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Noch ein Bruch des Pedalblocks
#16
Neuen Ersatz beim Händler kann durchaus schwierig werden, ich würde bei den Kleinanzeigen unter dem Suchwort Schlachtfest oder Schlachte Twingo ein gebrauchtes suchen.
Da du ja beim Kumpel Probegekuppelt hast, wie ist das bei dir, schwerer zu treten oder gleich, du schriebst eigentlich?
Bleibt gesund und haltet bitte Abstand

Mein MC Silver, Megane CC Bj 2006 K4M,112PS, 208 Tkm gelaufen
Die Peaches meines Sohnes, Twingo Bj 03.2003 Beach, D7F, mit UCH etwas über 176 Tkm gelaufen.
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#17
Zitat:Da du ja beim Kumpel Probegekuppelt hast, wie ist das bei dir, schwerer zu treten oder gleich, du schriebst eigentlich?
Naja, wie das immer so ist, mit dem "Gefühl" im linken Fuß... Mein Eindruck: wenn der Wagen kalt ist, ist es genauso leichtgängig wie beim Twingo der Freundin meines Kumpels. Nachdem wir heute jedoch die Nachstelleinrichtung zum gefühlt hundertdritten Mal repariert haben, fiel mir bei einer anschließenden längeren Fahrt auf: es wird etwas schwergängiger, je wärmer der Wagen wird. Es ist dann auch leise ein Geräusch zu hören, wie wenn man auf einen Frosch tritt. Ein quengelndes Quaken. Das wird lauter (aber immer noch so leise, dass es vom Hörspiel im Radio fast verdeckt wird, je länger ich unterwegs bin... Hört sich an, als ob die Achse des Pedals nicht richtig geschmiert wäre und ist vermutlich irrelevant.

Zur heutigen Reparatur: Beim Ausbau stellten wir fest, dass die Aufnahme des Zug-Nippels gebrochen war. Wie schon vermutet. Also das alte Teil aus dem Müll gefischt, dort die Zähne wieder scharf gefeilt, Karle bestand drauf, eine Anti-Nippelausreiß-Schlauchschelle anzubringen und unser Glück nicht mehr von Kabelbindern abhängig zu machen. Sündhaft teurer Nickeldraht kam zum Einsatz.
Siehe Bild...
Das erste mal seit Tagen, dass ich wieder Hoffnung fasse. Bisher hält die Konstruktion.
[Bild: twingo-27185305-wEm.jpg]

Ach ja: weil uns das ewige Aufbohren der Nuten und das Neuvernieten so langsam auf den S... gingen, aben wir beschlossen, dort mit M6-Schrauben zu arbeiten. Karle begründete das so: Du stehst ja morgen eh wieder vor der Tür und das nächste Plastikteil ist gefatzt. Hoffentlich behält er Unrecht...
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#18
Fast zwei Jahre ist das jetzt her mit der Fixierung der Nachstelleinrichtung und hat bisher wunderbar funktioniert.
In sofern kann ich unsere "Umbauvariante" immer noch empfehlen.

Jetzt ist ein "Fremder", und zwar der Werkstatt-Mensch, der eine Abgasuntersuchung für die TÜV-Plakette machen wollte/sollte, letzte Woche mit dem Teil auf die Autobahn gebrettert und hat da wohl einige Kilometer Vollgasfahrt gemacht und auch bei der Fahrt von und zur Autobahn den Twingo ruppig geschaltet und mit hoher Drehzahl gefahren, weil bei der ersten Messung die Co-Werte mehr als unterirdisch waren.
Das hat zwar geholfen. Die Abgasuntersuchung ist bestanden.
Aber: Bei der Heimfahrt von der Werkstatt ist mir dann der Kupplungszug gerissen...
Hab einen neuen bestellt und schon eingebaut, aber der ist nun ca. 3cm zu kurz.
Da ich mich vor zwei Jahren heftig eingelesen habe in das Thema, wusste ich noch, dass es zwei verschiedene Varianten des Zugs gibt. einmal kürzer, einmal länger. Nachgeschaut, was ich mir da bestellt habe und siehe da: es war schon der lange Zug mit 975mm Länge.
Jetzt ist natürlich die deaktivierte Nachstelleinrichtung ein Nachteil...
Ich habe mir gerade das Bild, dass ich vor zwei Jahren hier gepostet habe, angeschaut und denke nun, dass ich drei Zentimeter gewinnen könnte, wenn ich die Zahnsegmente neu anordne. Das würde aber bedeuten, die ganze Mimik noch einmal auseinander zu nehmen. Vielleicht hat ja jemand von euch noch eine andere Idee...
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#19
oK. Hab gerade einen halben Roman zur Eräuterung unserer Lösung des Problems geschrieben, aber es gab wohl einen IT-Fehler. Der ganze Text ist weg...
Deshalb nur kurz dieser Tipp:
Beim Einhängen des Zugs hat mir nun eine 2-Zoll-Rohrzange gute Dienste geleistet.

[Bild: twingo-23195540-2oA.jpg]

Gab es heute im Lidl per Zufall für unter zehn Euro...

