02.12.2013, 18:16
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 02.12.2013, 18:27 von Broadcasttechniker.)
(02.12.2013, 11:08)Chrissy schrieb: Ich hoffe, die Angehörigen werden diesen Tread nie lesen. Bei manchen schämt man sich fremd...
Ich glaube kaum dass die hier lesen werden.
Und wenn es denn passiert, na und?
Mir geht das Schicksal derer die ich persönlich kenne näher als das von irgendwelchen Prominenten.
Und gerade bei Fremden kann ich ganz gut abstufen.
Beispiele für die Abstufung:
Der 27 jährige Sohn einer Freundin ist bei London von einem Zug überfahren worden.
Ich hatte noch ein paar Tage vorher mit beiden zusammen gegrillt.
Das ist mir extrem nahe gegangen.
Das war so ziemlich das heftigste was ich bisher erleben musste.
Ich möchte etwas ähnliches nie mehr in meinem Leben mitbekommen.
Am Dreikönigstag 2000 hat sich mein Schwager totgefahren, nachts unter einen LKW gerauscht.
Das hat mir unendlich Leid für meine beiden Neffen getan, damals 9 und 12 Jahre alt.
Die haben nämlich wirklich gelitten, der jüngere ganz besonders.
Eines unserer Mitglieder, die Jacqueline, wurde im Sommer 2011 als Mitfahrerin in einem Auto getötet.
Es war noch nicht einmal der Fahrer des Autos Schuld http://www.twingotuningforum.de/thread-18755.html
Da kommt auch sowas wie Selbstmitleid hoch wenn ich an die Eltern denke weil ich selber Vater bin.
Unsere Boardsoftware lässt sie zumindest weiterleben und auch älter werden.
Auf der Fahrt zu ihrer letztlich nicht stattgefundenen Hochzeit wurden drei Brüder von Charlotte Roche getötet.
Durch ein über die Leitplanke fliegendes anderes Auto.
Promi verknüpft mit ganz bösem Schicksal.
Deshalb sehe ich dem Mädel auch jede Macke nach, sowas kann man nicht unbeschädigt überstehen.
Und Paul Walker?
Ehrlich?
Geht mir am Arsch vorbei.
Autos sind ganz gefährliche Geräte.
Mit denen muss man verantwortungsvoll umgehen. Das ist aber noch keine Garantie für irgend etwas.
Man kann trotzdem selber folgenschwere Fehler machen oder das Opfer der Fehler anderer werden.
In den Filmen mit Paul Walker kam es mir jetzt nicht so vor als ob dem Zuschauern so etwas wie der verantwortungsvolle Umgang mit diesen Fahrmaschinen vermittelt werden sollte.
Zum Chris Howland
Der wohnte ganz in der Nähe, und im Sommer 2011 hat der im mittelgroßen Kreis (knapp 100 Leute) davon erzählt wie er zum Rundfunk und nach Deutschland gekommen ist. Machte mir den Eindruck eines wirklich netter Kerls.
Ich war dort übrigens mit der oben genannten Freundin einen Monat vor dem Tod ihres Sohnes.
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