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studieren...
#16
"in wie fern haben Maschinenbau, Elektrotechnik oder Mechatronik mit autos zu tun?"

also beim Studium selbst eher so gut wie garnix! Praktika und Arbeiten wie Diplomarbeit etc kannst du natürlich in der KFZ Industrie machen. Die Grundlagen die man da lernt sind im Auto auch anwendbar, klar, aber es wird sich eher kaum direkt aufs Autole bezogen. =(
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#17
genau das habe ich mir gedacht und zur sicherheit nochmal gefragt
ich hab keine lust mehr, etwas zu lernen was mich überhaupt nicht interessiert
das mach ich schon zu lang wie zb latein
wie siehts mit fahrzeugtechnik aus?
das fängt natürlich nicht gleich mit einem auto an sondern mit physik und mathe
aber wo kann man das studieren und wie sieht es nach dem studium aus?
sind solche studenten gefragt oder gibts davon zu viele?
was macht man, wenn man mit dem studium fertig ist?
wie lange dauert das studium?
macht oder hat das jemand von euch schon gemacht?
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#18
ich kenn hier wen der das gemacht hat und er hat es in berlin studiert, viel mehr weiß ich darüber auch nicht. Um Mathe und Physik kommst du eh nicht rum Wink
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#19
falls es mit studieren nicht klappt, will ich eine ausbildung starten
was für ausbildung gibt es in richtung auto?
KFZ mechatroniker ist mir schon bewusst aber ich will wenn ich schon eine ausbildung starte, auch eine ausbildung starten, wozu man mindestens einen guten realschulabschluss haben muss.
sonst mach ich mein ABi ya fast umsonst
was fällt euch dazu so ein?
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#20
sry, habs aus versehen 2 mal gepostet
war kein absicht und kanns leider nicht löschen
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#21
Ein ABI ist nie umsonst.
Stell dir vor da sitzen fünf Leute mit Mittlerer Reife und du mit ABI.
Wen würden sie wohl eher nehmen? Auch wenn man dafür nur Hauptschulabschluss brauch Wink
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#22
(28.09.2011, 21:34)Drummermatze schrieb: Ein ABI ist nie umsonst.
Stell dir vor da sitzen fünf Leute mit Mittlerer Reife und du mit ABI.
Wen würden sie wohl eher nehmen? Auch wenn man dafür nur Hauptschulabschluss brauch Wink

wenn einer der Mittlere Reife da schon nen Praktika gemacht hat und sich bewährt hat nützt dir dein Abi auch nichts....
Wer später Bremst, fährt länger schnell Smile
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#23
Abi wird überbewertet... nein ich nehme mir sogar das Recht zu sagen, manchmal könnte sich dein Abi kontraproduktiv auf die spätere Bewerbung auswirken.

Das kommt natürlich darauf an in welchen Bereich du möchtest.

Viele handwerkliche Berufe gehen von einer Überqualifizierung aus, auf der sich die Leute dann erfahrungsgemäß ausruhen und deswegen "kleben bleiben" auf ihrem Abschluss, manchmal ist da ein motivierter Realschulabschlüssler viel besser für den Betrieb.

Wenn du z.B. direkt Maschinenbau studierst, mit Abi, bist du niemals auf dem Stand eines Realschülers der zuerst eine Ausbildung hinter sich hat (z.B. Konstruktionsmechaniker, Zerspanungsmechaniker, Feinwerkmechaniker etc.) und DANN studieren geht, dir fehlt die ganze Praxis, so hat unser Ingenieur im Betrieb, der gerade aus dem Studium kommt, KEINE AHNUNG von der Materie im Praktischen, die Facharbeiter müssen ihn einweisen und ausbilden - das wissen natürlich auch die Firmen.

Damit möchte ich nicht sagen, du hättest schlechte Chancen ohne eine Ausbildung, aber mit, bist du sehr viel interessanter für die Branche.

Eine Ausbildung ist momentan so wichtig und anerkannt wie nie, wir haben immensen Fachkräftemangel und verschenken Unsummen, weil wir bei der Nachfrage nicht mithalten können.

Ich kann es jedem ans Herz legen, die Metallindustrie ist eine gute Berufsorientierung!
Liebe Grüße aus dem Westen Berlins!
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#24
ich arbeite als aushilfe in der metallindustrie
8 stunden lang an einer CNC maschine, die ganze zeit vor der maschine ohne viel menschenkontakt...
also mir kommt da das kotzen hoch.
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#25
Ich steh in einer großen Halle, mit ner Horde von Leuten, jeder bedient einige Maschinen, man quatscht miteinander, trinkt Kaffee und hat hochkomplexe Aufgaben zu bewältigen - man tauscht sich aus und plant miteinander. Ständige Absprache mit den Ingenieuren und dem Managment, Weiterbildungen national und international.

Ich weiss zwar nicht wie deine Situation ist, aber ich vermute fast du musst nichtmal großartig programmieren, oder nachdenken sondern sitzt nur an der Produktion für einfache Teile in i-einer kleinen Halsabschneider-Bude, die anstatt Fachpersonal, lieber ungeschulte Aushilfsnoobs einstellt, die womöglich noch unterbezahlt, weils einfach billiger ist?

