15.04.2010, 00:32
da nach 9 jahren und 110 000 km (wird halt geschont) demnächst bei mir auch der riemenwechsel ins auge gefasst ist, habe ich mal mitgelesen und mich intensiv auch noch anderweitig mit der materie beschäftigt.
- es kommt offensichtlich sehr darauf an in welcher momentanen phase sich der riemen und motor befindet
- es ist vermutlich wichtig dass der riemen einmal mit einer definierten zugkraft beaufschlagt wurde (durch dieses spezialwerkzeug) - die frequenzmessung muss unmittelbar nach wegnahme dieser belastung erfolgen.
@ulli - wo hast du denn den wert von 10 Nm für das spezialwerkzeug in deinem thread her?... im selbsthilfebuch sind da 100 Nm angegeben.
die genannte hebellänge von 15 cm scheint mir auch um das doppelte zu lang. prüf das doch bitte mal nach.
falls die 100 Nm mit 75 mm hebellänge stimmen würden, müsste man nämlich schon mit 136 kg gewicht auf den riemen drücken, was durchaus eine zugkraft von 10 KN (wäre dann 1 to gewicht) hervorrufen könnte
(ist abhängig vom E-modul des riemens, den ich noch nicht gefunden habe)
spanner 6 uhr heisst für mich also auch: spannung unbekannt
wo ist das problem? die lastbeaufschlagung kann man leicht improvisieren.
das stimmgerät kostet nicht viel.
die geforderten 20 US entsprechen nach http://www.warensortiment.de/technische-...chnung.htm 50 N die man auch mechanisch messen könnte; s.a. http://www.autoextrem.de/showthread,t-119881.htm
(die quellen scheinen mir aber irgendwie unsicher)
jetzt spekuliere ich mal:
der riemen wird im betrieb automatisch gespannt; die vorspannung soll nur so groß sein, das das lostrum nicht völlig spannungsfrei wird.
man simuliert also die grösste zu erwartende last mit dem spezialhebel, entlastet und erhält ein äquivalentes lostrum das mindestens noch 50 N last haben soll - klingt für mich plausibel und scheint mir anders gar nicht messbar.
lg manfred
(11.04.2010, 21:17)Broadcasttechniker schrieb: Die Methode Riemen verdrehen halte ich für Unsinn, da nicht reproduzierbar.das sehe ich auch so - reproduzierbar ist der gewünschte winkel allerdings immer exakt, man muss halt nur weit genug drehen; den erforderlichen kraftaufwand könnte man messen, die vorhandene riemenspannung bliebe allerdings völlig im dunkeln. dass jeder subjetiv auch noch anders empfindet scheint mir deshalb schon gar nicht mehr wichtig.
- es kommt offensichtlich sehr darauf an in welcher momentanen phase sich der riemen und motor befindet
- es ist vermutlich wichtig dass der riemen einmal mit einer definierten zugkraft beaufschlagt wurde (durch dieses spezialwerkzeug) - die frequenzmessung muss unmittelbar nach wegnahme dieser belastung erfolgen.
@ulli - wo hast du denn den wert von 10 Nm für das spezialwerkzeug in deinem thread her?... im selbsthilfebuch sind da 100 Nm angegeben.
die genannte hebellänge von 15 cm scheint mir auch um das doppelte zu lang. prüf das doch bitte mal nach.
falls die 100 Nm mit 75 mm hebellänge stimmen würden, müsste man nämlich schon mit 136 kg gewicht auf den riemen drücken, was durchaus eine zugkraft von 10 KN (wäre dann 1 to gewicht) hervorrufen könnte
(ist abhängig vom E-modul des riemens, den ich noch nicht gefunden habe)
(11.04.2010, 21:17)Broadcasttechniker schrieb: Da halte ich es für sinnvoller, den Spanner stur auf 6 Uhr zu stellen.das halte ich auch nicht für besser, denn wenn du mal nachvollziehst wie minimal die umlauflänge durch den exzenter veränderbar ist (> 1mm, also 0,5 mm höhenausgleich), dann macht schon das eventuelle planen eines ZK eine stunde aus; längentoleranzen bei der riemenherstellung müssten auch extrem klein sein.
spanner 6 uhr heisst für mich also auch: spannung unbekannt
(11.04.2010, 21:17)Broadcasttechniker schrieb: Die Riemenspannung ist auch nach Renaultmethode nur schwer einstellbar.
Du brauchst nicht nur das Spezialmessgerät (ein Gitarrenstimmgerät funktioniert auch),
du musst auch den Motor vorher mindestens zweimal NUR vorwärts drehen.
Und du musst an einer bestimmten Stelle mit einer definierten Kraft drauf drücken.
Dann erst messen.
wo ist das problem? die lastbeaufschlagung kann man leicht improvisieren.
das stimmgerät kostet nicht viel.
die geforderten 20 US entsprechen nach http://www.warensortiment.de/technische-...chnung.htm 50 N die man auch mechanisch messen könnte; s.a. http://www.autoextrem.de/showthread,t-119881.htm
(die quellen scheinen mir aber irgendwie unsicher)
(11.04.2010, 21:17)Broadcasttechniker schrieb: Dieses "vorher drauf drücken" verändert die Messergebnisse ungemein, habe es probiert.das bestätigt meine vermutungen.
jetzt spekuliere ich mal:
der riemen wird im betrieb automatisch gespannt; die vorspannung soll nur so groß sein, das das lostrum nicht völlig spannungsfrei wird.
man simuliert also die grösste zu erwartende last mit dem spezialhebel, entlastet und erhält ein äquivalentes lostrum das mindestens noch 50 N last haben soll - klingt für mich plausibel und scheint mir anders gar nicht messbar.
lg manfred