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Der Twingo 3 und die lieben Abgase.
#1
YTwingo3 
Tach.

Bin grad im Netz über einen recht interessanten Bericht zum Twingo 3 gestolpert.
Wenn das so stimmt und tatsächlich nur die 3 Zylinder im Twingo + Smart betrifft, ist
das schon ziemlich peinlich.

http://www.motor-talk.de/news/wenn-neue-...57028.html
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#2
Das ist in der Tat eine Sauerei, peinlich mehr für Renault bei den Werten.
Aber muss man mit so einem kleinen Auto Maximalgeschwindigkeit fahren ?
Mit max. 120 km/h spare ich Sprit und komme ein paar Minuten später an,
dann ist das Problem entschärft.
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#3
ja ja die guten werte auf papier der hersteller, kraft kommt ja bekannterweise von -kraftstoffverbrauch.....
je me`rite celui-ci! ex Twingo Fahrer der die schöne Zeit definitiv nicht vergisst Wink
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#4
@Supertramp:
Höchstgeschwindigkeit? Die liegt beim SCe 70 bei 151 km/h.
Hier geht es darum, das der Twingo schon bei 130 km/h rußt wie ein alter Diesel.
Das sind gerade mal 10 km/h über dem Messzyklus!
Und 130 km/h sollten mit einem 71 PS Auto schon machbar sein.

Erstaunlich finde ich eher, dass die Software des Dreizylinder Motors so haargenau auf
den NEFZ Messzyklus programmiert wurde und darüber so sehr auf Nummer Sicher
gegangen wird.
Für mich hört sich das eher danach an, das man dem SCe 70 ein Dauertempo von <130km/h
gar nicht zutraut. Evtl ist der kleine Motor damit tatsächlich überfordert?
Immerhin werden Neufahrzeuge nicht umsonst Monatelang unter möglichst vielen Bedingungen
getestet und optimiert. Wenn dann so eine Anfettung des Gemisches dabei raus
kommt, ist das bestimmt kein Zufall...

Interessant sind auch die Kommentare dazu unter dem Beitrag. Mein Favorit:
Zitat:Insgesamt natürlich trotzdem eine Sauerei. Die Kritik vom ADAC klingt aber trotzdem
so, als ob Renault nicht genug Werbeanzeigen in der Motorwelt geschaltet hätte.
Wink

Edit:
Wenn schon der Sce 70 thermische Probleme im Twingo Heck hat (haben könnte), wie sieht das
dann beim TCe 90 aus? Der hat nochmal 100 cm² weniger, dafür aber 20 PS mehr und muss
noch mehr arbeiten, als der SCe 70.
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#5
Anderseits, welcher Autobauer mogelt nicht??
Die Prüfverfahren sollen wohl noch lange so bleiben,
klar, die Autokonzerne haben eben das Sagen in der Geschichte.
Und dann schau dir mal die modernen Direkteinspritzer an,
an den Nanopartikeln sterben abertausende Menschen
sang und klanglos, weil ein Partikelfilter
(der einfach weggelassen wird bei fast allen )
den Kaufpreis zu sehr strapazieren würde.
Wir leben halt noch im finsteren Mittelalter, was Energieeffizienz und
Abgasbehandlung anbetrifft. Hier hilft wieder einmal,
öfters Bus und Bahn, sowie Fuß und Fahrrad benutzen, da wo es geht !
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#6
kann ich mir gut vorstellen. mein roadster rußte auch unter größerer last.. und das thermische problem...ja mit dem musste ich mich 7 jahre auseinandersetzen. merkwürdig das die daraus nicht gelernt haben... ich dachte im sommer im stau heizung auf heiss und fenster auf gehörte zu den alten modellen- scheinbar wurde da nichts gemacht, aber wahrscheinlich wurde dem entgegengewirkt indem man keine temperaturanzeige einbaut.
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#7
@ Supertramp