Leider gibts von der eigentlichen Aktion kein Foto. Wir waren zu Zweit. Ich habe die Zange bedient, Karle hat dann den Zug eingehängt.  Es gab keinen dritten Mann, der ein Foto hätte machen können...

Was die mangelnde Länge des aktuell verbauten Zugs betrifft: Wir haben alle Gummielemente auf der Kupplungsseite weggeschnippelt. So hat die Länge dann gerade so für weitere Fahrten gepasst. Foto dazu folgt.

Aber mal ganz ehrlich: Der Zug, der vorher verbaut war, hat wunderbar gepasst. Der jetzige mit viel Manipulation gerade so. Das Pedal steht gerade unheimlich weit oben...

Frage: Gibt es da tatsächlich so viele unterschiedliche Züge?
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Es bedanken sich: heingumpel
#20
(27.11.2023, 18:54)Plattenputzer schrieb:
Zitat:Da du ja beim Kumpel Probegekuppelt hast, wie ist das bei dir, schwerer zu treten oder gleich, du schriebst eigentlich?
Naja, wie das immer so ist, mit dem "Gefühl" im linken Fuß... Mein Eindruck: wenn der Wagen kalt ist, ist es genauso leichtgängig wie beim Twingo der Freundin meines Kumpels. Nachdem wir heute jedoch die Nachstelleinrichtung zum gefühlt hundertdritten Mal repariert haben, fiel mir bei einer anschließenden längeren Fahrt auf: es wird etwas schwergängiger, je wärmer der Wagen wird. Es ist dann auch leise ein Geräusch zu hören, wie wenn man auf einen Frosch tritt. Ein quengelndes Quaken. Das wird lauter (aber immer noch so leise, dass es vom Hörspiel im Radio fast verdeckt wird, je länger ich unterwegs bin... Hört sich an, als ob die Achse des Pedals nicht richtig geschmiert wäre und ist vermutlich irrelevant.

Zur heutigen Reparatur: Beim Ausbau stellten wir fest, dass die Aufnahme des Zug-Nippels gebrochen war. Wie schon vermutet. Also das alte Teil aus dem Müll gefischt, dort die Zähne wieder scharf gefeilt, Karle bestand drauf, eine Anti-Nippelausreiß-Schlauchschelle anzubringen und unser Glück nicht mehr von Kabelbindern abhängig zu machen. Sündhaft teurer Nickeldraht kam zum Einsatz.
Siehe Bild...
Das erste mal seit Tagen, dass ich wieder Hoffnung fasse. Bisher hält die Konstruktion.
[Bild: twingo-27185305-wEm.jpg]

Ach ja: weil uns das ewige Aufbohren der Nuten und das Neuvernieten so langsam auf den S... gingen, aben wir beschlossen, dort mit M6-Schrauben zu arbeiten. Karle begründete das so: Du stehst ja morgen eh wieder vor der Tür und das nächste Plastikteil ist gefatzt. Hoffentlich behält er Unrecht...

Das ist bei mir jetzt auch schon zum 6. Mal kaputt, aber die schwarzen Plastikteile sind noch Original und wie neu, bei mir gehen immer wieder diese Ringe mit den Anschlägen kaputt, kriege jetzt meine 4. Version aus dem 3D Drucker und mal schauen wie es dann ist, aber ich denke, dass ich die Nachstellvorrichtung auch einfach fixieren werde, keine Lust mehr ständig ins Leere zu treten... 

Also du sagst, dass das schon 2 Jahre so hält? musstest du schon einmal eine "Zacke" nachstellen seitdem?

Vor einem Pedalbockbruch habe ich auch Angst, deswegen habe ich schon eine Stütze mit dazugebaut, aber werde mir noch eine andere Stütze anfertigen. Hoffe, dass es das auch verzögert, meiner hat auch schon knapp 300.000km runter, allerdings fahr ich auch ziemlich "straff" und das schon seit er 102.000km runter hat, hoffe ich habe noch genug Zeit bis mir so etwas passiert..
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#21
Für das "Nachstellen" habe ich eine ziemlich simple Lösung gefunden.
Aber anstatt das in einem Roman hier runter zu tippen, mache ich lieber ein Foto davon. Also bitte ein wenig Geduld. Morgen abend liefere ein Foto.
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Es bedanken sich: handyfranky , Eleske , Galaxy-Jan
#22
[Bild: twingo-25162038-iue.jpg]

einfach eine Mutter (M8 eignet sich meiner Erfahrung nach gut) per Flex mit dünner Metall-Trennscheibe mit einem Schlitz, der etwas breiter als der Zug ist, versehen, drüberstecken, mit einer (großen, kräftigen) Rohrzange den Schlitz zusammenpressen, damit die Mutter nicht mehr abhauen kann.
Weiche Muttern eignen sich naturgemäß besser als hochfeste Maschinenschrauben...

Auf dem Bild seht ihr auch eine Unterlagscheibe, mit der ebenso verfahren wurde, als der Nachstellbedarf mal ein sehr geringer war. Bei ner Scheibe den Schlitz zusammenpressen ist zwar eine blöde Kombination aus Gefummel und Kraftakt, geht aber. Alternativ kann man auch mit ner Schrubscheibe die Mutter etwas flacher flexen.

