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Zu teure Reparatur?
#1
Hallo zusammen, vielleicht kann mir hier jemand helfen.
Mein Twingo (Bj. 97) ist leider nicht übern TÜV gekommen, und so habe ich ihn in die Werkstatt gebracht, wo ich ihn vor einem Jahr auch gekauft habe. Der Wagen bekam hinten neue Bremszylinder, die mir nun mit 69,50 das Stück (ohne Mehrwertsteuer) in Rechnung gestellt wurden. Nach allem, was ich bisher gehört und im Internet gelesen habe, hab ich den Eindruck, dass das viel zu teuer ist. Stimmt das? Und wieviel dürfen Bremszylinder kosten? Über eine recht schnelle Antwort wäre ich dankbar, weil ich mich mit der Werkstatt so schnell wie möglich einigen muss (da gibt es nämlich noch ein paar mehr Sachen, die geklärt werden müssen...).

Besten Dank schonmal!
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#2
Der Preis für die originalen Radbremszylinder liegt zwischen 50 und ca. 80 Euro pro Seite , je nachdem ob der Bremskraftregler im Zylinder integriert ist oder nicht...

... nun kommt es also drauf an welche Zylinder deiner hat und ob es originale oder Zubehör Teile waren...
[Bild: signeu.jpg]
Twingo Red Rat <--- bald ein bisschen weniger red... Very Happy Der Twingoclub für NRW und Norddeutschland -> Heide Twingos
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#3
Ich habe keine Ahnung, welche Zylinder in meinem Wagen sind (ich kenne mich damit nicht aus; woher soll ich das wissen?) und ich habe auch keine Ahnung, welche nun eingebaut wurden. Auf der Rechnung steht nur "Bremszylinder hinten". Leider konnte ich noch mit niemandem reden, der mir darüber eine detaillerte Auskunft hätte geben können. Diese Werkstatt ist ein bisschen komisch....
Was sind das denn für Bremszylinder für Twingos, die es im Internet für zum Beispiel 30 Euro das Stück gibt?
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#4
Hallo Mona2,

(16.02.2010, 20:20)Mona2 schrieb: ... Was sind das denn für Bremszylinder für Twingos, die es im Internet für zum Beispiel 30 Euro das Stück gibt? ...

auf jeden Fall keine Original-Ersatzteile. Ob die nun schlechter sind oder nicht, lässt sich so generell nicht sagen ... Kann Schund sein, muss aber nicht.

Fakt ist allerdings, dass sehr viele Ersatzteile, die im Vergleich zu Original-Ersatzteilen sehr billig über's Internet vertrieben werden, von der Qualität her Schund sind.
Gerade im Bereich Bremsen ist das nicht sonderlich lustig - aber das liegt wohl auf der Hand.

Gruss
Klaus
Authentique Phase 2 - D7F F702 - a. d. v id. dec. MCMXCVIII
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#5
Danke erstmal für Eure Antworten!
Bin vor allem deswegen verärgert, weil mir der Werkstatt-Chef am Freitag gesagt hat, die Reparatur inkl. Material (d.h. Bremsen hinten, neue Wischerblätter, Scheinwerfer rechts einstellen) würde ca. 150 Euro kosten. Heute rief er mich an, sagte, dass das Auto fertig sei und dass es "etwas teurer" geworden wäre. "Etwas teurer" bedeutete 300 Euro! Als ich den Wagen abgeholt habe, war der Chef nicht da, und kein anderer konnte mir irgendetwas dazu sagen...
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#6
Ok, das ist natürlich extrem doof ...

Aber wenn Du keinen schriftlichen Kostenvoranschlag hast - sollte man aber haben - dann kannst Du nix machen.

Außer den Laden in Zukunft meiden ...

Gruss
Klaus
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#7
Ich war war bei der "Vorbesprechung" nicht allein da, habe also einen Zeugen. Vielleicht reicht das ja, mal schauen. Das letzte Wort ist noch nicht gesprochen Twisted Evil
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#8
Jetzt kommt ein Roman:
Habe gerade mit dem Chef der Werkstatt telefoniert und bin jetzt wirklich ziemlich sauer.
Abgesehen von der Rechnung, die doppelt so teuer wurde wie angekündigt, gab es nämlich noch eine weitere Sache:

