Umfrage: Welches Getriebe abseits der Handschaltung würdet Ihr bevorzugen?
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Quickshift
60.00%
3 60.00%
Matic
40.00%
2 40.00%
Easy
0%
0 0%
Gesamt 5 Stimme(n) 100%
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Twingo mit Automatik/Quickshift - was ist empfehlenswerter?
#1
Also, ich hab ein spassiges Auto für nahezu alle Tage mit Automatik (Jeep Wrangler wenn es interessiert).

Eigentlich mag ich Automatik generell gerne, aber mein linkes Bein macht dank Lymphödem auch so seine Probleme, sprich - Kuppeln im Stadtverkehr ist nicht so meine Stärke.

Den Twingo 1 mag ich, seit ich 18 bin (der war damals auch noch ganz neu Cool - jetzt wisst ihr Auch ungefähr wie alt ich schon bin) und so dachte ich mir nun - für den Weg in die Arbeit ist der dicke Diesel mit DPF im Alltagsauto nicht wirklich geeignet, zum Stadtfahren wäre was Kleines auch super - warum denn kein Twingo?

So, nun mal prinzipiell:

Quickshift oder Automatik?

Bitte keine Diskussion Handschaltung vs. Automatik Smile

Die Automatik (=Matic) ist ne etwas angegraute Dreigangautomatik mit Wandler, was prinzipiell wurst ist, einen Liter Verbrauch auf oder ab merke ich bei meiner geringen Fahrleistung kaum, Quickshift ist ein automatisiertes Schaltgetriebe mit fünf Stufen - tendenziell Sparsamer und auch auf Komfort gebürstet.

Man liest beim Quickshift eigentlich immer nur, das die Druckspeicherkugel nach vielen Jahren mal zu tauschen sind und wenns nicht rechtzeitig gemacht wird, dann hat die Pumpe oder deren Relais ein Problem. Druckspeicher irgendwas zwischen 150 und 200€, Pumpe k.A., Relais ebenso nicht.
Dafür sind die Quickshift jünger und haben schon den verzinkten Fahrschemel, was ja auch kein Fehler ist.

Was sind Eure Meinungen und Erfahrungen?

Easy sind halt schon etwas betagt, sollen aber angeblich zuverlässig sein - so als Variante 3 - wobei mir Schalten ohne Kuppeln irgendwie merkwürdig vorkommt...

LG
Bernhard
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#2
welcome hier.....
das was ich alles ueber das eine und das andere gelesen hab (quickshift & automatique) versetzt mich nicht gerade in extase....
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#3
Ich rate dir von allen Automatiktwingos ab. Sie sind selten und die Werkstätten haben keine Ahnung davon. Das bedeutet Probleme im Reparaturfall. Verzinkte Fahrschemel haben alle Twingos ab Phase III. Nimm lieber einen normalen.
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#4
Hi!

Danke für Eure Meinungen und die nette Begrüßung.
Lese ja schon ne Zeitlang hier mit Wink

Nun ja, eine Werkstatt würde mein Twingo eher nicht sehen - so komplex ist die Technik nicht, das ich mir da nicht selbst helfen könnte - wenn man sich erst mal mit der Materie beschäftigt hat und die Besonderheiten versteht, klappt das sicher. Hab von Berufs wegen mit Autos zu tun und bin nicht gänzlich unbeleckt. Bin auch mit dem "hochkomplexen, sicher ständig defekten" (so war die Aussage des Werkstättenmeisters, der keinen Tau von dem Auto hatte) Renault Safrane Baccara Biturbo bis über 200tkm ohne Probleme gefahren vor etlichen Jahren Wink

Ich hab erst letzte Woche mit meinem besten Freund zusammen einen handgeschaltenen Twingo gekauft (zum herrichten und weiterverkaufen - der Kleine litt an akutem Wartungsmangel, ist aber ansonst toll beinander - Bj 99) und kann ganz bestimmt sagen - NEIN, einen Handgeschaltenen brauch ich nicht.

Es ist in der Tat so, das ständiges Kuppeln im Stadtverkehr mich ziemlich anstrengt.

