31.05.2015, 00:31
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 21.05.2017, 15:11 von Broadcasttechniker.)
Jetzt mal meine Erfahrungen.
Leider nicht so erfolgreich, manchmal muss man halt unter Schmerzen lernen.
Ich habe ja für meine grünen Twingo #2 einen Organspender zum Schlachten bekommen.
Dort sollte die Windschutzscheibe raus.
Das Auto war kürzlich komplett lackiert worden.
Bei der Untersuchung habe ich festgestellt dass der Übergang zum Windschutzscheibengummi perfekt war.
So perfekt wie man das nur durch Ausbau den Gummis hinbekommt.
Ich habe also den Gummi vorher entfernt, und dazu kann ich nur raten.
Wenn man unten anfängt und das Profil nach innen zur Scheibe hin rollt kommt der Gummi ohne Beschädigung raus.
Das hat u.a. den Vorteil dass man bei den Stechaktionen z.B.ein Stahllineal in den Scheibenrahmen einlegen kann um Beschädigungen am Lack zu vermeiden.
Ich habe mir dann den scharf geschliffenen Spachtel geschnappt und habe total versagt.
Da ging nichts, aber auch gar nichts.
Ein Kabelmesser brachte auch nichts, außerdem hatte ich damit keinen Platz.
Nächster Versuch, Fein Multitool mit Vibrationsmesser.
Einstechen ging, dabei habe ich aber einen Kratzer in die schwarze Beschichtung gemacht, und nach dem Einstechen ging nichts.
Es fing in der Fuge an zu qualmen und das wars auch.
Der Fehler ist rot eingekreist.
Ich habe mir dann einen 5mm schmalen Stechbeitel flach angeschliffen.
Der ging auch gut rein, und dann machte es Knack und die Scheibe war im Sack...
Wo ist gut zu sehen.
Merke, dicker als 1mm darf das Werkzeug nicht sein, sonst eben knack.
Hier ist neben der kaputten Scheibe grün eingekreist mein Drahtfädeltool zu sehen, das ist die Stabilisierungsfeder aus einem alten Scheibenwischerblatt.
![[Bild: twingo-21161118-TQt.jpg]](https://pics.twingotuningforum.de/pics/2017/05/twingo-21161118-TQt.jpg)
Dann kam doch die alte Drahtreißmethode zum Einsatz.
Als Draht habe ich einen alten Fahrrad Bowdenzug genommen, bei der Bremse vorne bleiben immer fast 2 Meter übrig.
Der reißt garantiert nicht, und wenn dann wegen der Verseilung kontrolliert.
Zuerst am rechten Haubenscharnier festgemacht (ich arbeite ja immer alleine) und unten durchgerissen, das ging ganz gut bis auf eine Stell wo die Klebung fast 20mm breit war.
Dann oben am Dach festgemacht und hoch gerissen
![[Bild: twingo-31010821-8sv.jpg]](https://pics.twingotuningforum.de/pics/2015/05/twingo-31010821-8sv.jpg)
Dabei habe ich blöderweise den inneren Scheibenrahmen kaputt gemacht weil sich der Zug dort eingefädelt hatte.
Ich habe den Rahmen dann nach innen hin ausgebaut, auf der Fahrerseite war der allerdings so fest verklebt dass er auch dort kaputt gegangen ist.
Da muss ich mir noch was einfallen lassen.
Hier oben war die Klebung nur 3 mm breit.
Als ich dort durch gegangen bin dachte ich es wäre etwas los gegangen weil ich kaum Widerstand hatte
![[Bild: twingo-31011425-Ij3.jpg]](https://pics.twingotuningforum.de/pics/2015/05/twingo-31011425-Ij3.jpg)
Hier vielleicht auf der Scheibe besser zu sehen, das war kurz vor undicht
![[Bild: twingo-31011721-8u3.jpg]](https://pics.twingotuningforum.de/pics/2015/05/twingo-31011721-8u3.jpg)
Danach habe ich hier festgemacht und die Oberkannte gerissen, nochmal unten eingefädelt und die linke Seite getrennt
![[Bild: twingo-31011827-Ilm.jpg]](https://pics.twingotuningforum.de/pics/2015/05/twingo-31011827-Ilm.jpg)
Weil ich zu faul war für die letzten 40 mm den Zug nochmals umzusetzen habe ich versucht die Scheibe durch eine Drehbewegung zu trennen.
Das machte sofort knack, und wenn die Scheibe nicht sowieso kaputt gewesen wäre hätte ich mich sehr geärgert.
Also merkt euch, die Scheibe verträgt nicht die allergeringste Misshandlung, jegliche Kraftanwendung wird sofort mit Bruch bestraft.
Schont den Lack (fand ich jetzt nicht schwer) und schont die Rahmen. Das finde ich ich ist beim Innenrahmen nicht leicht.
Sollte ich den roten Twingo fertig machen steht dort der nächste Scheibentausch an, denn dort ist sie kaputt.
