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E85 Bioethanol Betriebssysteme
#1
Hallo,

Es gibt hier im Forum schon einige Umbauten bzw. Umrüstungen auf E85 (Bioethanol).
Einige haben es sicher auch schon ohne Umbauten ausprobiert, was meiner Meinung nach eher "Suboptimal" ist.
Ich weiß es gibt schon einzelne detailierte Varianten hier im Forum, die ich bzw. mit eurer Hilfe mit Links hier zusammen sammeln möchte bzw. fertige System diskutieren möchte. Vor allem die Lösungen zum Thema Kaltstart. Chatting

Ich habe ein Variante entdeckt, die den Treibstoff vorheizt und somit gar kein Problem beim Kaltstart auftreten kann, bzw. der Spritverbrauch wahrscheinlich reduziert werden könnte (liegt aber wahrscheinlich in einen nicht merkbaren Bereich).

http://www.bosch-mobility-solutions.de/d...mpId=13440

Hier wird ein Systemdargestellt mit Einspritzventilen und Treibstoffvorheizung und Steuergerät.
Ich habe leider keine Ahnung woher man dieses System bekommt, wieviel es kostet, ob es wirklich zum Nachrüsten einfach so funktioniert.
Wenn jemand weiß woher man das bekommt udn wieviel es kostet .... sofort Posten!
Es ist für mich aber auf Jedenfall das interessanteste System, da das eingespritze E85-Luftgemisch auch bei Kaltstart vollständig verbrennen kann und nicht nur der Benzinanteil.

Standardvarianten die es zur Zeit am Markt gibt:

http://ethanol85.info/e85-umruestung/umr...uergeraete

wobei ich ergänzen muss; die Systeme mit ABE sind baugleich

wer mit diversen anderen Geräten Erfahrungen hat, eine kurze Beschreibung mit Bericht und kosten wäre großartig.


Sehr detailierte Umbau-Beschreibung von Jenss (hat mich bisher am meisten beeindruckt):
http://www.twingotuningforum.de/thread-1...age-8.html
mit einigen Tests Beschreibung über die Einspritzdüsen die bei ihm zum Einsatz kommen...inkl. Breitband Lambda-Sondenüberwachung!!!
mit einigen Tipps von weber83 (der für mich wie ein Twingo-Guru wirkt Wink)

Eine E85 Steuerung von Zeitronix mit Spritsensor inkl. Anzeige für definitiven Ethanolgehalt

http://www.zeitronix.com/Products/ECA/ECA2.shtml

Bis dass der TÜV uns scheidet!
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#2
Kaltstart ging bei mir mit nem Drehpotie für 2,5€ bis -14 Grad beim ersten Versuch Very Happy

schön, dass dir mein Bericht schon etwas geholfen hat Wink
mein Horst
Spritmonitor

unter 8€/100km bei unter 8s 0-100km/h...Horst fährt lieber günstig als sparsam
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#3
kleine Zusatzinfo...
In Brasilien fahren nahezu alle mit Biosprit. Dort wurde auch ein megane II 1.6 Flexfuel bis 2008 vermarktet. Jetzt ist nur noch die Frage wie das Einspritzsystem genau ausgesehen hat?
Die Einspritzdüsen hab ich schon mal gefunden, diese sind daher sich für den Twingo auch verwendbar:
http://www.bosch-automotive-catalog.com/...0280158226

Frage an die Renault-Experten... stimmen die Teilenummern?!
82 00 028 797 bzw. 82 00 207 049 (Teilenummern von der Boschhomepage)

Eine interessante Seite zum Berechnen der Einspritzmenge... wie genau diese Berechnung ist, ist fraglich, aber sie liefert zu mindest schon mal Anhaltspunkte
http://www.tij-power.com/shop_content.php?coID=13
Bis dass der TÜV uns scheidet!
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#4
http://germanwatch.org/klima/biosprit07.pdf
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#5
Hallo

Grade ist jetzt die bio suppe E10 draussen jetzt kommt wieder was neues ,wie ich gelesen habe muss man bei E85 neue ein spritzdüsen haben,wie ist das mit E10 einige werk stätten meinten bei meinem mach mal das kann er abSurprised ich also getankt was passierte ich konnte in der zei mir 2 mal neuen auspuff kaufen weil die wahren voll und leistung kam auch keine mehr.
seidt ich wieder das normale super fahre ist alles super.
meine meinung die sollen doch erst mal richtig testen bevor die ,die suppe auf dem markt bringenWinkWink

Gruß

Stephan
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#6
Bedingt durch den ca. 1/3 geringeren Energiegehalt muss vom E85 mehr eingespritzt werden. Unmodifiziert laufen die Motoren sonst zu mager. Zu magerer Lauf ist jedoch gefaehrlicher als zu fetter. Das unwillige Anspringen kommt auch daher.