Es sind bei dem alten Zug oben zwei Muttern, weil der schon von Anfang an sehr zu lang war. Nur eine Mutter und die Unterlegscheibe waren später tatsächlich zum "Nachstellen" nötig.

Ihr seht: ein etwas zu langer Zug ist kein Problem. (Ein zu kurzer hingegen schon...)
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#23
Und hier noch die versprochenen Bilder vom "Verlängern" des zu kurzen Zugs:
[Bild: twingo-25163705-2h4.jpg]
Frisch aus der Tüte ausgepackt, ca. 3cm zu kurz...

[Bild: twingo-25163805-jvh.jpg]
Den Gummidämpfer rechts an der Aufnahme per Cutter deutlich dünner geschnitten, flutschte der Zug dann mittels 2-Zoll-Zange vom Lidl gerade so drüber. Das Pedal steht jetzt aber unangenehm weit oben und die Kupplung trennt auch sehr schnell beim treten. Immerhin konnte der Motor bei nicht gedrückter Kupplung per Handbremse abgewürgt werden, schlieft also nicht. Aber optimal ist anders. Sobald der Dauerregen hier aufgehört hat, werde ich mich da nochmal drum kümmern müssen. Ich hab jetzt mal ein paar Kupplungszüge zur Auswahl bestellt, die alle angeblich für das Fahrzeug passen. Da scheint es aber massive Fertigungstoleranzen zu geben.
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#24
Die Toleranzen stellt der Nachstellmechanismus einfach weg.
Normalerweise steht das Kupplungspedal immer oben am Anschlag,
Und dieser wird normalerweise durch den rosa Clip dargestellt.
Ich glaube dass die Kupplung einfach hin ist bzw. nichts taugt.
Geteiltes Wissen ist doppeltes Wissen
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Es bedanken sich: Sid Ahmed Quid Taya
#25
Ich glaube, dass der Ulli recht hat und hier irgendwas ganz grundlegend nicht stimmt.

Holl dir einen Kupplungszug von Schrott, normalerweise verschleißen die nicht und Originalqualität schließt erstmal Nachbaumurcks aus. Oder lass dir einen Zug nach Zeichnung oder Muster anfertigen. Kostet ca. 40 Euro mit Versandkosten Habe ich für Motorräder schon hier:

https://www.bowdenzugmanufaktur.de/home/

machen lassen.

In Oldtimerforen wird auch diese Firma sehr empfohlen:

https://www.taflexa.de/

Habe ich allerdings keine persönlichen Erfahrungen.

Allerdings glaube ich, dass ein Problem nicht am Bowdenzug liegt.
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#26
(26.09.2025, 07:25)Broadcasttechniker schrieb: Die Toleranzen stellt der Nachstellmechanismus einfach weg.
Normalerweise steht das Kupplungspedal immer oben am Anschlag,
und dieser wird normalerweise durch den rosa Clip dargestellt.
Ich glaube dass die Kupplung einfach hin ist bzw. nichts taugt.

Die Kupplung wurde von mir vor ca. 3 Jahren neu gemacht und funktioniert, wie sie soll.Ist auch nicht schwergängig...

Das Problem hat sich mit der alten Kupplung aufgebaut, die am Schluss tatsächlich "hin" war und den Zug, die Durchführung ins Innere (ist irgendwann so ausgefranzt, dass das die Hülle des Zugs keinen Halt mehr hatte), die Nachstelleinrichtung und die Pedalaufnahme )Block)  arg gestresst hat. Die schiere Menge der Kilometer, die die alte Kupplung und der Rest des Systems drauf hatten vor dem Kupplungswechsel (deutlich über 340000Km) tat ein Übriges...
Die jetzigen Probleme sind größtenteils Nachwirkungen davon.

Unter anderem (steht weiter oben im Thread) habe ich mit meinem Kumpel Karle (lange nach dem Kupplungswechsel) den Pedalblock neu gemacht, nach dem der wegen Meterialermüdung irgendwann gebrochen ist und die automatische Kupplungsnachstellung fixiert, um das ewige Durchrutschen der Zähne, (welches vermutlich den untauglichen Chinanachbauten der Nachstelleinrichtung geschuldet ist) zu beenden.

Hätte ich irgend eine Nachstelleinrichtung aufgetrieben, bei der nicht wieder innerhalb kürzester Zeit die Zähne durchgerutscht sind, hätte ich die gerne eingebaut. Uns hats irgendwann gereicht und wir haben die Nachstelleinrichtung fixiert und so deaktiviert. Wie, steht als Tipp auch weiter oben.

Mit Deaktivierung der Nachstellfunktion (welche vielleicht auch für andere im Forum die Ultima Ratio sein könnte) entsteht aber dann das Problem, die Länge des Zugs sehr genau an die Bedürfnisse anzupassen!

Ich hab hier geschildert, wie ich das mache, in der Hoffnung, anderen, die vor dem gleichen Problem stehen, geholfen zu haben.
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Es bedanken sich: heingumpel


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