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ich bin grad in der 13. klasse, also ich mach mein ABI dieses jahr
leider weiß ich noch nicht wirklich was ich nach der schule mach
seit ich 13 bin, ziehen mich roller, motorräder, autos sehr an
am liebsten würde ich mich damit beschäftigen
was kann man in der richtung so studieren?
was studiert ihr? was habt ihr studiert? was für ne ausbildung habt ihr gemacht?
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Hallo Mustii_41,
(16.09.2011, 22:54)Mustii_41 schrieb: ... was kann man in der richtung so studieren?
was studiert ihr? was habt ihr studiert? was für ne ausbildung habt ihr gemacht?
Du stellst Fragen ...
Dann lass uns das Problem mal systematisch angehen ...
Wo liegen denn im schulischen Bereich so Deine Stärken?
- Mathe und Physik
- Sprachen
- Deutsch, Geschichte, Sozialwissenschaften - ich weiß ja, dass heute anders heißt, aber darauf komme ich jetzt nicht ... 
- Sport
Mal ein Beispiel, worauf ich hinaus will:
Meine Lieblingtochter hat an einem etwas anspruchsvolleren Gymnasium locker ihre Leistungskurse in Mathe/Physik abgerissen.
Studium: Maschinenbau - das passt also ...
Mein grundsätzlicher Rat:
Du solltest Dich in erster Linie an Deiner Begabung und erst in zweiter Linie an Deinen Interessen orientieren ...
Ist im Prinzip ganz einfach ...
Gruss
Klaus
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Heide-Twingos
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17.09.2011, 08:19
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 17.09.2011, 14:10 von Broadcasttechniker.)
Das sehe ich genau anders herum.
Ich habe schon seit dem dreizehnten Lebensjahr gewusst dass ich was elektrisches machen will.
Mathe hat mir nicht so gelegen, ich hab ein Abitur ohne Mathe und Deutsch gemacht, das ging damals.
Das mit Deutsch war ein Segen, mit der fehlenden Mathe habe ich mir ein faules Ei ins Nest gelegt.
Allerdings hatte ich Physik als Leistungsfach und Chemie als drittes Fach im Abi.
Das Grundstudium in Maschinenbau und Elektrotechnik ist grausam und hat absolut gar nichts mit der Materie zu tun.
Auch im Hauptstudium welches erheblich mehr Spaß macht lernt man weder Löten noch wie man ein Einspritzsteuergerät repariert noch sonst irgend was aus der Praxis.
Aber man lernt Denken und wissenschaftliches Arbeiten.
Und das ist verdammt viel.
Außerdem ist man die ganze Zeit mit hellen Köpfen zusammen.
Das ist das allerbeste.
Stichwort.
Studiere bitte nicht alleine.
Allein machen sie dich ein.
Ich habe nach dem ersten Semester und der Zivildienstpause mit einem anderen Elektrotechniker eine WG gegründet.
Nach drei Jahren ist der ausgezogen und ein Maschinenbauer ist eingezogen.
Sich gegenseitig unterstützen zu können ist unbezahlbar.
Wir haben zwar beide sehr technische Studiengänge gehabt, aber jeder konnte dem anderen was von seinem Feld erzählen.
Unter anderem daher meine Vorliebe für die Mechanik.
Der Maschinenbauer hat seine Diplomarbeit (wie ich auch) am Institut für technische Akustik gemacht.
Wegen dieses Hintergrundes kann ich manchmal recht herzlich Lachen wenn sich die Audiophilen gerade mal wieder bekämpfen.
Die sogenannte Studienrendite ist in Deutschland zwar nicht so toll wie in anderen Ländern, es lohnt sich aber dennoch, auch aus den anderen von mir erwähnten Gründen.
Wenn du den Entschluss erst mal gefasst hast, dann halte durch.
Gehöre zu dem einen von drei (in Aachen) die durchkommen.
Das vorzeitige Aufhören nagt dein Leben lang an dir.
Das sehe ich bei der einen meiner Schwestern die zweimal angefangen hat und es zweimal wieder hingeschmissen hat.
Meine andere Schwester hingegen hat nach Romanistik im Lehramt noch einen Dipom Betriebswirt hinterher gemacht und nach Babypause noch Kunst studiert.
Heute arbeitet sie als Lehrerin im sozialen Brennpunkt.
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Mit solchen Problemen muss man sich beim Abi rumschlagen? Ich habe nach dem Fachabi erstmal Berufspraxis gesammelt.. und gemerkt, dass ich sehr gerne im Vertrieb / Marketing arbeite. Nachdem ich im Vertriebsinnendienst (Aussendienst ist mir ein Greuel) fest integriert war, fing ich an, mir andere Aufgabengebiete zu suchen und zu schauen, was mir am besten liegt.