LG
Bernhard
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#5
Mit Hilfe des Forums ist die Technik sicher beherrschbar. Es mussten allerdings schon Teile von Hand nachgefertigt werden (eine Druckdose).
Wenn dich sowas nicht schockt, dann nur zu.
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#6
Ich würde mir jedenfalls nicht so ein altes Auto zulegen (Automatik), es sei denn es kommt dir zugelaufen und du legst dir schon mal eine Ersatzantriebseinheit hin.
Easy gehört zwangsläufig auch zu einem alten Auto, Quickshift fände ich o.K.
Zahnriemenwechsel nicht verschlampen, und den Druckspeicherwechsel auch nicht, dann sollte es klappen.
D7F Quickshift sind sehr selten, die D4F ab 2005 ohne große Einschränkungen empfehlenswert.
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#7
Hallo!

Also, eine Ersatzantriebseinheit kann, so sie mir zuläuft, durchaus mal in mein Hochregallager zu den anderen Motoren wandern - was man hat wird net kaputt Wink
Wäre aber nicht der primäre Plan, sondern kaufen und fahren sowie pflegen sollte m.E. ausreichen.

So ich jetzt das Feedback hier zusammenfasse, gehen die bisherigen Empfehlungen tendenziell zum Quickshift, welcher gewartet seinen Dienst tun sollte.
Zahnriemen versteht sich sowieso von selbst, aber das hat ein Matic oder Quickshift mit allen anderen D4F/D7Fs gemein, unabhängig vom Getriebe. Den macht man einmal zusammen mit der Wapu und dann ist lange Ruhe.

Mal sehen, ob mir ein brauchbarer Twingo reinläuft, hab ja keinen Stress.

LG
Bernhard
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#8
Also - nachdem ich jetzt brav in diesem sehr guten Forum Beiträge gelesen habe zum Thema kupplungsfreie Twingos, suche ich mir nen Quickshift.
Der Automatic ist eher selten (hätte zwar einen gefunden aber anscheinend gibt es da auch bereits Ersatzteilengpässe), Easy sind einfach zu alt und der Quickshift fällt eigentlich hauptsächlich durch defekte Druckspeicherkugeln negativ auf, welche halt einfach ein Verschleißteil sind und mit ca. 150€ durchausbezahlbar (so rechtzeitig gewechselt).

Wenn man dies lang ignoriert, kostet die Hydraulikpumpe ca. 350€.

Ich bedanke mich bei allen die mir hier so nett geantwortet habe und ganz besonders bei Broadcasttechniker, dessen viele sehr kompetente Beiträge zum Thema Halbautomatik/QUickshift mir deutlich die Angst vor diesem System genommen haben.

LG
Bernhard
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#9
So - wie es so ist - der Zufall und die Verfügbarkeit der Fahrzeuge ist begrenzt - ich geh heute einen 2000er Twingo Matic anschauen. Schaltet angeblich tadellos, ein bissl Wartungsstau, aber dafür günstig.

Bin schon gespannt. Die Quickshift waren bislang alle deutlich teurer...

LG
Bernhard
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#10
Mal abgesehen vom Alter eines Fahrzeuges empfinde ich die Wandlerautomatik grundsätzlich interessanter, gegenüber einem automatisierten Schaltgetriebe, bei dem Hydraulikzylinder die Kupplung betätigen und andere Zylinder die Gänge einlegen.
Denn letztlich bedeutet die Schaltung Verschleiß an Kupplung und Hydraulik-Zylindern,- gerade bei ständigem Stau.
Spritmonitor.de

Posting gesendet mit meinem Wählscheibentelefon
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#11
Hi!

Mir geht es ähnlich, ich mag den Fahrkomfort des Wandlerautomaten. In der Stadt ist eine Kupplung immer ein Verschleißteil, da geben sich aber Quickshift und Handschaltung nicht viel, beim Handschalter ist halt der Einfluß des Fahrers größer.
Und genau heute wurde ein Quickshifttwingo inseriert.... Aber das passt jetzt schon so.

