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Traggelenk Querbolzen geht nicht raus... hilfe !!
#1
Halli hallo...

ja ja.. ich dachte doch glatt, ich wechsle selber den Achskörper, und gleich die Querlenker mit samt Traggelenkt mit...
aber... es quält mich... es quält mich quasi JEDE SCHRAUBE...

das teil is alles scheinbar dermaßen vergammelt, dass sich zwar die Muttern lösen, aber die Schrauben selber dann nicht aus den Bohrungen gehen, so beim Querlenker, und auch beim Traggelenk.... eingesprüht hab ich den ganzen scheiß (soweit zugänglich) schon vor 3 tagen, und gestern nochmal....

ODER hab ich was übersehen?

ich nehme doch nicht an, dass die Bolzen rein geschraubt werden, und die Muttern quasi nur als Konterung wirken... oder doch?????

wie auch immer... die Bolzen am Traggelenkt sind fest.... da bewegt sich nix, weder mit Schlagschrauber noch mit 5Kg Fäußtling von hinten drauf.. usw.....

Ähnliches gilt für die Schrauben der Querlenker am achskörper (die mir aber eigentlich egal währen)

was kann ich nu tun? hat jemand eine Idee?????
Natürlich sind die Köpfe der Bolzen mittlerweile mehr rund als 6-Eckig....

ich bin verzweifelt... dachte immer, ich währe ein "guter schrauber" aber das.... ist echt der Abschuss.....

für hilfreiche tipps währe ich echt dankbar.

viele Grüße
Erich
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#2
Tja, das kenne ich von früher und habe es gehasst.
Beim Traggelenk hilft der Meißel im Schlitz.
Bei den Buchsen ist das schon böser.
Was hilft ist Rostlöser. Damit meine ich aber nicht etwa Caramba oder WD40.
Sondern Salzsäure. Wenn dir das zu heiß ist, Zitronensäure.
In beiden Fällen später unbedingt neutralisieren, am Besten mit Salmiakgeist.
Das Zeug ist auch nicht ohne, Überschüsse verfliegen aber von selbst.
Später schön einfetten.
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#3
evtl. hilft es, die Mutter wieder etwas auf den Querbolzen aufzuschrauben und dann mal mit der Verlängerung der Knarre und nem Hammer den Bolzen rauszutreiben .....

bevor der Querbolzen nicht raus ist brauchst du den Schlitz im Achsschenkel gar nicht aufweiten ...
tschüss,

Harald_K
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#4
Doch, wenn man den Schlitz weitet löst sich die Schraube zumindest zum Teil auf der der Mutter zugewandten Seite.
Danach bekommt man mit Glück oder Gewalt den Schraubenkopf gedreht.
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#5
hai hai...

also, ich hab nu erstmal neue Schrauben beim Händler geordert.....
nu hab ich auch alles MÄÄÄÄCHTIG eingesprüht..... jetzt kommt dann die Wärmebehandlung, und ich spiel mich noch damit rum...

scheint tatsächlich so zu sein, dass sie einfach nur durch rost fest sitzt.... ein Gewinde is da nicht mehr..
dann guck ich mal..... Schlitz etwas aufweiten... von hinten durch schlagen...... usw.....

Was mich echt schockiert, ist dass nicht mal der Schlagschrauber auf dem Schraubenkopf (der ja eigentlich nur zum Festhalten ist, wenn man die Mutter dreht) irgend nen Erfolg brachte.... die schraube is nun leider rund.... echt krass.... jetzt hasse ich grad diesen Twingo ein wenig... so dermaßen fest gerostet....

die schrauben vom Querlenker sind nicht anders, wobei mir die egal sind, weil ich ja Achskörper mitsamt Querlenker und Traggelenk wechseln möchte.... aber wenn man schon an der ersten Schraube scheitert, is man doch leicht schockiert. . .


für weitere Ideen bin ich dankbar....
ich werde berichten was sich tut.

viele Grüße
Erich
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#6
also wenn man die Traggelenke alleine tauscht, dann gibts die als Satz komplett mit neuen Schrauben und der Kunststoffscheibe für den Dichtgummi oder als Traggelenke solo.

würde da immer das Komplettset nehmen, macht keinen Spaß samstag nachmittag noch schnell Fahrwerksschrauben zu organisieren. Preislich macht das etwa 30% Unterschied aus.

Achja .. heißmachen der Querschraube ist wegen der Nähe zur Antriebswellenmanschette und Bremszylinder nicht so einfach .... und irgendwo innendrin ist auch noch n Radlager verbaut.
tschüss,

Harald_K
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#7
Hai hai....

also, ich mach ja nicht nur die Traggelenke, sondern eigentlich den Achskörper... und dachte mir, wenn ich schon dabei bin... mach ich Querlenker mit samt Traggelenk auch gleich... was sich letztendlich doch als "besser" herrausstellt....

denn Mittlerweile is es so:

diese Schrauben hab ich raus, und die Traggelenke ab bekommen Smile huraaaaa....
und die Querlenker hätte ich AUF KEINEN FALL runter bekommen vom Achskörper denn auch da sitzen die Schrauben BRUTALST fest....

naja, mittlerweile hab ich alle schrauben lose.... ABER... ich bekomm diesen drecks verdammten Achskörper nicht raus... er hängt quasi an der Drehmoment-Stütze fest, die ich vom Achskörper nicht ab bekomm, weil ich nicht an die 18er Schraube komm...... hmmm... grübel grübel....


Trotzdem, ne Info, wie ich es geschafft habe:

Wärme hat geholfen....
in der Tat. mit nem "großen" brenner geht da nix, denn man kokelt sämtliche gummis an.
Der "Chreme Brullet" Brenner war ideal.. hat zwar länger gedauert, aber das ging... lediglich der Gummi vom Traggelenkt is an gekokelt, aber is ja egal..