Und nu? 12 Jahre nach Erlangung des Fachabis studiere ich Controlling / BWL an der Abendschule.. weil ich gemerkt habe, dass ich der totale Daten bzw. Zahlenjunkie bin. Wenn ich in Excel arbeite, bin ich einfach glücklich
Was ich damit sagen will? Du musst dich jetzt nicht zwingend festlegen. Schnupper doch in manche Berufsgebiete rein, wo man (noch) nicht für studiert haben muss.. vielleicht merkst du erst in 5 oder 10 Jahren, worin deine tatsächliche Begabung liegt. Hobbymässig beschäftige ich mich total gerne mit Netzwerken / Computertechnik, etc.. trotzdem hätte ich niemals Informatik studiert. Dafür ist mir die Thematik dann doch nicht wichtig genug ^^
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Nimm dir mal ein Blatt Papier und schreib dir auf, was du generell gerne machst.
Ich spiele Schlagzeug und mag Musik mehr als alles andere (Bis auf meine Freundn natürlich  )
Dann hab ich mich hingesetzt und geschaut was es da so gibt.
Viel aber alles raus. Ausbildungen gibts da fast nix und zum studieren muss man Klavier können.
Also gings weiter. Ich fand raus, dass ich mich sehr gerne mit Computern beschäftigte. Wie sie funktionieren, was sie können usw.
Also fand ich den Beruf IT-Systemelektroniker, in dem ich auch hoffentlich meine Ausbildung im Januar erfolgreich abschließe.
Studieren käme eigentlich garnicht in Frage für mich.
Dazu brauch man Nerven wie Drahtseile, Motivation, Selbstständigkeit und Durchhaltevermögen.
Hab ich zwar alles auch, dennoch lass ich mir lieber was vom Lehrer beibringen als es mir selbst zu erarbeiten.
Meine Freundin hat gerade diese Anfangsprozeduren an der Uni durch.
Ich weiß nich obs überall so ist, aber hier an der Uni ist dass das reinste Chaos. Am Anfang kommt man mit garnix zurecht, es ist keiner da der einem hilft, die Leute die da arbeiten wissen alle nicht was sie tun und wenn man was will wird man gleich zur nächsten Abteilung geschickt. Das wär mir alles zu blöd.
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studier Fahrzeugtechnik!
ich hab es schon ein wenig bereut das ich statt dessen Elektrotechnik studiert habe, bei nem riesigen Automobilhersteller bin ich nun trotzdem gelandet =)
Das geht eigentlich immer, solang du nen ING. Studiengang hast.
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(17.09.2011, 10:13)Jenss schrieb: studier Fahrzeugtechnik!
ich hab es schon ein wenig bereut das ich statt dessen Elektrotechnik studiert habe, bei nem riesigen Automobilhersteller bin ich nun trotzdem gelandet =)
Das geht eigentlich immer, solang du nen ING. Studiengang hast. Ich studiere demnächst Fahrzeugtechnink und kanns nur weiterempfehlen, musst zwar top in Mathe sein weil in den ersten 3 Semestern fast nur Mathe gepaukt wird, aber generell machts sehr viel Spaß denke ich
Gruß
Patrick
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Die ersten 3 Semester in Fahrzeugtechnik haben ja generell recht wenig mit der Materie Fahrzeugtechnik zu tun, eher mit Maschbau. Aber jetzt gehts bei mir ins Hauptstudium  Kraftübertragung, Grundlagen Straßenfahrwerke, Thermodynamik der Wärmekraftmaschinen, da wirds interessant
BTT: Die Frage, was du jetzt studieren sollst kannst nur du dir beantworten. Wichtig ist dabei die persönlichen Interessen und STÄRKEN zu betrachten. Es nützt nichts Fahrzeugtechnik oder Maschbau zu studieren, wenn du auf Physik und Mathe absolut keine Lust hast und technisches Denken dir generell nicht liegt.
Ich habe Abitur mit technischem Hintergrund gemacht, war dann beim Bund und studiere jetzt Fahrzeugtechnik. Im nachhinein hätte ich lieber eine Ausbildung vorher gemacht, damit man garantiert was sicher hat. Also das würde ich dir Vorschlagen. Ausbildung in passender Richtung und dann studieren. So würde ich es im nächsten Leben machen
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ING. Grundstudium ist eigentlich eh immer der selbe "Müll", da kommste um massig mathe nicht drum rum
p.s.: fh ist eher wesentlich entspannter als Uni von dem was man so hört =)
viele versuchen es erstmal an der uni...par wenige schaffen es und der Rest machts dann mit 1 an der FH =)
FH Leute werden aber auch sehr gut bezahlt...ich hätte.....einfach fahrzeugtechnik bachelor an der fh machen sollen und dann gleich arbeiten...aber nachher ist man immer schlauer 
Etechnik fetzt auch =)
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Ich habe auch an der Dualen Hochschule Elektrotechnik studiert.
Was ich dir mitgeben kann:
Du solltest dir sicher sein, was du studieren willst und nicht einfach ein Fach nehmen, dass gerade "angesagt" ist.
In deine Richtung solltest du dich zwischen Fahrzeugtechnik, Maschinenbau, Elektrotechnik oder Mechatronik entscheiden - wobei der Schwerpunkt halt je nachdem variiert, ob du besser mit Strom oder Metall umgehen kannst.
