Umfrage: Was soll mit dem Auto eines Fahrers passieren wenn er an einem illegalen Straßenrennen beteiligt war? Du hast keine Berechtigung bei dieser Umfrage abzustimmen.
Gar nichts. Was hat das Privateigentum mit dem Vergehen zu tun?
37.14%
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Das Auto wird sichergestellt und nach juristischer Klärung versteigert, es ist eine Tatwaffe.
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Das Auto wird sichergestellt und nachj juristischer Klärung zwangsweise verschrottet mit allem drin was nicht ohne Werkzeug entnehmbar ist.
Nur mal so als Anmerkung zu euren Ideen bezüglich Vorschriften/Überwachung für den Fahrzeughalter: hier in HH ist man manchmal doch sehr erstaunt, welch junge Fahrer in den fetten Karren sitzen. Und in diesem Thread kam ja auch schon die Frage, ob das alles legal ist.
In einem Gespräch mit der Polizeileitung meines Viertels gab es dazu neulich die interessante Info, dass die Jungs da durchaus legal drin sitzen. Die teilen sich den Kauf so eines Wagens, manchmal zu zehnt oder mehr, und haben dann einen festen Terminkalender, wer die Karre wann bewegen darf!
Da ziehen dann alle Ideen zur Überwachung des Halters nicht mehr.
Bleiben also die Ideen zur individuellen Beschränkung bei Führerscheinneulingen. Und alles. Was ich da bis jetzt hier gelesen habe, funktioniert wahrscheinlich nur in der Theorie. Denn die, die sich daran halten, sind nach der Erfahrung in meinem Umkreis nicht die, die das Problem darstellen. Und alle anderen lassen es drauf ankommen. Hier gab es in den letzten Wochen mehrere Vorfälle, bei denen die Täter noch nicht mal nen gültigen Führerschein hatten!
Was ich aber für sinnvoll halte: Einschränkungen oder Altersbeschränkungen bei den Mietwagen und beim Carsharing. Da mache ich mir aber nicht allzuviele Hoffnungen, da es politisch ja gerade zur Zeit gewollt ist, dass möglichst viele junge Menschen aufs Sharing umsteigen.
Wenn Rennen so explizit und rücksichtslos durchgezogen werden, ist meiner Meinung nach, der Vorwurf des Mordversuches auch berechtigt. Ist ja letztlich auch nichts anderes als wenn ich in einer Fußgängerzone Schießübungen durchführen würde auch wenn ich dabei nicht vorsätzlich direkt auf Menschen ziele, bringe ich Sie ja unweigerlich in Lebensgefahr.
Theoretisch zählen aber auch schon die alltäglichen Ampel-Duelle, die rein zufällig entstehen, zu illegalen Rennen, zumindest, wenn dabei eine Gefährdung entsteht. Bin echt gespannt, wie das ausgeht und ich hoffe auf harte Strafen in solchen Fällen, wie dem aktuellen Berliner Fall.
Ich hab gestern ne 120 km Tour mit dem Fiesta gemacht, auf den letzten Drittel hab ich dann auch plötzlich so einen Vollhonk mit einem Corsa opc hinter mir gehabt. Dauerhaft kn Kofferraum am kleben obwohl es genug Möglichkeiten zum Überholen gab. Hab dann den Blinker rechts gesetzt und bis Stillstand gebremst und am Straßenrand angehalten. Geht mir aufn Sack son Mist.
Aber ich hab ja letztens gelernt, das Auto wäre bei mir völlig unnötig. Auf einem kleinen Treffen wollte jemand mit mir auf die Bundesstraße fahren um zu sehen welches Auto besser geht, meine Antwort darauf war, dass ich mit dem Fahrzeug auf der Rennstrecke schnell fahren würde und auf der Straße sowas nix zu suchen hätte.
Als Antwort darauf bekam ich dann zu hören, dass man mit sowas schneller fahren muss als erlaubt ansonsten könnte man auch ein 80 ps Auto fahren. Tunerlogik at it‘s best. Ich weis, warum ich so treffen eigentlich nicht besuche.
so ein geschwarfel kommt mir bekannt vor hatte so eine ähliche begegnung,
nur mit dem unterschied das so ein vollhonk mich in der stadt überholte, anstatt zuvor auf der landstraße, und dabei fast einen baum geküsst hätte...
je me`rite celui-ci! ex Twingo Fahrer der die schöne Zeit definitiv nicht vergisst
Das Auto alleine so wie es da steht spricht schon Bände.
Kein Selbstbewusstsein, braucht nen Egoverstärker, macht Mist und hat dann Angst vor den Konsequenzen und fährt in der Folge Menschen tot.
ach was, alleine wie man sowas am auto festmachen kann, spricht schon bände!
merkste was? seelentherapeut wäre nicht dein ding!
ich bedauere den vorfall und habe mitgefühl mit den angehörigen und wünsche dem unfallverursacher alle strafe, die das recht zulässt. den familien wünsche ich kraft für die kommende zeit.
Twingo, C06, Phase 3, Baujahr 2003, D7F 702, 58PS
ohne Servo, Klima, Spiegelverstellung, Zentralverriegelung, MP3 aber mit:
Faltschiebedach und verschiebbarer Rücksitzbank sowie viel Charme im ganz normalen Alltag!