Erst hab ich Bremse (Scheibe, und natürlich auch Sattel) weg montiert (mehr platz)...
dann die Schraube vom Traggelenk heiß gemacht, dann mit Caramba Rasant (So n Vereisungs Rostlöser) die Schraube "schockiert" und dann mit dem Fäustling auf die Schraube (gewinde) gedonnert... sobald die Schraube mal 1 mm gegangen ist.. wieder rein, und raus, also hin und her geklopft... und jedes mal gings ein stückchen weiter.
Den Entstandenen Grat am Gewinde (vom Dengeln) hab ich dann weg geflext, bevor ich die Schraube komplett durch geklopft habe....

Tadaaa... so gings... je Seite ne Prozedur von gut 30 Minuten !!!!
Sowas von Brutalst fest gerostet... das schockiert mich dann doch Smile

Genaus "fest" sind eben auch die Achsschenkel, aber das is mir wurscht, denn die kommen mit Achskörper raus, sofern ich den jemals raus bekomme....


Viele grüße derweil
Erich
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#8
Oh Mann, aber wo ein Wille ist da ist ein Weg.
Glückwunsch.
So ne Gurke würde ich allerdings nicht haben wollen.
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#9
was bei rost lösen hilft ist auch gutes Waffenoel aus der DDR hat bei meiner 125ccm Enduro auch geholfen da war der bolzen der Schwinge verrostet.
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#10
Hallo,

wir haben auch ein Problem mit den Schrauben.

Das Gelenk vorne an der Seite zur Bremse ist draußen aber hinten die Schrauben lassen sich nicht rausschlagen. Rechte Seite hat auch gedauert
aber nach einsprühen und drauf schlagen waren sie draußen. Auf der Fahrerseite geht jetzt garnichts. Beide Schrauben lassen sich jetzt nach 2 Tagen
zwar etwas bewegen aber gehen aus der Führung nicht raus..... er hat schon richtig fest draufgeschlagen sie rutschen keinen Milimeter durch.
Was können wir noch machen, wie soll das mit der Zitronensäure funktionieren.

Wir sind für jeden Tipp Dankbar !!!!

LG Doris
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#11
Zunächst mal mit vernünftigem Rostlöser über Nacht einsprühen. Irgendwelches Universalöl reicht keinesfalls. Dann mit dem Schlagschrauber versuchen und oder die Schraube heißmachen, wenn irgend möglich mit dem Acetylen-Schweißbrenner (korrekt: Ethin). Dann mit dem dicken Bello draufhauen, eventuell auch bei aufgebrachtem Drehmoment mittels langen Hebels. Das sind so die üblichen Mittelchen.

Der Redlichkeit halber muss man aber zugeben, dass es Situationen gibt, die in der Totalzerstörung enden. Ein Schweißbrenner wirkt allerdings Wunder. Mit "Heißmachen" ist sanfte Rotglut gemeint.


Gute Rostlöser sind oft stark korossionsfördernd. Ist dann endlich alles auseinander, gut reinigen und abwaschen und einfetten/einölen.
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#12
Hallo, Danke für den Tipp !

Also den gelben Caramba Rostlöser haben wir. Die Schrauben lassen sich etwas.... drehen rutschen aber wieder zurück. ( Also keine ganze Drehung möglich)
Schweißbrenner haben wir nicht, trauen wir uns auch nicht dran,fackelt nachher noch das ganze Haus ab.( Steht in der Hausgarage auf der Grube)
Mein Mann meint, das sie sich vielleicht mit den Gummis festgezogen haben ????? Hat jemand erfahrung mit der Salz/Zitronensäure Methode?
Also langsam geht uns echt die Luft aus, es ist alles ab nur die zwei verflixten Schrauben nicht.....
Danke für jeden weiteren Rat !!!!

LG Doris
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#13
Caramba RASANT ist nicht das übliche Feld- Wald und Wiesencaramba, das allenfalls als Korossionsschutz und Schmieröl bedingt brauchbar ist.

Zwischen Caramba universal und Caramba Rasant liegen Welten!

Das mit den Gummis kann schon sein. Wenn nichts anderes geht, muss man die Gummis wegbrennen (!)
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#14
Wenn es im Guten nicht geht, dann eben mit Gewalt.
Ich gehe davon aus dass es sich um die Befestigung der Silentbuchsen handelt.
Gute Dienste leistet hier wie auch für den Kugelbolzen eine Trenngabel.
https://www.google.de/search?hl=de&site=...r4Uk2IZj1c
Das setzt natürlich vorraus dass man ein kleines Bisschen zwischen Kopf und Blech kommt.
Ultrabrutal geht so:
Mutter wieder drauf und anziehen bis es knallt und hoffentlich weder Gewinde noch Sechskant beschädigt wird.
Das ist nicht leicht weil die Schraube schon was fetter ist.
Eine Seite wird wahrscheinlich leicht rausgehen, an die andere wird ein Bolzen angeschweißt den man mit dem Gleithammer rauszieht.
Blöd bei all diesen Aktionen ist der dämliche Gummi der federt.
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#15
Das mit dem Abreißen gefällt mir nicht so besonders, weil die Schraube sehr stark ist. Wenn du sie schon bewegen kannst, ist vielleicht wirklich Salzsäure angesagt. Die mit einer Injektionsspritze immer wieder reinspritzen. Aufpassen, Spritzer ätzen nicht nur Rost weg, sondern auch Zink des Fahrschemels und sie brennen Löcher in Kleidung. Das Ganze länger einwirken lassen.
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