13.08.2004, 05:45
Vorwort
GFK
Der Stoff aus dem die Träume sind............ Spoiler, Heckflügel und neuerdings auch Musikausbauten , schillern in den tollsten Farben und Formen auf den Hochglanzgeprägten Seiten der Car HiFi Zeitschriften. Ja nun Spoiler und anderen Schnickschnack kann man mittlerweile überall kaufen auch Fahrzeugspezifisch sogar für den Twingo. Aber wie ist das nun mit dem Musikausbau, oder andere Ausstattungsteile? Welcher nun Individuell auf jeden selbst abgestimmt sein sollte?
Dafür hier meine Anleitung für GFK, erklährt an meiner Kofferraumabdeckung. Ich hab es hier versucht so einfach wie möglich zu erklären , nicht allllso komplizieret wie in den oben genannten Fachzeitschriften. . Noch eins wer keine FREUDE an Spachteln , schleifen , spachteln , schleifen - schleifen - schleifen - hat. der sollte diese Seite wieder schließen.
Nun los
Wer nun noch dabei ist für den nun noch etwas Chemie GFK heisst Glasfaser verstärkter Kunststoff dies ist wahrlich nichts neues schon in den 50er Jahren hat die DDR damit herum experimentiert doch da hieß es GFP Glasfaser verstärktes Polyester ( Poly_ester ) was nun in Polyester und dem dazu gehörigen Härter genau drin ist hat uns nicht zu interessieren
Das Material:1 Flasche Nitroverdünnung ; 1x Pinsel breit ; 1L Polyesterharz & Härter ; 1x Glasfasermatte grob ; 1x Glasfasermatte fein ; 1x Bettuch oder Gardine ; 1 Sack Klammern 1kg Glasfaser Spachtel ; 1,5 kg Alu Metall Spachtel , 0,5kg Fein Spachtel und 2Pfund Geduld.
Als erstes legt man sich die Form fest, wie das ganze später aussehen soll, dies geschieht allerdings schon in Gedanken einige Tage vorher. Steht dies fest geht’s an´s Auto wo nun gewollte Löcher sein sollen um etwas darunterliegendes sichtbar zu machen sollte man sich aus Holz einen Rahmen machen in der Form des zukünftigen Fenster´s. Hügel wiederum sollten unterfüttert werden, ich hab das mit alten Putzlappen und Zeitungen getan auf der rechten Seite soll ein großes Voltmeter hin dies wird eine gerade Fläche also wurde dort leicht schräg eine MDF Platte fixiert. Genauso links . nun wird das Tuch über den gesamten Kofferraum gespant und mit Klammern befestigt.Der Fensterdurchbruch wurde nun unter Spannung an den zuvor gefertigten Holzrahmen angetackert , genauso an den Flachen Stellen für Verstärker und Boxen welche nicht mit dem Untergrund in Verbindung gehen sollen und doch anliegen sollten, sollten mit Zeitungspapier unterlegt werden . Erhebungen wurden noch mit Zeitung unterfüttert und somit modeliert.Nun kann man schon sehen wie es später mal aussehen soll.
Nun wird das Harz nach Verarbeitungsvorschrift angerührt, ohne Hemmungen, einen guten 1/4 Liter dieser wird nun zugig auf das Tuch gestrichen bis alles gleichmässig getränkt ist.
Nun ist warten angesagt diese Zeit kann man nutzen um den Pinsel in Nitroverdünnung auszuwaschen solange das Harz noch nicht fest ist, hat man den Punkt verpasst, kann man den Pinsel in die Tonne stecken. Nach etwa einer halben Stunde ist der Zauber fest und das eben noch formbare Tuch ist hart, jedoch größere Belastungen sollte man der Form noch nicht aussetzen.
Nach dem Aushärten dieser Harzschicht wird grobe Glasfasermatte aufgelegt . Dazu streicht man den Untergrund mit Harz vor und legt die Matte auf, dann wird diese mit einem Harzgetränkten Pinsel angetupft . ( es ist darauf zu achten das keine Luftblasen entstehen) es hat sich als vorteilhaft erwiesen die Matte in kleine Stücke ( ca 15 x15cm ) zu reisen und nacheinander aufzulegen da nimmt die Matte die Form besser an und ist nicht mehr so stur .
Das ganze machte ich zwei mal dann war es mir steif genug. Nun Spachtelt man die großen Unebenheiten mit Glasfaser Spachtel aus. Formänderungen welche nicht so groß ausfallen, können nun noch gemacht werden. Tja und dann das besagte schleifen bis der Arzt kommt. Nach dem ersten Schleifen hatte ich die Form herausgenommen und die Kanten beschnitten.
Weiter geht’s nun mit suchen nach Fehlern im GFK nach Lunkern ( Lufteinschlüsse ) und anderen Anomalitäten. Welche dann aufgestochen und ausgespachtelt werden. Besonders die Rundungen zu dem Fenster hin wurden nun noch mal richtig bearbeitet damit diese auch gleichmässig werden. Auch die Kanten wurden noch mal mit Spachtel versehen damit niemand in den Verdacht kommt das Mäuse im Auto wären.
Nun noch mal mit feinem Wasserschleifpapier über die ganze Sache und dann kann der Lackierer ans Werk..
“Eigentlich schon fertig”
Und ??? Lust auf GFK bekommen? Dann wünsche ich euch viel Erfolg und Blasen an die Pfötchen .