Was mir als Studiengang auch noch einfallen würde wäre ProjektEngineering oder auch Wirtschaftsingenieurwissenschaften. Ist ein Studium mit 50% Technik und 50% BWL.
Ich selbst habe wie geschrieben das Duale Studium absolviert. Heißt soviel: Ich bewerbe mich bei einem Unternehmen und bin sozusagen ein "Auszubildender".
Habe also keine Semesterferien sondern eine bestimmte Anzahl Urlaubstage.
Über das gesamte Studium bin ich bei der Firma angestellt und werde in der Regel nach Abschluss als Bachelor auch übernommen.
Vorzüge sind die durchgehende monatliche Vergütung, bei der man sich problemlos über die Studienzeit selbst versorgen kann, und ein nach dem Studium gesicherter Arbeitsplatz.
Falls du in diese Richtung Interesse hast, kannst dich gerne bei mir melden.
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Das was du gemacht hast, Wolda, machen bei uns alle Azubis.. die machen bei uns ihre Ausbildung zu Bürokaufleuten etc. und zusätzlich noch (auf Firmenkosten) ihren Bachelor an der FOM (Hochschule für Ökonomie und Wirtschaft).
Ansonsten halt wie ich ein Studium neben dem Beruf.. aber da musst du auch ordentlich Selbstdisziplin für haben. ^^
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(17.09.2011, 20:45)Karsten H. -TFNRW- schrieb: Das was du gemacht hast, Wolda, machen bei uns alle Azubis.. die machen bei uns ihre Ausbildung zu Bürokaufleuten etc. und zusätzlich noch (auf Firmenkosten) ihren Bachelor an der FOM (Hochschule für Ökonomie und Wirtschaft).
Nicht ganz. Die von dir genannten Kombination beinhaltet sowohl eine Ausbildung als auch ein Studium an einer allgemeinen Fachhochschule / Universität.
Ich hab an einer sogenannten Dualen Hochschule studiert, die nur solche Studenten zulässt, die auch einen Arbeitsvertrag mit einem Unternehmen haben (bzw. das Unternehmen imatrikuliert ihre Leute dann).
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wow, vielen dank für die vielen antworten 
also was meine leistungen betrifft, in mathe und physik bin ich entweder sehr gut oder sehr schlecht
es kommt immer darauf an ob das thema mich interessiert
als studium kommen für mich Fahrzeugtechnik, Maschinenbau, Elektrotechnik oder Mechatronik in frage
fahrzeugtechnik hört sich sehr gut an!
ich will etwas studieren, womit ich mich später mit fahrzeugen beschäftigen kann
ich will so viel wie möglich mit fahzeugen zu tun haben, weil mich das sehr interessiert
in wie fern haben Maschinenbau, Elektrotechnik oder Mechatronik mit autos zu tun?
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Maschinenbau: Karosseriebau, etc?
Elektrotechnik: Such mal ein neues Auto ohne Elektrotechnik inside
Mechatronik: KFZ-Mechatroniker heissen nicht umsonst so.. wusste aber auch nicht, dass man das studieren kann ^^
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Ich finde es gut dass hier so viele sehr qualifiziert geschrieben haben.
Ich werfe nochmal ein paar Aspekte in die Runde.
Geld.
Ich habe die Studienrendite erwähnt.
Die ist in Deutschland schlecht, zumindest wenn du während des Studiums nicht arbeitest.
Die von Wolda erwähnte Kombination finde ich sehr gut, das scheint besser auszusehen.
Dazu kommt, dass ein Ingenieurstudium ein harter Vollzeitjob ist.
Jede Art der Geldbeschaffung (als Hiwi arbeiten, kellnern, etc.) ist eine Studienbremse.
Zum späteren Job.
Mache dir nichts vor, alle Ingenieure sind im Prinzip Sesselfurzer.
Es gibt Ausnahmen, ich gehöre dazu.
Ein Studienkollege hat nach dem Studium promoviert, ist für knapp zwei Jahre nach Japan gegangen (Halbleiter), hat dann nach Deutschland zu einem Automotive Halbleiterhersteller gewechselt und arbeitet jetzt bei VW als Abteilungsleiter in der Autoelektrikentwicklung.
Beim Umbau der Batterie eines geerbten Fahrzeugs musste ich ihm helfen.
Dafür verdient er das dreifache von dem was ich bekomme, und das ist schon nicht übel.
Der von mir erwähnte Maschinenbauer hat sich mal wegen seiner Akustikkenntnisse und Berufserfahrung im Bereich Metallverarbeitung bei einem sehr bekannten deutschen Auspuffanlagenhersteller beworben, seine Mappe kam einfach zurück.
Ich habe mich nach dem Studium bei allen Autoelektrikzulieferern beworben, meine Papiere kamen immer mit einem Entschuldigungsschreiben zurück, nicht eine Einladung zu einem Bewerbungsgespräch.
Und das obwohl ich aus Aachen kam, gute Noten hatte und mein Studium recht flott geschafft hatte.
Das Leben ist eben kein Wunschkonzert und ich bin über Umwege bei der Videotechnik gelandet und mache die Autosachen eben hobbymäßig.
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