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Neuwagen einfahren?
#1
Bekanntlich bekomme ich Freitag den neuen Twingo III.

Nun habe ich zum Thema Neuwagen einfahren so einiges, teils widersprüchliches gehört und gelesen.

Bei meinem i30 habe ich 1000km darauf geachtet, nicht über 4000U/min zu kommen und habe nicht voll beschleunigt und die Bremsen an Autobahnabfahrten eingeschliffen.

Bei dem neuen Twingo habe ich es ähnlich vor.

Jedoch liest man zum Teil auch, dass man von vorneweg normal fahren soll, damit die Steuergeräte sich an den Fahrer gewöhnen. Wenn das so ist, wie lange ist die "Aufzeichnungsphase"?

Was ist denn nun richtig? Wie macht Ihr das?
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#2
Was steht denn in der Anleitung?

Ich hab mich bei meinen Neuwagen nach dem gerichtet was die Bedienungsanleitung sagt und nach der "Einfahrzeit" einen Ölwechsel machen lassen. Geschadet hat es sicher nicht, ob es was "genützt" hat kann ich nicht sagen, zumindest hat mein RS 5,5 Jahre keinen Tropfen Öl verbraucht zwischen den Wartungen.

Grundsätzlich denke ich sollte man in der Einfahrphase die Regeln des gesunden Menschenverstands beachten: Motor warm fahren und bei Turbos besonders auch kalt fahren, dann sollte da nichts schiefgehen Wink Gilt natürlich auch für den Rest des Autolebens.

Wegen der Steuergeräte: die lernen auch wieder um wenn du danach anders fährst, wem das zu lange dauert: die kann man auch mit dem Tester wieder zurücksetzen lassen (musste ich bei meinem RS ca. 2 Mal im Jahr wegen einem Fehler im Leerlauf machen lassen, ich persönlich hab den Unterschied danach gemerkt).
[Bild: signeu.jpg]
Twingo Red Rat <--- bald ein bisschen weniger red... Very Happy Der Twingoclub für NRW und Norddeutschland -> Heide Twingos
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#3
Den Ölwechsel habe ich auch eingeplant, auch wenn man dabei wieder unterschiedliches zu dem Thema lesen kann.

Bei dem i30 habe ich nach drei Jahren und 65.000km auch keinen Tropfen Öl verloren und auch sonst kein Problem gehabt.

Was meinst Du mit "mit dem Tester wieder zurücksetzen lassen"?

Die Anleitung habe ich noch nicht.
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#4
Bei den modernen Motoren ist sind die Einfahrvorschrifte eher eine reine Vorsichtsmaßnahme
der Hersteller und eigentlich übertrieben. Das man einen neuen Motor nicht gleich über die
Rennstrecke prügeln sollte, dürfte klar sein. Aber alles andere sollte mit etwas Gefühl im Gasfuß
selber machbar sein.
Die Güte und Bearbeitungsqualität der Bauteile ist heute so hoch, das nur noch sehr wenig Abrieb
auf den ersten Kilometern entsteht.
Das einzige wo ich selbst recht unsicher bin, ist der Ölwechsel bei ~1000km. Einerseits
hält der Ölfilter den Abrieb schon zurück, andererseits kann es aber auch nicht schaden.

Meiner Meinung nach kann man heute einen Motor innerhalb von max 3-400 km an einem Tag ans
Arbeiten gewöhnen. "Einfahren" vermeide ich hier Absichtlich.
-250 km mit wechselnden Belastungen + Drehzahlen über die Landstr und durch Dörfer.
-Den Rest über Schnellstr und Autobahn nach Hause.
Ab und an mal eine Pause von 25-20 Min damit sich der Motor etwas abkühlen kann.
Wichtig ist nur, das man nicht ewig mit der selben Belastung fährt und diese langsam steigert.

Hier mal noch ein Link aus der Motorrad Szene: http://lars-server.de/motor_einfahren.php
Ich kenne einige, die haben das so gemacht und sind vollkommen zufrieden.

Das Steuergrät hat nicht sowas wie eine "Aufzeichnungsphase". Das lernt immer und bei jeder
Fahrt. Wenn man das überhaupt so ausdrücken kann. Wink
-
Dieses Posting wurde maschinell erstellt und
ist deshalb auch ohne Unterschrift gültig.

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#5
Damit meinte ich dass die Werkstatt die Steuergeräte wieder zurücksetzen kann was die gelernten Werte angeht. Ist aber wie schon geschrieben nicht nötig da die Steuergeräte auch umlernen im Laufe der Zeit.
[Bild: signeu.jpg]
Twingo Red Rat <--- bald ein bisschen weniger red... Very Happy Der Twingoclub für NRW und Norddeutschland -> Heide Twingos
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#6
Ich zitiere mal aus der Betriebsanleitung meines ersten Autos:

"VW-Motoren sind aufgrund ihrer präzisen Fertigung vom ersten Tage an vollgasfest und unterliegen daher keinen Einfahrvorschriften"

das war ein VW1200, im Volksmund auch "Käfer" genannt - Baujahr 1972

zugegeben, das war kein Neuwagen, womit sich das Einfahrproblem eh erledigt hatte, aber ich fand diesen Satz damals schon irgendwie gut.
tschüss,

Harald_K
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#7
Einfahren war früher nötiger als heute, weil die Teile heute präziser gefertigt sind. Einfahren würde ich dennoch, ICH ca. 5000km.
Bevor ein heutiger Motor vollständig eingefahren ist, vergehen etwa 10.000 km, gerade weil er genau gefertigt ist.
Wenn man will, dass ein Motor schnell wird, muss man ihn Dauervollgas fahren. Erst nach Einfahrstrecke 5-10.000km und ca. 1h absolutem Dauervollgas ist dieser Prozess abgeschlossen.

