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Quickshift spinnt im Winter?!
#1
ZZTwingo1 
Aloha!

Ich habe schon ein wenig gegooglet und auch hier im Forum nach Beiträgen gesucht, die ein ähnliches Problem beschreiben. Eine Lösung habe ich bisher nicht finden können.
Ich fahre einen Twingo, BJ 2001 16V mit (juhu...) einem Quickshift-Getriebe. KM hat er jetzt 148k.
Folgendes Problem:

Wenn es kalt ist (so etwa ab unter 8°C) spinnt die Schaltung: Ich kann im Normalfall nach dem Starten des Motors den Gang einlegen und dann normal losfahren, möchte ich dann hochschalten, zeigt er im Display kurz den neuen Gang an um sobald darauf in "N" zu springen. Konsequenz: Bremse antippen und den Hebel nach vorne drücken, dann springt er natürlich in den höheren Gang (meistens dann der 4., macht aber bei 30km/h keine Freude...).
Heute morgen (Aussentemp 2°C, neblig) wars so schlimm wie nie ... Die ersten Gangwechsel gingen noch mit der Zwischenbremsmethode, danach wollte er garnicht mehr und ich musste an der Seite anhalten, auch im Stand hat er dann noch rumgespackt, sprich: sobald ich den Gang einlegen wollte, zeigte er das kurz an und sprang wieder in "N". Das ging etwa 10 mal so im Stand. Danach bin ich auf gut Glück weitergefahren und konnte bis zur Autobahn im 4. fahren.
Nach etwa 10 Minuten Autobahnfahrt und dem obligatorischen Stau machte das Getriebe keine Probleme mehr, es ließ sich schalten, wie es sein sollte ...

Wenn ich übers Quickshift und Probleme lese, sehe ich immer nur "oh, oh, das wird teuer". Geld in das Auto will ich ehrlich gesagt nicht mehr buttern, das würde vermutlich eh einem wirtschaftlichen Totalschaden gleichkommen.

Vielleicht hat ja jemand ein ähnliches Problem gehabt!
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#2
Das Alter zusammen mit Quickshift und Fehler....Haken dran machen.
Dennoch würde ich auslesen lassen, aber die kleinste Reparatur die Hardware benötigt kommt in der Praxis leider teurer als der Zeitwert.
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#3
Das denke ich auch. Also hoffen, dass der Winter nicht allzu kalt wird und das Auto noch in den Frühling kommt. Da hat es diese Probleme ja nicht.
Ich habe mir aber mal Getriebeöl besorgt, vielleicht flutscht es ja auch nicht so gut (habe noch nie nachgesehen, wieviel drin ist...). Das kommt am Freitag rein, wenn ich vorne die Radlager in der Mietwerkstatt neu mache. Ich glaube Aufhängungsmäßig habe ich mit diesem Twingo wirklich ein Montagsmodell erwischt...
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#4
Im Getriebe haben übrigens 300mL Öl gefehlt, hat allerdings für die Winterproblematik nichts gebracht. Ich wollte mir neben dem Druckbehälter der Schaltung mal den Ölstand ansehen, sehe aber nicht wirklich, wo und ob da was in dem Behälter ist. Kann man den so aufschrauben und mal so reinlinzen? Was kommt da rein, wenn zu wenig drin ist? Habe was von DOT 3 oder 4 gelesen?
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#5
Vorsicht!
In das Quickshift kommt KEINE Bremsflüssigkeit.
Bei zu geringem Niveau NICHT nachfüllen sondern Druckspeicher wechseln.
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#6
Und in den Ausgleichsbehälter guck ich dann nur um festzustellen "geil, zu wenig drin, neue Teile rein"? Na das ist ja ne geile Konstruktion. Aber ich hab schon gelesen, ohne OBD sollte man garnicht dran. Wahrscheinlich teurer, als sich nen gebrauchten Twingo dahinzustellen.
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#7
Naja. System drucklos machen und Druckspeicher austauschen fertig.

Und halt Flüssigkeitsstand kontrollieren
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#8
Kostenpunkt für so nen Druckspeicher?
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#9
Wenn es der richtige ist den ich jetzt rausgesucht habe Ca 134€ original bei Renault. 7701070496
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#10
...ich glaube, da hoffe ich momentan lieber, dass der Winter mild bleibt und schnell vorbei ist Wink
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#11
Ja, der Druckspeicher kostet 134€, habe eben selbst für meinen einen bestellt.

Schau mal in meinen Thread, da hat Broadcasttechniker erklärt wie man das System ohne OBD Drucklos machen kann.

Gruss
Stephan
Twingo 1,2 16V Privilege, Ez: 4/2002, 169500Km Quickshift, FC:632, Servo, el. Fh, ABS, 4 Airbags, el. Spiegel, NSW und ne schöne org. Lalla. Man nennt Ihn auch Moritz Laughing
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#12
Ich sehe, bei dir scheinen also ähnliche Probleme zu herrschen, wie bei meinem Auto. Es wird schlimmer, je kälter es ist. Ebenso mit den übersprungenen Gängen. Bei mir leuchtet jedoch nichts.

Nun versuche ich momentan nachzuvollziehen, warum es an nem Metallkübel liegen soll - wird das Volumen kleiner, weil sich in dem Speicher Öl sammelt (dann muss aber schon ne massive Menge drin sein), wird es irgendwo undicht (nach ~10km kann ich aber schalten ohne Probleme, auch schnell hoch/runter...) ?

Was ist denn in diesem Ausgleichsbehälter für die Hydraulikeinheit drin? Das wird ja vermutlich für die Schmierung vom Schaltroboter/Pumpe etc. dienen, oder?
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#13
Das ist ein ganz bekanntes Phänomen.
Die Trennmembran hat zwar eine Diffusions-Stop Schicht, aber die hält den Stickstoff nicht davon ab sich ganz langsam dennoch zu verflüchtigen.
Citroen Fahrer kennen das, nach ca. 7-10 Jahren sind alle Federkugeln und Speicher zu wechseln.
Und Hausbesitzer auch.
Der Druckausgleichsbehälter von Heizung und Warmwasserbereitung hält selten 10 Jahre durch.
Hier kann man nochmal 5 Jahre gewinnen indem man einfach mit Pressluft auffüllt.
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#14
Ah! http://de.wikipedia.org/wiki/Hydraulikspeicher - sowas?

Gut, dann hatte ich eine falsche Vorstellung! Ich dachte bei einem Druckspeicher an : Pumpe -> Druckluft -> Druckbehälter (wie eine Gasflasche bspw.)
Dann bedeutet das aber auch, dass beim Umbau u.U. mit N2 gefüllt werden muss?
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#15
Nein. Der neue Druckspeicher ist schon einbaufertig. Nix mehr mit auffüllen.
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