Was für ein Unsinn. Die Grenzwerte sind bald so streng, dass die Motoren daran kaputt gehen. Autofahren wird auch deswegen immer und immer teurer.
Umdenken tut an anderer Stelle Not, nämlich bei der Verbilligung des ÖPNV und bei der Überwindung der individualitätssüchtigen Lebensweise.
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Es bedanken sich: Colddie
#8
die tatsache ist dass die tripletten (dreizylinder) von renault (und peugeut uebrigens auch..) eigenkonstruktioen sind (bei peugeut der 1.2 L motor) und relativ neu sind, ist es nicht verwunderlich dass es noch viel zu entwickeln gibt.... gelinde ausgedrueckt, weil bei einem verbrauch von 7 (sieben) litern pro 100 km gelangt man zu dem entschluss einer fast fehlentwicklung.... dagegen die triplette von toyota 999 cm3 (im C1, aygo, 107 smart, opel kadett / nicht alle/ nissan etc.) hat sich aeusserst gut bewaehrt, ist sehr leistungsstark und SPARSAM....
dazu den kleinen motor im heck zu "verstecken", ist in meinen augen ein rueckschritt. dagegen die karosserie & habitacle von twingo3 ist super gelungen...
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#9
(01.04.2015, 09:53)Supertramp schrieb: Anderseits, welcher Autobauer mogelt nicht??

Die Hersteller müssen ja nicht mal mogeln. Das ist ja das perverse daran.
So lange der Motor im Rahmen des relativ realitätsfremden Prüfstansdszyklus sauber läuft, ist ja alles
in Ordnung. Aber im realen leben, wenn auch mal höher gedreht wird, andere Belastungen
anliegen und zusätzliche Verbrauchen eingeschaltet sind, brauchen die Motoren plötzlich
viel mehr Sprit und stoßen viel mehr CO2 aus.

Das muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen:
Der Twingo haut bei 130km/h (nur 10 km/h über dem Zyklus) so viel aus dem Auspuff, das er damit
die 20 Jahre alte Norm nicht erfüllen würde!
Ja, das ist wahrer Fortschritt in der Motorentechnologie... Rolling Eyes
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#10
@Georg
Die Grenzwerte sind nicht zu streng.
Du bist ungefähr so alt wie ich, hast aber wahrscheinlich im Gegensatz zu mir in keiner Großstadt gewohnt.
Die Jungspunde können sich wahrscheinlich gar nicht vorstellen dass man in der Stadt früher fast umgekommen ist vor Abgasen.
Guckt euch mal Smog von Wolfgang Menge und Peter Petersen an. Das war der Wintersmog.
Ich persönlich fand den Sommersmog schlimmer.
Und dazu der Gestank.

Ich bin dafür dass spätestens mit Euro 7 jegliche Volllastanreicherung komplett verboten wird.
Was soll dieser Unsinn der den KAT komplett ad absurdum führt?

Das schöne ist ja dass man die Zulassung für den Twingo3 einfach widerrufen könnte und den Hersteller zwingt eine anständige Software drauf zu spielen.
Auf einmal 7 PS Minderleistung aber auch anständige Verbräuche und Emissionswerte.
Auch klar dass dann wieder die Pseudotuner kommen um sich wieder die alte Dreckssoftware einspielen zu lassen
Für teuer Geld.
Wegen der tollen "Mehrleistung" von 7PS.
Geteiltes Wissen ist doppeltes Wissen
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#11
Mich zB nerven DPF, die dauernd Notlauf provozieren und teure Werkstattaufenthalte erzwingen, Abgasrückführungen, die die Zündung lahmlegen, Zylinderköpfe die wegen Rückstau reißen usw. Solche Ereignisse werden regelmäßig auf dem Rücken der Kunden zu horrenden Kosten ausgetragen. Sie sind mit eine Folge der irrigen Denkweise, dass Effizienz die Welt retten wird.

