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Twingo I mag keinen Regen
#16
Batterie leer und oder mangelhafter Kontakt zwischen Massekabel und Motor
an der Schraube vom OT-Geber.
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Es bedanken sich: Amphelisia
#17
Huhu!
Das haben wir alles gecheckt, Batterie ist in Ordnung und Massekabel ist auch korrekt, haben die Kontaktpunkte extra nochmal gereinigt. Leider ohne Ergebnis.

Auto ging nur nach endlangem Orgeln an, ohne Gas ging er direkt wieder aus.
Dann lief er eine kurze Zeit, nahm beim Anfahren kein Gas an und ging direkt wieder aus, danach nicht wieder an.

Liebe Grüße

So, da bin ich nochmal.

Der ADAC war da. Es ist die Verteilerkappe. Der Freund meiner besseren Hälfte hat zwar eine draufgeschraubt, die war aber wohl nicht neu und da fehlt diese dumme Dichtung drin -.-

Bin dann mal eine Kaufen ...
"Wating For A Light That Never Comes"
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#18
Voraussetzung: die abgeklemmte Batterie hatte um die 12,2 Volt !!!

Wegen der Fehlstarts:
Mal probeweise eine Zündkerze rausschrauben, die dürfen nicht naß sein oder stark verkokt,
Verteilerkappe aufschrauben, den Verteilerläufer an der Kontaktzunge mit feinstem Schleifpapier vom Abbrand befreien. Den Kohlestift im Verteiler auf Leichtgängigkeit prüfen, seine Auflagefläche reinigen !
Den Stecker vom OT-Geber mit Kontaktspray behandeln.

Dann >>
Batterie für wenigstens 30 Min abklemmen und wieder anschließen.
Zündung ein, für mindestens EINE Minute.
Dann Motor Starten.

Der Motor MUSS nach ein bis drei Versuchen anspringen,
normalerweise sofort, sonst erst garnicht weiterversuchen !!

Wenn das nicht hinhaut:
OT-Geber wechseln
Zündspule wechseln
den Verteilerfinger wechseln



Es kann auch sein, das ihr was bei der Montage des OT-Gebers falsch gemacht habt,
der Abstand also nicht stimmt oder die Verbindung Motor- Massekabel-Minuspol nicht niederohmig ist,
denn dummerweise hängt das Massekabel mit am OT-Geber.
Die Kontaktfläche sollte immer gut gereinigt werden vor dem Einbau !
Falls es auch mit neuem OT-Geber Probleme gibt, ab zu einer guten Renault-Werkstatt.
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Es bedanken sich: Amphelisia
#19
Hallo Supertramp!

Danke für deine ausführliche Antwort! Also mit der neuen Verteilerkappe und Läufer ist jetzt alles super. Allerdings ist die Dichtung die da dran sitzt (ich weiß nicht, wie sie heißt, ist so ein Ring) richtig weggefressen gewesen, das hab ich aber zu spät gesehen und beim Teilehändler jetzt nicht mitgekauft.

Wie heißt diese Dichtung, damit ich diese zeitnah auch noch tauschen kann, bevor da wieder Wasser reinkommt? Haben die Kappe jetzt erstmal so abgedichtet, provisorisch. Also ich suche die Dichtung, die da normalerweise sitzt, wo die Kappe auch aufliegt. Im Internet finde ich nur O-Ringe, die aber irgendwie weiter unten sitzen.

Liebe Grüße
"Wating For A Light That Never Comes"
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#20
endlich mal gute Nachrichten Wink
Die Dichtung gibts nur bei Renault, ich bin mir aber nicht sicher, obs die noch gibt.
Den Namen brauchst du nicht wissen, der Kollege da hat einen PC,
wo du ihm das Ersatzteil beschreiben kannst.
Und Vorsicht beim Abdichten !
Der Abstand der Kappe darf dadurch nicht größer werden!

Mal am Rande, auch wenn das kein Tipp ist:
Ich fahre schon ewig ohne diese Dichtung, und das ohne Probleme.
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Es bedanken sich: Amphelisia
#21
(13.05.2014, 17:01)Supertramp schrieb: Mal am Rande, auch wenn das kein Tipp ist:
Ich fahre schon ewig ohne diese Dichtung, und das ohne Probleme.