GFK
Der Stoff aus dem die Träume sind............ Spoiler, Heckflügel und neuerdings auch Musikausbauten , schillern in den tollsten Farben und Formen auf den Hochglanzgeprägten Seiten der Car HiFi Zeitschriften. Ja nun Spoiler und anderen Schnickschnack kann man mittlerweile überall kaufen auch Fahrzeugspezifisch sogar für den Twingo. Aber wie ist das nun mit dem Musikausbau, oder andere Ausstattungsteile? Welcher nun Individuell auf jeden selbst abgestimmt sein sollte?
Dafür hier meine Anleitung für GFK, erklährt an meiner Kofferraumabdeckung. Ich hab es hier versucht so einfach wie möglich zu erklären , nicht allllso komplizieret wie in den oben genannten Fachzeitschriften. . Noch eins wer keine FREUDE an Spachteln , schleifen , spachteln , schleifen - schleifen - schleifen - hat. der sollte diese Seite wieder schließen.
Nun los
Wer nun noch dabei ist für den nun noch etwas Chemie GFK heisst Glasfaser verstärkter Kunststoff dies ist wahrlich nichts neues schon in den 50er Jahren hat die DDR damit herum experimentiert doch da hieß es GFP Glasfaser verstärktes Polyester ( Poly_ester ) was nun in Polyester und dem dazu gehörigen Härter genau drin ist hat uns nicht zu interessieren
Das Material:1 Flasche Nitroverdünnung ; 1x Pinsel breit ; 1L Polyesterharz & Härter ; 1x Glasfasermatte grob ; 1x Glasfasermatte fein ; 1x Bettuch oder Gardine ; 1 Sack Klammern 1kg Glasfaser Spachtel ; 1,5 kg Alu Metall Spachtel , 0,5kg Fein Spachtel und 2Pfund Geduld.
Als erstes legt man sich die Form fest, wie das ganze später aussehen soll, dies geschieht allerdings schon in Gedanken einige Tage vorher. Steht dies fest geht’s an´s Auto wo nun gewollte Löcher sein sollen um etwas darunterliegendes sichtbar zu machen sollte man sich aus Holz einen Rahmen machen in der Form des zukünftigen Fenster´s. Hügel wiederum sollten unterfüttert werden, ich hab das mit alten Putzlappen und Zeitungen getan auf der rechten Seite soll ein großes Voltmeter hin dies wird eine gerade Fläche also wurde dort leicht schräg eine MDF Platte fixiert. Genauso links . nun wird das Tuch über den gesamten Kofferraum gespant und mit Klammern befestigt.Der Fensterdurchbruch wurde nun unter Spannung an den zuvor gefertigten Holzrahmen angetackert , genauso an den Flachen Stellen für Verstärker und Boxen welche nicht mit dem Untergrund in Verbindung gehen sollen und doch anliegen sollten, sollten mit Zeitungspapier unterlegt werden . Erhebungen wurden noch mit Zeitung unterfüttert und somit modeliert.Nun kann man schon sehen wie es später mal aussehen soll.
Nun wird das Harz nach Verarbeitungsvorschrift angerührt, ohne Hemmungen, einen guten 1/4 Liter dieser wird nun zugig auf das Tuch gestrichen bis alles gleichmässig getränkt ist.
Nun ist warten angesagt diese Zeit kann man nutzen um den Pinsel in Nitroverdünnung auszuwaschen solange das Harz noch nicht fest ist, hat man den Punkt verpasst, kann man den Pinsel in die Tonne stecken. Nach etwa einer halben Stunde ist der Zauber fest und das eben noch formbare Tuch ist hart, jedoch größere Belastungen sollte man der Form noch nicht aussetzen.
Nach dem Aushärten dieser Harzschicht wird grobe Glasfasermatte aufgelegt . Dazu streicht man den Untergrund mit Harz vor und legt die Matte auf, dann wird diese mit einem Harzgetränkten Pinsel angetupft . ( es ist darauf zu achten das keine Luftblasen entstehen) es hat sich als vorteilhaft erwiesen die Matte in kleine Stücke ( ca 15 x15cm ) zu reisen und nacheinander aufzulegen da nimmt die Matte die Form besser an und ist nicht mehr so stur .
Das ganze machte ich zwei mal dann war es mir steif genug. Nun Spachtelt man die großen Unebenheiten mit Glasfaser Spachtel aus. Formänderungen welche nicht so groß ausfallen, können nun noch gemacht werden. Tja und dann das besagte schleifen bis der Arzt kommt. Nach dem ersten Schleifen hatte ich die Form herausgenommen und die Kanten beschnitten.
Weiter geht’s nun mit suchen nach Fehlern im GFK nach Lunkern ( Lufteinschlüsse ) und anderen Anomalitäten. Welche dann aufgestochen und ausgespachtelt werden. Besonders die Rundungen zu dem Fenster hin wurden nun noch mal richtig bearbeitet damit diese auch gleichmässig werden. Auch die Kanten wurden noch mal mit Spachtel versehen damit niemand in den Verdacht kommt das Mäuse im Auto wären.
Nun noch mal mit feinem Wasserschleifpapier über die ganze Sache und dann kann der Lackierer ans Werk..
“Eigentlich schon fertig”
Und ??? Lust auf GFK bekommen? Dann wünsche ich euch viel Erfolg und Blasen an die Pfötchen .