Quelle dieser Info Honda D, Motorradabteilung, mündlich erteilte Auskunft.
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#8
naja - Motorradmotoren - zumindest 1zylindrige - sind aber auch deutlich anders gebaut als Automotoren, z.B gibts da nur ne recht einfache Druckölversorgung fürs untere Pleuellager, das zudem noch ein Nadelllager ist. Der Rest wird einfach so per "Spritzöl" geschmiert bzw. vom durch den Steuerkettenschacht zurücklaufenden Öl vom Ventiltrieb. Die Kurbelwelle ist auch gerne in Kugellagern gelagert.

Beim Automotor gibts, solange die Ölpumpe funzt, im Prinzip keine Berührung zwischen den Kurbelwellenlagern und der Kurbelwelle, da wird Öl reingedrückt und damit schwimmt das aufeinander...

würde also Motorrad-Motorbehandlungsvorschriften nicht unbedingt aufs Auto übertragen
tschüss,

Harald_K
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#9
(20.01.2015, 17:24)9eor9 schrieb: Einfahren war früher nötiger als heute, weil die Teile heute präziser gefertigt sind. Einfahren würde ich dennoch, ICH ca. 5000km.
Bevor ein heutiger Motor vollständig eingefahren ist, vergehen etwa 10.000 km, gerade weil er genau gefertigt ist.
Wenn man will, dass ein Motor schnell wird, muss man ihn Dauervollgas fahren. Erst nach Einfahrstrecke 5-10.000km und ca. 1h absolutem Dauervollgas ist dieser Prozess abgeschlossen.

Quelle dieser Info Honda D, Motorradabteilung, mündlich erteilte Auskunft.

jupp, so habe ich das bei meiner neuen rollenden Schlafzimmerkomode SKODA Romster Diesel gemacht, und durch das LONGLIVE Öl entfällt der Wechsel nach 1ooo KM Aussage Vertragswerkstatt.

kommt allerdings auch auf das Fahrzeug an, wenn das normale Öl gefahren wird, würde ich schon rein vorsorglich das Öl wechseln nach ca. 1000 km
je me`rite celui-ci! ex Twingo Fahrer der die schöne Zeit definitiv nicht vergisst Wink
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#10
(20.01.2015, 17:51)Harald_K schrieb: naja - Motorradmotoren - zumindest 1zylindrige - sind aber auch deutlich anders gebaut als Automotoren,

Es ging konkret um eine XX und eine Fireblade, die den Kunden nicht schnell genug waren. Das sind 4Zyl Reihenmotoren, die noch nicht extrem hoch drehen.

Die Kunden waren jedoch nie Dauervollgas gefahren und auch die 10.000km waren noch lange nicht erreicht. Da meinte der KD-Ingenieur, so wird das nichts mit schnell. Erstmal richtig prügeln und das Gas gnadenlos stehen lassen (hat bei den ersten Fireblades zum Auspuffschmelzen geführt, die hingen dann wie eine Banane runter Smile ). Das Gas konsequent stehen zu lassen ist gar nicht so einfach bei so einem Ding, denn da bläst es schon ganz gewaltig. Und erst die lästigen Autos auf der A5...
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#11
Dauervollgas beim C3G mit Kipphebel und das ganze Gedöns
würde einem vorzeitigen Verschleiß und mit Sicherheit
auch einem Exitus gleichkommen.
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#12
Also.
Ich habe bei meinem Twingo 2 dci am Anfang auch erst langsam die Maximal Drehzahl erhöht.
Wobei ich in den ersten 24h schon 1300km drauf hatte.
Am Anfang habe ich so ab 2000/2500 Umdrehungen geschaltet (Ist ja bei nehm Diesel net so schwer so zu fahren) ab 1000km dann langsam immer höher.
Habe jetzt 63000km uff der Uhr.
Dabei sind einige Vollgasfahrten, Bisher würde ich nicht von einem Ölverbrauch sprechen.
Von einer zur nächsten Wartung, bisher nichts nachgefüllt. 30tkm Intervall.
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#13
ich fahre meine autos / firmenfahrzeuge auch immer sachte ein, nutze dazu etwa 2000km (sind schnell erledigt), steigere währenddessen die geschwindigkeit (beim ersten erreichen nie lange dort bleiben) in etappen und wechsel dann immer mal die geschwindigkeiten. ausfahren zu vmax kommt erst nach 2000km.
ölverbrauch - keiner zwischen den intervallen. autos bisher bei 200.000 - 250.000 km abgegeben (aber nicht wegen motorschaden, kupplungsproblemen oder unfällen).


mfg rohoel.
Probleme mit Navigation? Evtl. gibt es hier die Lösung!

Twingo, C06, Phase 3, Baujahr 2003, D7F 702, 58PS
ohne Servo, Klima, Spiegelverstellung, Zentralverriegelung, MP3 aber mit:
Faltschiebedach und verschiebbarer Rücksitzbank sowie viel Charme im ganz normalen Alltag!


[Bild: 657732_5.png]
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#14
Mein gt hat seinen durchschnittsverbrauch bei konstant 100 von 7,5 auf 5l reduziert. Öl verschlingt er ebenfalls 0. Also mmn spricht nix gegen vorsichtiges Einfahren und einen frühen Ölwechsel.
mein Horst
Spritmonitor

unter 8€/100km bei unter 8s 0-100km/h...Horst fährt lieber günstig als sparsam
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