Leider nicht so erfolgreich, manchmal muss man halt unter Schmerzen lernen.
Ich habe ja für meine grünen Twingo #2 einen Organspender zum Schlachten bekommen.
Dort sollte die Windschutzscheibe raus.
Das Auto war kürzlich komplett lackiert worden.
Bei der Untersuchung habe ich festgestellt dass der Übergang zum Windschutzscheibengummi perfekt war.
So perfekt wie man das nur durch Ausbau den Gummis hinbekommt.
Ich habe also den Gummi vorher entfernt, und dazu kann ich nur raten.
Wenn man unten anfängt und das Profil nach innen zur Scheibe hin rollt kommt der Gummi ohne Beschädigung raus.
Das hat u.a. den Vorteil dass man bei den Stechaktionen z.B.ein Stahllineal in den Scheibenrahmen einlegen kann um Beschädigungen am Lack zu vermeiden.
Ich habe mir dann den scharf geschliffenen Spachtel geschnappt und habe total versagt.
Da ging nichts, aber auch gar nichts.
Ein Kabelmesser brachte auch nichts, außerdem hatte ich damit keinen Platz.
Nächster Versuch, Fein Multitool mit Vibrationsmesser.
Einstechen ging, dabei habe ich aber einen Kratzer in die schwarze Beschichtung gemacht, und nach dem Einstechen ging nichts.
Es fing in der Fuge an zu qualmen und das wars auch.
Der Fehler ist rot eingekreist.
Ich habe mir dann einen 5mm schmalen Stechbeitel flach angeschliffen.
Der ging auch gut rein, und dann machte es Knack und die Scheibe war im Sack...
Wo ist gut zu sehen.
Merke, dicker als 1mm darf das Werkzeug nicht sein, sonst eben knack.
Hier ist neben der kaputten Scheibe grün eingekreist mein Drahtfädeltool zu sehen, das ist die Stabilisierungsfeder aus einem alten Scheibenwischerblatt.
![[Bild: twingo-21161118-TQt.jpg]](https://pics.twingotuningforum.de/pics/2017/05/twingo-21161118-TQt.jpg)
Dann kam doch die alte Drahtreißmethode zum Einsatz.
Als Draht habe ich einen alten Fahrrad Bowdenzug genommen, bei der Bremse vorne bleiben immer fast 2 Meter übrig.
Der reißt garantiert nicht, und wenn dann wegen der Verseilung kontrolliert.
Zuerst am rechten Haubenscharnier festgemacht (ich arbeite ja immer alleine) und unten durchgerissen, das ging ganz gut bis auf eine Stell wo die Klebung fast 20mm breit war.
Dann oben am Dach festgemacht und hoch gerissen
![[Bild: twingo-31010821-8sv.jpg]](https://pics.twingotuningforum.de/pics/2015/05/twingo-31010821-8sv.jpg)
Dabei habe ich blöderweise den inneren Scheibenrahmen kaputt gemacht weil sich der Zug dort eingefädelt hatte.
Ich habe den Rahmen dann nach innen hin ausgebaut, auf der Fahrerseite war der allerdings so fest verklebt dass er auch dort kaputt gegangen ist.
Da muss ich mir noch was einfallen lassen.
Hier oben war die Klebung nur 3 mm breit.
Als ich dort durch gegangen bin dachte ich es wäre etwas los gegangen weil ich kaum Widerstand hatte
![[Bild: twingo-31011425-Ij3.jpg]](https://pics.twingotuningforum.de/pics/2015/05/twingo-31011425-Ij3.jpg)
Hier vielleicht auf der Scheibe besser zu sehen, das war kurz vor undicht
![[Bild: twingo-31011721-8u3.jpg]](https://pics.twingotuningforum.de/pics/2015/05/twingo-31011721-8u3.jpg)
Danach habe ich hier festgemacht und die Oberkannte gerissen, nochmal unten eingefädelt und die linke Seite getrennt
![[Bild: twingo-31011827-Ilm.jpg]](https://pics.twingotuningforum.de/pics/2015/05/twingo-31011827-Ilm.jpg)
Weil ich zu faul war für die letzten 40 mm den Zug nochmals umzusetzen habe ich versucht die Scheibe durch eine Drehbewegung zu trennen.
Das machte sofort knack, und wenn die Scheibe nicht sowieso kaputt gewesen wäre hätte ich mich sehr geärgert.
Also merkt euch, die Scheibe verträgt nicht die allergeringste Misshandlung, jegliche Kraftanwendung wird sofort mit Bruch bestraft.
Schont den Lack (fand ich jetzt nicht schwer) und schont die Rahmen. Das finde ich ich ist beim Innenrahmen nicht leicht.
Sollte ich den roten Twingo fertig machen steht dort der nächste Scheibentausch an, denn dort ist sie kaputt.
Geteiltes Wissen ist doppeltes Wissen