nummern ja gleich sind.
Wenn du deinerseits noch zusätzliche Unterlagen findest, dann sage mir Bescheid, damit ich meine im Gegenzug ebenfalls abgleiche kann.
Die Gemeinschaft wird es uns (hoffentlich) danken.
Geteiltes Wissen ist doppeltes Wissen