Ich bin in einen 140.000er Ort aufgewachsen und weiß noch sehr genau, wie echtes, gutes Abgas riecht. Solches nämlich kam aus dem Auspuff meines BMW 1800, der ohne jegliche Einschränkung durch Abgasgesetze zugelassen wurde und keine AU benötigte.
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#12
Die DPFs selber gehen gar nicht kaputt oder zu, sondern die Anschlussschläuche der Druckdifferenzsonden gehen kaputt.
Zur Abgasrückführung.
Lass die Motoren doch ihren eigenen Dreck schlucken!
Wenn die Abgasreinigung gut funktioniert macht denen das nichts.
Zylinderköpfe reißen nicht wegen Rückstau sondern wegen schlechter Konstruktion.
Das Abgas von Autos ohne KAT riecht gar nicht gut, ich krieg immer die Krise wenn vor mir im Stau (Köln eben) ein Klassiker ohne KAT fährt.
Geteiltes Wissen ist doppeltes Wissen
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#13
(01.04.2015, 19:53)Broadcasttechniker schrieb: @Georg
Die Grenzwerte sind nicht zu streng.
Du bist ungefähr so alt wie ich, hast aber wahrscheinlich im Gegensatz zu mir in keiner Großstadt gewohnt.
Die Jungspunde können sich wahrscheinlich gar nicht vorstellen dass man in der Stadt früher fast umgekommen ist vor Abgasen.
Guckt euch mal Smog von Wolfgang Menge und Peter Petersen an. Das war der Wintersmog.
Ich persönlich fand den Sommersmog schlimmer.
Und dazu der Gestank.

Äh, bist du nicht auch jahrelang Trabant gefahren? Der hat sicher nicht zur Luftverbesserung beigetragen oder war das schon ein 1.1er?

(01.04.2015, 21:05)Broadcasttechniker schrieb: Die DPFs selber gehen gar nicht kaputt oder zu, sondern die Anschlussschläuche der Druckdifferenzsonden gehen kaputt.
Zur Abgasrückführung.
Lass die Motoren doch ihren eigenen Dreck schlucken!
Wenn die Abgasreinigung gut funktioniert macht denen das nichts.
Zylinderköpfe reißen nicht wegen Rückstau sondern wegen schlechter Konstruktion.
Das Abgas von Autos ohne KAT riecht gar nicht gut, ich krieg immer die Krise wenn vor mir im Stau (Köln eben) ein Klassiker ohne KAT fährt.

Bei den Partikelfiltern kenn ich mich nicht aus, bei den anderen technischen Punkten stimme ich dir zu.
Wo ich überhaupt nicht zustimme ist der letzte Satz. Die Autos wurden früher nicht gebaut , um im Stau zu stehen, sondern um zu fahren und dann sind Verbrauch, Abgasverhalten und Geruch von Klassikern gar nicht so viel schlechter als bei mit Millionensubventionen entwickelten aktuellen Motoren. Leider ist es aber so, dass der fließende Verkehr von linksgrünen Autohassern (z.B. Köln eben) immer mehr ausgebremst wird und Staus absichtlich durch idiotische Verkehrsführung, Bevorzugung von Bus und Straßenbahnspuren, sinnlosen Tempolimits, hoch runter, links rechts und hoppel-Schickanen provoziert werden. Und im Stop-and-Go-Betrieb entstehen halt sehr viel mehr Abgase und Emmisionen als im fließenden Verkehr. adafür könen aber die Klassiker nichts.
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#14
Ja, vor 30-40 Jahren hatte noch kaum ein Auto einen Kat. Die soffen wie Loch und den Ölwechsel
machte man noch im Wald. Auch Gurte gab es noch nicht wirklich und Stoßstangen hatten
noch nicht die Funktion Fußgänger zu schützen.
Das war damals so und jetzt eben nicht mehr... Rolling Eyes

Das hat aber nix damit zu tun, das der T3, Bj 2015 offensichtlich ein kleiner stinker ist. Wink

Die einzigen Motoren die gut riechen sind giftige 500er Vierzylinder Zweitakter, die
mit Castrol A747 geschmiert werden. Die dürfen das! Cool
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#15
Zum Abgasmanagement fällt mir noch folgende Episode ein. Ende der 90ziger hat Kawasaki ein sogenanntes Cleansystem eingeführt, das, glaube ich, sogar optional mit Mehrpreis war. Teilweise war das auch kombinierbar mit U-Kat. Jednefalls besteht dieses Cleansystem in nichts anderem als einer Bypassleitung um den Motor rum, womit ein Teil der angesaugten Luft um de Motor rum geleitet wird und dann ins Abgas eingespeist wird, bis das soweit verdünnt ist, dass es die damaligen Normen erfüllte. Offiziell wurde der Frischluft irgendwelche mystische Wirkung zur Sauerstoffanreicherung und Nachverbrennung angedichtet, letztenendes bleibt es aber eine Abgasverdünnungsanlage, dementsprechend haben das dann auch viele ausgebaut und weggelassen.
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