LG
Bernhard
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#12
Soweit die Theorie.
In der Praxis ist das aber keine Schwachstelle.
Warum ist klar, der Roboter kann besser kuppeln als ein Mensch.
Das einzige Verschleißteil ist der Hydraulikspeicher.

Die Wandlerautomatik ist bekannt defektanfällig, die kritischen Teile gibt es nicht mehr.
Die Wandlerautomatik ist schwer, klaut Leistung und treibt den Spritverbrauch hoch.

Und nicht zuletzt, du schriebst es ja, gilt
Wandlerautomatik = rostanfälliger Twingo mit 13" Bremsen
Quickshift = verzinkter Phase 3 mit 14" Bremsen
Geteiltes Wissen ist doppeltes Wissen
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#13
Hi!

Ich hätte nen Quickshift bevorzugt - doch es war am Markt entweder alles angebotene mir persönlich zu teuer oder in einem Pflegezustand, der jede Menge Wartungsstau befürchten ließ.

Der gekaufte Twingo Matic hat 110tkm drauf und ist in einem wirklich guten Zustand - um 500€ inkl. neuwertiger Sommer- und Winterräder.
Und am Phase 3 ist halt der anfällige Vorderachsträger verzinkt - sollte der bei meinem durch sein, der verzinkte kostet 200€ und ist in wenigen Stunden getauscht - Hebebühne und Co hab ich, Zugang zum Achsmessstand hab ich auch.

Ganz ehrlich - bevor ich für nen Quickshift das Dreifache ausgebe...?

Welche Teile sind beim Matic so anfällig?

LG
Bernhard
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#14
So, nachdem es hier ja Erfahrungen heisst und so viele noch keinen Twingo Matic gefahren sind, mach ich mal nach einem Monat einen kurzen Bericht.

Bin inzwischen ja handgeschaltene Twingos auch gefahren Wink sowie zwei mit Quickshift - einen mit 58 und einen mit 16V mit 75PS.

Der Matic ist mit Abstand der Lahmste - die Wandlerautomatik mit nur drei Fahrstufen raubt mächtig Temperament, aber m.E. ist ein Twingo sowieso nicht wirklich zum Schnellfahren - zumindest solange nicht Fahrwerk und Co durch kundige Hände gingen.
Da ich aber keine Rennen gewinnen möchte damit, macht mir das nichts aus.

Der Verbrauch ist in der Stadt um die 8 Liter, nicht wenig für so einen Floh, aber auch das war mir vorher bewusst.

Aber - jetzt mal was Positives: Der Komfort ist sehr gut, gerade im normalen Teillastbereich schaltet die Automatik fast unspürbar, nur wenn man halt recht hohe Last hat spürt man ab und an einen Schaltruck.
Dafür keine Schaltpause wie beim Quickshift - der aber trotzdem im Alltag deutlich flotter ist.

Was noch sehr gut ist - die Schaltstrategie ist nicht blöd gewählt und passt gut zur Motorcharakteristik. Es gibt keine Pendelschaltungen und da nur drei Fahrstufen vorhanden sind, wird auch naturgemäß wenig geschaltet. Fühlt sich sehr entspannt an.

Erst im Kickdown wird der kleine D7F ausgequetscht - und fühlt sich fast schon flott an. Jedoch nicht in der Stadt, da die Erste schon über 60 geht..

Ob das Getriebe wirklich so anfällig ist (bislang fand ich nur einen Bericht über die nicht mehr zu bekommende Druckdose) werde ich in den nächsten Jahren testen (und hoffentlich nicht herausfinden...) - bislang hat der Kleine erst 108tkm drauf und macht seine Sache ganz gut.
Wer aber einen Twingo als Erstauto für Überland usw. sucht sollte vielleicht wirklich einen Quickshift bevorzugen, dessen Fahrleistungen sind, vor allem mit den m.E. empfehlenswerten 75PS weit besser.

LG
Bernhard
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#15
Hallo Bernhard,
das Leben lässt angeblich verlängern durch: Moderate Fahrweise, vermeiden von Anhängerbetrieb, und nicht zuletzt von einem Getriebeölwechsel der wohl nicht so einfach ist.
Geteiltes Wissen ist doppeltes Wissen
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