Ich habe mir das Auto vor 13 Monaten gekauft. Bereift war es mit Winterreifen, die ich das ganze Jahr über gefahren bin (erst habe ich bis Mai vergessen, Sommerreifen draufziehen zu lassen, dann habe ich meinen Job verloren und war zu geizig für andere Reifen, und dann war auf einmal schon wieder Winter..), und die vor zwei Wochen, als ich zur HU fuhr, auch noch völlig in Ordnung waren. Der Prüfer stellte allerdings fest, dass die Reifengröße für den Twingo gar nicht zulässig war.
Ich rief also in der Werkstatt an, schilderte das Problem und sagte auch sehr deutlch, dass ich das Auto dort so gekauft hätte und dass ich nicht bereit sei, für andere Reifen irgendetwas zu bezahlen. Als Antwort bekam ich "Wir haben das Auto selber so gekauft und nicht darauf geguckt, was das für Reifen sind. Bringen Sie den Wagen mal her, wir regeln das schon."
Am Freitag habe ich dort noch einmal gesagt, dass ich für "erlaubte" Reifen nichts bezahlen würde. Nun haben die mir pro Reifen 10 Euro in Rechnung gestellt!
Der Chef sagte mir eben am Telefon, dass die Reifen umsonst gewesen wären, die Montage aber 40 Euro gekostet hätte. Aber das sehe ich nicht ein; wäre die Reifengröße zulässig gewesen, hätte ich bis zum Sommer (also bis zu den Sommerreifen, die es in diesem Jahr auf jeden Fall geben wird Wink )damit weiterfahren können, ohne dafür auch nur EINEN Pfennig bezahlen zu müssen!
Zu der Höhe der Rechnung insgesamt sagte er, dass er am Freitag nicht damit gerechnet hätte, dass Bremszylinder für den Twingo so teuer seien. Deswegen sei die Rechnung so hoch ausgefallen. Er hätte die Zylinder ohne Absprache mit mir eingebaut, weil das Fahren sonst viel zu gefährlich gewesen sei. Auch das ist doch totaler Quatsch: Ich habe überhaupt nicht gemerkt, dass mit den Bremsen irgendetwas nicht stimmt. Der Mangel kam erst bei der HU ans Tageslicht. Und wenn eine Weiterfahrt gefährlich gewesen wäre, hätte man mir bei der DEKRA das Auto doch stillgelegt! Ich merke im übrigen jetzt nach der Reparatur im Vergleich zu vorher nicht mal im Geringsten einen Unterschied im Bremsverhalten, dann kann es ja nicht sooo gefährlich gewesen sein.
Ich hätte bis zum 3. März Zeit gehabt, das Auto bei der DEKRA wiedervorzuführen, also genügend Zeit, um bei anderen Werkstätten Preisvergleiche einzuholen. Aber wenn mir jemand sagt, dass die Reparatur ca. 150 Euro kostet, dann mach ich das natürlich nicht und freue mich...

Der Werkstatt-Chef sieht nicht mal ansatzweise ein, dass er evtl. irgendwas falsch gemacht hat. Und ich muss mir jetzt überlegen, wie ich weiter vorgehen kann.
Vielleicht hat ja jemand eine Idee?
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#9
Zitat:Der Werkstatt-Chef sieht nicht mal ansatzweise ein, dass er evtl. irgendwas falsch gemacht hat.

Kurz und knapp, so leid es mir tut, er hat aber auch nix falsch gemacht.

1. wie Teefax schon geschrieben hat, kann man sich auf ausgemachte Preise nur berufen, wenn zuvor ein schriftlicher Kostenvoranschlag gemacht wurde und du dann anhand von diesem Kostenvoranschlag die Reparaturen durchführen lässt. Wenn man z.B. 'ner Werkstatt sagt "Mach mal", dann ist das quasi 'n Freifahrtschein, den du bezahlen musst!

2. sind die Preise für die Radbremszylinder völlig normal. Hab ich damals auch im Teilehandel bezahlt. Welche 30 Euro Radbremszylinder hast du denn gefunden im Netz? Welche von ATE oder anderen namhaften Herstellern? Ich denke nicht...

3. Versteh ich jetzt auch nicht, warum der Händler dafür gerade stehen soll, dass der Twingo Reifen drauf hat, die er eigentlich gar nicht fahren dürfte. Da hättest du schon beim Kauf drauf achten können und spätestens jetzt vor'm TÜV. Aber 13 Monate nach dem Kauf den Verkäufer dafür verantwortlich zu machen find ich ehrlich gesagt ziemlich daneben, auch wenn ich deine Lage wirklich voll versteh!!

Wenn Du dein Leben genauso sehr liebst, wie ich meinen Twingo, dann lass' die Finger davon!
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#10
(17.02.2010, 16:20)Green Dream schrieb:
Zitat:Der Werkstatt-Chef sieht nicht mal ansatzweise ein, dass er evtl. irgendwas falsch gemacht hat.

Kurz und knapp, so leid es mir tut, er hat aber auch nix falsch gemacht.