Echt? Wenn ich jetzt ein Bild von der alten Verteilerkappe poste, könntest du sehen, wie versifft die war. Selbst die Kontakte waren schon angekohlt und schwarz (denke mal vom Wasser, was dadrin verbrennt etc.).

Habe die Verteilerkappe jetzt erstmal mit Panzertape soweit abgedichtet, dass ich wenigstens zur Arbeit komme und Freitag zurück nach Düsseldorf. Werden auch mal alle Zündkabel austauschen.

Im Internet konnte ich eine Anleitung finden, wie man diesen Dichtring auch durch Materialien aus dem Baumarkt selbst basteln kann. Das ist ein bisschen Arbeit, aber wer weiß, ob und wo ich diesen Ring bekomme. Werd nachher mal zum hiesigen Renault- Händler mit Teileverkauf düsen und mich erkundigen.

Vielen Lieben Dank für eure Hilfe und lieben Dank auch an Supertramp!
"Wating For A Light That Never Comes"
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#22
Du kannst auch ein Stück Reifenschlauch (z.B. alte Traktorschläuche ) dazwischen klemmen.

Aber wie Supertramp sagt geht auch ohne,nur bei hoher Luftfeuchte stottert meine Diva etwas.
Alles rund um das Metall und den Metallbau!!

Meine DIVA Embarassed
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#23
nur mal nebenbei:
die "Kontakte" im Zündverteiler sind immer schwarz angebrannt.

der umlaufende verteilerfinger schleift nämlich nicht an diesen Kontakten entlang, sondern in kurzem Abstand daran vorbei - und der Zündfunke springt dann erstmal im Verteiler vom Finger zum nächststehenden Kontakt, dann gehts übers Zündkabel und in der Kerze funkt es nochmals.

Dieses Funken im Vetreiler sorgt dafür, daß der Finger vorne ein wenig und der Kontakt fürs Zündkabel etwas stärker anbruzzelt.

bedingt dadurch, daß durch eingedrungene Feuchtigkeit und dadurch in den Kappenkunststoff eingebrannte Kohlekanäle ist leider der elektrisch "nächste" Kontakt nicht immer der gewünschte - und dann zickt die Zündung rum und der Motor spotzt.
tschüss,

Harald_K
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#24
(14.05.2014, 19:11)Harald_K schrieb: bedingt dadurch, daß durch eingedrungene Feuchtigkeit und dadurch in den Kappenkunststoff eingebrannte Kohlekanäle ist leider der elektrisch "nächste" Kontakt nicht immer der gewünschte - und dann zickt die Zündung rum und der Motor spotzt.

Heißt dann, einfach ausgedrückt, dass nach einer gewissen Zeit auch die Verteilerkappe und nicht nur die Dichtung neu soll?
Kann man die "gewisse Zeit" irgendwo festmachen (Jahre...km)???
habdsachisdaglubbgwinnd
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#25
mal ein Gedankenexperiment dazu:

du fährst 50000 km mit 50km/h
bei einer Drehzahl von 2000/min sind das 2*2000*60 Zündfunken/Stunde

das macht: 240 Mio. Zündfunken bei 1000 Stunden Fahrtzeit !!

Wobei der Kontakt an der Zündkappe mit 60 Mio. Zündfunken
trotzdem stärker leidet als der Verteilerläufer.
Also selbst wenn es kein Nässeproblem gibt,
der Abbrand ist sofort da, der Motorlauf ist anfangs sehr ruhig,
nimmt dann aber doch spürbar ab.
Es gibt also einen Laufleistungsverschleiß, weniger einen Zeitverschleiß.
Wo der jetzt nun genau liegt, muss jeder für sich einschätzen. Wink
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#26
wobei das wohl auch etwas vom Auto abhängt.

meine "Verteilerautos" - also bis zum Twingo eigentlich alle (2 Jahre Käfer, 12 Jahre/200Tkm Fiesta, 16 Jahre Scorpio) - hatten nie Probleme mit der Verteilerkappe oder dem Finger. Das waren allerdings auch immer die rotbraunen Bosch-Verteiler Lediglich die Graphitseelen-Zündkabel der Fords machten ab und an mal Zicken, wenn man sie beim Ausbauen am Kabel von der Kerze zog.
tschüss,