Einen 2003er Clio-B mit D7F habe ich mit Muehe durch hoeheren Benzindruck zu brauchbarem Fahren mit E85 bringen koennen, das Starten war damit kein Problem mehr. Jedoch war/ist die Kraftstoffversorgung bei dem Ding ohnehin grenzwertig gewesen, es fehlte im oberen Drehzahlbereich schlicht an genuegend gefoerdertem Sprit. War eingermassen fahrbar damit, wenn man ihn nicht ausdrehte und nicht schnell fahren wollte.
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#7
(03.03.2015, 14:27)Andreas21 schrieb: meine meinung die sollen doch erst mal richtig testen bevor die ,die suppe auf dem markt bringenWinkWink
Du musst ja auch nicht alles ausprobieren - SuperPlus und damit basta !!
Kein Twingo RS Bj.2009 mehr
jetzt
Audi S6 mit S8-Motor
5204 ccm Hubraum, V10
450 PS, 540 Nm bei 3.000 - 4000 U/min

265/35 9x19 Original Audi (Sommer)
235/45 8x18 Wheelworld WH12 (Winter)


https://www.spritmonitor.de/de/detailans...59265.html
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#8
Super plus bringt keine direkten Vorteile in Fahrzeugen, deren Motorsteuergeraete kein spezielles Kennfeld dafuer haben. D7F haben keins und wuerden das moegliche Potenzial daher nicht ausnutzen. Dem reicht irgendwas mit ~88 bis 91 Oktan fuer einen zurueckhaltend gewaehlten Zuendzeitpunkt und irgendwas um 95 Oktan fuer etwas mehr Dynamik.

Mit dem 16V kenne ich mich nicht aus.
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#9
Du wagst dich immer weit aus dem Fenster, hast du Belege oder alles Bauchentscheidung ?
91 Oktan gibts schon 5 Jahre nicht mehr Wink .
Mit 95 Oktan laufen alle Twingo optimal.
Trotzdem hab ich mit dem C3G bereits nachweislich höhere Endgeschwindigkeit,
etwas weniger Verbrauch und besseren Motorlauf.
98 Oktan ist schon Super, im wahrsten Sinne, aber auch schon Ende der
Fahnenstange bei den teuren Spritsorten. Bin auf Dauer zu geizig dafür, nur ab und zu.
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#10
Der D7F ist als "Bauernmotor" weltweit eingesetzt worden und er musste mit praktisch allem laufen, was in diesen Maerkten als Kraftstoff ueblich ist. Demnach muss die Software ein wenig mehr tolerieren, auch wenn die Lernfaehigkeit gering ist (Stichwort: "fahraktive Kennfelder"). Die Software erwartet etwa 95 Oktan, darauf ist alles abgeglichen.

Die anderen Eigenschaften von Super plus, insbesondere die von niederoktanigeren Kraftstoffen abweichende Zuendwilligkeit, machen sich gewiss bemerkbar. Nur kann man alle gebotenen Vorteile nur ausnutzen, wenn die Motorsoftware sie auch verwerten kann/will. Der weichere Motorlauf ist damit erklaerbar, Mehrleistung oder gar eine hoehere Endgeschwindigkeit duerften in den Rahmen der hingenommenen Streuungen fallen. Nicht den Erwartungen entsprechender Kraftstoff macht sich dagegen deutlich durch Minderleistung und/oder Mehrverbrauch bemerkbar. Wettereinfluesse wie Lufttemperatur, -druck und -feuchtigkeit sorgen selbst bei ansonsten gleichen Testfahrten auf gleichen Strecken fuer Streuungen der Ergebnisse.

Der seelige C3G ist fuer ganz anderen Sprit entwickelt und abgestimmt worden, seine Motorsteuerung hat jedenfalls keinerlei Flexibilitaet. Sie toleriert nur viel.