1. wie Teefax schon geschrieben hat, kann man sich auf ausgemachte Preise nur berufen, wenn zuvor ein schriftlicher Kostenvoranschlag gemacht wurde und du dann anhand von diesem Kostenvoranschlag die Reparaturen durchführen lässt. Wenn man z.B. 'ner Werkstatt sagt "Mach mal", dann ist das quasi 'n Freifahrtschein, den du bezahlen musst!


Ich habe nie gesagt "Mach mal", sondern abgesprochen, was getan werden muss und extra gefragt, was das kosten wird. Mein Fehler war wohl, dass ich mir keinen schriftlichen Kostenvoranschlag habe geben lassen.

2. sind die Preise für die Radbremszylinder völlig normal. Hab ich damals auch im Teilehandel bezahlt. Welche 30 Euro Radbremszylinder hast du denn gefunden im Netz? Welche von ATE oder anderen namhaften Herstellern? Ich denke nicht...

Ich kenne mich damit nicht aus und habe deshalb auch ganz am Anfang die Frage gestellt, ob der Preis gerechtfertigt ist. Der Werkstatt-Boss kannte sich damit offenbar ja auch nicht aus, als er mir was von 150 Euro erzählte. Was ist denn mit Gebraucht-Teilen? Seit der Abwrackprämie gibt es doch massenhaft günstige Teile, die fast noch neu sind. Und außerdem hat Teefax auch noch das geschrieben: Ob die nun schlechter sind oder nicht, lässt sich so generell nicht sagen ... Kann Schund sein, muss aber nicht. Ich hätte ganz gerne wenigstens die Chance gehabt, das herauszubekommen!


3. Versteh ich jetzt auch nicht, warum der Händler dafür gerade stehen soll, dass der Twingo Reifen drauf hat, die er eigentlich gar nicht fahren dürfte. Da hättest du schon beim Kauf drauf achten können und spätestens jetzt vor'm TÜV. Aber 13 Monate nach dem Kauf den Verkäufer dafür verantwortlich zu machen find ich ehrlich gesagt ziemlich daneben, auch wenn ich deine Lage wirklich voll versteh!


Ich käme nicht im Traum darauf, nachzugucken, ob auf einem Auto, das ich kaufe, auch wirklich die richtigen Reifen drauf sind - es sei denn, man sieht auf den ersten Blick, dass da was nicht stimmt. Bei diesen Reifen fiel rein gar nichts auf. Und vorm TÜV überprüfe ich Zustand und Profil, aber nicht die Größe. Ich kenne auch niemanden, der auf so eine Idee käme. Vielleicht sehe ich das ja ein bisschen schräg, aber meiner Meinung nach hätte der Händler wissen müssen, was er da verkauft. Er hat ja sogar zugegeben, beim Ankauf des Wagens selber nicht nach der Reifengröße geschaut zu haben!
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#11
Also ich würde dir raten einen Anwalt zu holen,denn ein Fahrzeug das vom Händler verkauft wird muss dem Farhzeugpapiere entsprechen,die Aussage die haben es nicht gemerkt ist nicht akzeptabel.Gebrauchtwagen die angekauft werden,werden überprüft und notfalls eine Inspektion gemacht.Eine technische durchsicht ist immer dabei und da hätten die merken können das die Reifengröße nicht mit denen im Fahrzeugschein übereinstimmt.Zu dem ist es ein verdeckter Mangel denn kein Kunde vergewissert sich beim Kauf eines KFz ob da die richtigen Reifen drauf sind.Ist der Händler in einer KFZ Innung? Wenn ja wende dich an diese wenn nein wende dich auch an Renault Deutschland in Brühl.
Anschrift: Renault Deutschland AG, Renault Nissan Straße 6-10, 50321 Brühl
Telefon: 01805/894646-10 (14 Cent/Minute aus dem deutschen Festnetz)
Montag bis Donnerstag 8.00 bis 18.00 Uhr, Freitag 8.00 bis 17.00 Uhr
Was steht im Kaufvertrag denn so alles drin bei dir? Als ich meinen gekauft habe war alles detalliert aufgelistet von Extras bis Reifengröße der Winter und Sommerreifen!
Zu den Kosten: Der Händler ist verpflichtet sich bei dem Kunden sprich dir zu melden sobald die kosten den Betrag x um weites übersteigt.
Lass dich nicht abwimmeln und frage beim Anwalt nach.
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#12
Vielen Dank für den Tipp!!!
Habe direkt bei der Innung angerufen. Dort ist der Betrieb allerdings kein Mitglied. Die haben mich aber an die Handwerkskammer weiterverwiesen, bei der ja fast alle Betriebe Mitglied sind, so auch mein Händler. Dort gibt es genauso wie bei der Innung ebenfalls eine Schlichtungsstelle. Ich soll denen nun schriftlich mein Problem darlegen, und dann schauen wir mal weiter. Ich werde über das Ergebnis berichten!
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