Sorry wenn ich etwas emotional werde... Rolling Eyes
Liebe Grüße aus dem Westen Berlins!
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#26
(28.09.2011, 22:59)Berliner_Twingo schrieb: Wenn du z.B. direkt Maschinenbau studierst, mit Abi, bist du niemals auf dem Stand eines Realschülers der zuerst eine Ausbildung hinter sich hat (z.B. Konstruktionsmechaniker, Zerspanungsmechaniker, Feinwerkmechaniker etc.) und DANN studieren geht, dir fehlt die ganze Praxis, so hat unser Ingenieur im Betrieb, der gerade aus dem Studium kommt, KEINE AHNUNG von der Materie im Praktischen, die Facharbeiter müssen ihn einweisen und ausbilden - das wissen natürlich auch die Firmen.

Da möchte ich (aus persönlicher Erfahrung) mal einhacken:

Im Studium werden sich Leute, die eine Ausbildung haben und damit verbunden die Fachhochschulereife, jedoch schwer tun.
Bei uns war es so, dass die ehemaligen Azubis in Elektronik durch ihre praktische Erfahrung die Nase vorne hatten; dafür gerade in Mathematik, Physik und Elektrotechnik richtig Schwierigkeiten diese zu bestehen.
Gerade wenn elektrische Komponenten mit Differentialgleichungen zu lösen waren, konnten die mit Abitur punkten.

Man muss es auch so sehen: In der Regel ist man in der Ausbildung in eine Richtung - je nach Unternehmen - spezialisiert. Nach dem Studium wird man diese Richtung mit ziemlicher Sicherheit nicht mehr einschlagen wird - die beruflichen Anforderungen und Aufgabengebiete eines Elektronikers und eines Ingenieurs sind einfach zu unterschiedlich.

Bei uns im Unternehmen hat eine vorherige Ausbildung keinerlei Vorteile. Die Unternehmen (meines auch) gehen auch immer mehr die Wege ihre Bewerber einen Tag auf Herz und Nieren zu testen (Stichwort AC = Assessment Center) um sich dort eine Bild zu machen und darauf hin zu entscheiden. Dort spielt eine Ausbildung genausowenig eine Rolle wie die Schul- oder Abschlussnoten.
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#27
http://de.wikipedia.org/wiki/Assessment-Center
Erstmal wirst du eingeschätzt, dann erst kommt der Zugang Wink
Kleine und mittelgroße Läden sparen sich den Aufwand und verlassen sich auf die Noten.
Die bilden normalerweise auch ganz gut ab was derjenige bringt.
Mein Maschinenbau Kumpel den ich schon erwähnte hat auch zuerst eine Lehre als Maschinenbauer gemacht.
Und zwar zu dem Zweck dass er schon mal was in der Tasche hat für den Fall dass er beim Studium das Handtuch werfen sollte.
Außerdem hat er sich das halbjährige Industriepraktikum gespart das ich z.B. machen musste.
Rückblickend sagt er, dass die Lehrzeit recht lustig gewesen ist, aber irgendwie auch vertan.

@Berliner Twingo
Einem Ingenieur macht es nichts aus mal eben eine Gesellenprüfung abzulegen.
Weil ich nach dem Studium wie gesagt nicht in der Autoindustrie untergekommen bin wollte ich was mit Videotechnik machen,
also das was ich jetzt auch mache.
Hatte allerdings vor einen Meisterbetrieb zu übernehmen.
Als Ingenieur bekommst du aber nur einen Eintrag in die Handwerksrolle wenn du nen Gesellenbrief in der Tasche hast.
Rate mal was ich gemacht habe?
Genau, als externer die Gesellenprüfung als Radio und Fernsehtechniker abgelegt.
Zugegebenermaßen mit je einem theoretischen und einem praktischen Prüfungsvorbereitungskurs.
Man muss nur wissen wie die Prüfer ticken, denn schwer war das nicht.
Geteiltes Wissen ist doppeltes Wissen
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#28
(29.09.2011, 21:34)Broadcasttechniker schrieb: ... Rate mal was ich gemacht habe? ...

Nun ja, nach Deinen eigenen Aussagen hier bist ja nicht als Dipl. Ing. - der üblicherweise etwas entwickelt oder von mir aus auch forscht - tätig, sondern Du reparierst irgendwelche Geräte - also eine typische Facharbeitertätigkeit ....

Dann hättest Du Dir das Studium ja auch sparen können - oder ... Wink

Gruss
Klaus
Authentique Phase 2 - D7F F702 - a. d. v id. dec. MCMXCVIII
Galaxy Phase 1 - C3G A700 - id. iun. MCMXCIV
Heide-Twingos
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#29
(29.09.2011, 21:48)Teefax schrieb: ...Dipl. Ing. - der üblicherweise etwas entwickelt oder von mir aus auch forscht...

Von diesem Gedanken muss man auch abkommen. Nur ein Bruchteil der Ingenieure kommt wirklich in die Entwicklung. Der Rest ist für Projektierung da. Entwickeln ist etwas, wo man was nicht da gewesenes erstellt; beim Projektieren setzt man etwas schon entwickeltes auf einen aktuellen Fall um und passt es auf die Gegebenheiten / Randbedingungen an.

Genausowenig wird ein Ingenieur später irgendetwas mit der reellen Hardware zu tun haben (so ist es zumindest bei allen in meinem Studiumgang). Der sagt nur wie es geht - Löten (als Beispiel) dürfen andere. Dafür spielt man eher mit Zahlen (Kosten) usw.
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#30
Zitat:Dafür spielt man eher mit Zahlen (Kosten) usw.

Aber auch nicht immer.. Dafür gibts ja mich.. den (zukünftigen) Projekt- / Investitionscontroller. Smile Investitions- und Kostenrechnung ist auch nichts für jedermann. Wink
Satzzeichen retten leben!!! (Komm, wir essen Oma! // Komm, wir essen, Oma!)
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