Mit einem D7F im Clio-B habe ich mehrere Messungen machen lassen. Zunaechst: Leistungsmaessig streute er leicht nach unten, lag aber im Rahmen von Messungen anderer D7F. Mit 95 oder 98 Oktan aenderte sich so wenig, dass die Messergebnisse praktisch sehr aehnlich waren. Minimal abweichende Abgasmesswerte waren nachweisbar, den weicheren Motorlauf kann ich bestaetigen. Bei den Messungen fiel die sehr knapp bemessene Foerderleistung der Spritversorgung auf. Daraus resultierte auch die Erkenntnis, dass E85 aufwendiger sein wuerde, wenn man bei den Fahrleistungen keine grossen Abstriche machen wollte. Fuer die Fahrt zur Arbeit mag es langen, mehr nicht. Groessere Einspritzduesen und ein angehobener Benzindruck reichten dafuer, die magere Spritversorgung setzte sehr niedrige Grenzen.

Unter uns: Ansaugluftfuehrung beim D7F im Serienzustand besser unveraendert lassen, reine Absorberschalldaempfer machen sich positiv bemerkbar. Ein groesserer Abgasrohrdurchmesser brachte kaum etwas, die Ventile sind fuer mehr Temperament schlicht zu klein. Im Abgassammler steckt ein wenig Potenzial, es ist aber schwer zu wecken. Aufweiten und polieren liess sich in folgenden Messungen nachweisen, es war aber wenig. Als ersten Ansatzpunkt muesste im oberen Drittel des Drehzahlbandes mehr Sprit gefoerdert werden. Das ist im Serientrimm der erste Flaschenhals.
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#11
Mal ein kurzer Blick über den Tellerrand.

Motorrad: BMW K1300R
Hubraum: 1.293 ccm, Bohrung x Hub: 80 mm x 64,3 mm
Nennleistung: 127 kW (173 PS) bei 9.250 U/min
Verdichtungsverhältnis: 13,0 : 1
Kraftstoffaufbereitung/Motorsteuerung: Elektronische Einspritzung, digitale
Motorelektronik mit integrierter Klopfregelung (BMS-K+)
Kraftstoffart: Super(plus)Benzin bleifrei, Oktanzahl 95-98 (ROZ)
(Klopfregelung; Nennleistung bei 98 ROZ)

BMW spricht von etwa 5-7 PS Minderleistung, bei Verwendung von 95 Oktan.

Selbst wenn ich so einem "zahmen" Motor wie dem im Twingo 3-4 mehr PS durch Super Plus
zugestehe, glaube ich nicht das man die auch tatsächlich merkt. Ein viertel voller Tank mit
Super ist bei der Beschleunigung sicherlich hilfreicher als ein Randvoller mit Super+. Wink
-
Dieses Posting wurde maschinell erstellt und
ist deshalb auch ohne Unterschrift gültig.

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#12
Aufgrund der niedrigen Literleistung unseres Treckermotors halte ich selbst deine 3-4 PS für reines Wunschdenken.
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#13
Lass mich doch auch mal träumen.... Mr. Green
Mit "...zugestehen würde," hätte ich es wahrscheinlich besser ausgedrückt. Wink
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#14
Zum Klingelwasser.
Obwohl ich ihn in Malle gelassen habe habe ich dort auch zum Schluss Super 98 getankt.
Das Eurosuper 95 in Korsika und Mallorca lässt den Twingo trotz Klopfsensor klingeln wie ein Wecker.
Da traut man sich gar nicht mehr richtig Gas zu geben.
Geteiltes Wissen ist doppeltes Wissen
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#15
Dann entspricht der Sprit nicht der Norm. Ich hatte das mit in Polen und Tschechien getanktem "Super95" auch, man sollte sich dann sehr im Umgang mit dem Gaspedal zurueckhalten. Zum Glueck braucht man das nicht sehr lange, der letzte Sprit aus Polen war bei unterdurchschnittlichen Fahrleistungen schnell alle. Man kann es nicht verallgemeinern, bei den meisten Tankstellen wird man einigermassen anstaendigen Sprit bekommen. Wenn man aber der Verlockung nicht widerstehen kann und irgendwo auf dem Land fuer auffaellig geringe Preise tankt, dann kann einem durchaus gepanschter Sprit untergejubelt werden. Davor ist man in Deutschland auch nicht sicher, ich habe beruflich damit zu tun. Es wird mehr gepanscht, als man annehmen moechte.
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