16.11.2019, 23:08 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 20.11.2019, 10:06 von Broadcasttechniker.)
Pass mal auf rohoel.
Ich bin kein Selenklempner, hab' weder das Zeug dazu, fühle mich nicht berufen und hätte daher wahrscheinlich keine Freude an dem Beruf.
Das Auto des Totfahrers passt zum Delikt und zum Verhalten, schon rein visuell. Wer das nicht sieht der sieht es eben nicht.
Es gibt eben Autos die würde ich nicht geschenkt fahren.
Den Vorfall, die Tötung eine Kindes/Jugendlichen wird wohl jeder bedauern, mit einiger Sicherheit sogar der Fahrer des Wagen, und das nicht nur wegen der Konsequenzen für ihn.
Für mich verdient der in jedem Fall ein 100jähriges Fahrverbot, am Besten mit integrierter Wegfahrsperre.
Mit der Familie des Opfers, das ist so ein Ding.
Da kannst du dir oder denen wünschen was du willst, das wird nie nie mehr was.
Ich bin leider schon in der beschissenen Situation gewesen wo eine Mutter ihr Kind verloren hat und mich als erstes angerufen hat und ich noch vor der Polizei dort war.
Es gibt nichts schlimmeres für Eltern.
Es ist auch fürchterlich belastend für denjenigen der versuchen muss mit den Gefühlen der direkt Betroffenen umzugehen.
Für die Polizei ist das Alltag, die können und müssen sich davon abschotten.
Für mich war das grausam weil ich emotional involviert bin und weiß dass ich einfach nicht helfen kann.
Wie denn auch? Da gibt es einfach keine Hilfe.
Zeit heilt nicht alle Wunden.
Alle Therapien helfen nur zeitweise, zu bestimmten Zeiten und Anlässen bricht alles wieder auf.
So ein entsetzlicher Vorfall hat nicht nur die Getöteten als Opfer.
Soviel dazu.
Und warum das ganze ?
Warum werden diese Karren produziert und verkauft die keiner braucht?
In 30 Jahren und wahrscheinlich noch sehr viel früher wird keiner mehr verstehen wie anarchisch früher ("aus Freude am Fahren") dem Autofahren gefrönt wurde.
Warum rasen Profis wie die die Polizei es nunmal ist so einem Amateur hinterher?
Warum hören die nicht auf damit wenn die sehen dass der Verfolgte rote Ampeln überfährt und in den Gegenverkehr rast?
Schuld ist der Fahrer des Kack BMWs https://web.de/magazine/panorama/muenche...t-34190226
Die Polizisten tragen eine Mitverantwortung an der Tötung.
Ich habe meinen Jungs immer wieder gesagt, dass sie bei solchen Halbirren abbrechen sollen. Wir kriegen ihn (sie ist extrem selten) schon noch - und wenn nicht, hat er eben gewonnen. Ein guter Verlierer steht mMn besser dar, als der Pyrrhussieger. Die Handlungen eines Polizisten müssen zwingend verhältnismäßig sein. Von daher gebe ich Ulli definitiv Recht, das hätte nicht passieren müssen/dürfen.
Hier könnte auch etwas Sinnvolles stehen, z.B. ein Bier!
Meines Wissens hat die Polizei die Verfolgung abgebrochen, eben weil der wie irre davongerast ist. Insofern ist es vielleicht in den konkreten Fall ungerecht die Polizei einer Mitschuld zu bezichtigen. Das auch ein Polizist leider mal das Augenmaß verliert, ja, das ist wohl durchaus so.
20.11.2019, 13:29 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 20.11.2019, 13:35 von Broadcasttechniker.)
@ Theloo
Schwieriges Thema, nicht nur bezüglich der Verkehrspolizei.*
Ich möchte das hier nicht abdriften lassen, es soll um Rennen und erzwungenen Rennen aka Verfolgungsjagden gehen.
Der Jacques, der (lies mal zwischen den Zeilen) aus den Reihen der Polizei kommt hat dazu eine vernünftige Meinung mit der ich übereinstimme.
* in meinem jugendlichen Leichtsinn halte ich die Verkehrspolizei (mir ist klar dass die nicht nur die Aufgabe haben) für eine Institution die eigentlich ohne große Probleme funktionieren sollte. Was ein Verkehrsvergehen ist ist recht klar (auch nicht immer) und kann unparteiisch geahndet werden. Dass es immer noch so etwas wie den Nasenfaktor gibt lässt sich vermeiden. Mit etwas Geschick und nicht zu plump kann man eventuell davon sogar profitieren.
Kann einem natürlich auch auf die Butterseite fallen.
Wenn es um Korpsgeist, Unterwanderung von rechts usw. gehen soll, kannst du gerne im off topic ein weiteres Thema aufmachen.
Das wird aber sehr, sehr schwierig und ich fürchte dass wir uns dann virtuell die Köpfe einschlagen.
Das möchte ich eher nicht.
@JKausDU
So wie ich das gelesen habe (hab es eben nur aus dritter Hand) haben sie ihn verloren und Kollegen um Hilfe gebeten.
Kennzeichen notieren und jemanden vor seiner Haustür postieren.
Irgendwann kommt der da an.
Kostet zwar Zeit, dafür muss der Verdächtige sich einer ganzen Latte von Vergehen stellen müssen.
Da "lohnt" das dann wieder.