Harald_K
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#27
Das liegt an der Lage des Verteilers direkt in der Gischt, nur ein bisschen vom Kühler gebremst.
Mein R4 mit schwarzer Kappe von Ducellier und recht engen Baumaßen (die Kappe war deutlich kleiner im Durchmesser als die vom Käfer) hat nie Stress gemacht und ist nie gewechselt worden.
Das war übrigens mein einziges Auto mit Verteiler
Citroen 2CV 16PS Doppelzündspule
Renault R4 34PS einziges Zündverteilerauto
Citroen CX 75PS Diesel
Trabant P601 26PS Direktzündung, zwei Einzelzündspulen
Citroen XM 167PS drei Kombi Doppelzündspulen
Citroen CX 136PS zwei einzelne Doppelzündspulen
Twingo Phase1 58PS zwei Kombi Doppelzündspulen
Fiat Multipla 103PS zwei Kombi Doppelzündspulen
Twingo Phase 3 58PS zwei Kombi Doppelzündspulen
Twingo Phase 3 58PS zwei Kombi Doppelzündspulen
Matra Avantime 207 PS 6 Einzelzündspulen ohne Kabel

Honda CM-185T 10PS Bj eine Doppelzündspule
Suzuki GS-550E 50PS zwei einzelne Doppelzündspulen
BMW R-45 27PS Bj 79 87-10 zuerst zwei Einzelzündspulen, umgerüstet auf 2CV Doppelzündspule
Geteiltes Wissen ist doppeltes Wissen
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#28
Ich hab vor langer Zeit mal probeweise einen brandneuen Verteiler ausgebaut,
nach tausend Kilometer hatte der schon den gleichen Abbrand wie nach 50000 km.
Glaube aber, wenn man gute und entstörte Kabel und Finger nimmt, hält das
alles trotzdem sehr lange durch.
Und mit den Zündkabeln:
Da hat wohl jeder seine eigene Rezeptur, Harald Smile
Ford nimmt heutzutage kohlebeschichtete Glasfaser als Seele
BMW, AUDI,VW, Porsche hat Kupfer,
die Franzosen, Italiener, Japaner nehmen ferromagnetisches Silikon in einer Stahldrahthülle.
Da nimmt dann der induktive Widerstand mit der Drehzahl zu.

Aber frag mich nicht, was besser ist...
Und dann frag ich mich schon ewig, warum fast alle C3G Modelle keinen Funkenlöschkondensator haben,
obwohl der Kontakt ja vorgesehen ist. Und trotzdem läuft alles über Jahrzehnte ohne Mucken....!
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#29
Ich kenne keinen Hersteller der derzeit Verteiler einbaut.
Zündkabel gibt es noch, die Franzosen nehmen seit Jahrzehnten bewährterweise mit Widerstandsdraht umwickelte Glasfaserseele.
Zugfest und von daher sehr zuverlässig.
Zuverlässig auch daher weil ein "verteilter" Widerstand unempfindlicher ist als ein konzentrierter, im Kerzenstecker zum Beispiel.
Bei den Motordrehzahlen spielt die Induktivität nicht die allergeringste Rolle.
Jede Zündung ist ein Einzelereignis.
Und das drehzahlunabhängig weil bei elektronischen Zündung der "Schließwinkel" variabel und die Spuleninduktivität sehr niedrig ist.
Der variable Schließwinkel besteht übrigens schlicht und ergreifend in einer konstanten Schließzeit.

Und warum haben die C3G keinen Funkenlöschkondensator?
Weil auch die schon eine kontaktlose Zündung haben, da braucht man das definitiv nicht.
Der Kondensator bei den D7F ist ein Entstör/Stützkondensator (Plus nach Masse) und fast überflüssig.
Geteiltes Wissen ist doppeltes Wissen
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#30
also ich kenne da durchaus nen Kondensator überm Transistor bei elektronischer Zündung.

dient nicht zum Funkenlöschen, sondern zur Begrenzung der Spannungsanstiegsgeschwindigkeit beim Abschalten

war zumindest früher üblich, gleiches Prinzip wie in der Zeilenendstufe vom Röhrenfernseher.

bei meiner für den Fiesta selbstgebauten (zugegeben kontaktgesteuerten) Transistorzündung waren das auch 0,22uF ....
tschüss,

Harald_K
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