23.09.2011, 10:01
Also ich interpretiere OHCTUNERs aussage so, dass er damit nur sagen wollte, dass selbst wenn man an einem klassisch getunten Saugmotor den Benzindruck so erhöht, dass er im unteren Drehzahlbereich und Teillastbetrieb noch einigermaßen funktioniert man trotzdem bei Volllast im hohen Drehzahlbereich über Lambda1 käme. Ist ja auch klar, denn der Liefergrad sinkt in der Regel etwas im unteren Drehzahlbereich, während er oben raus steigt. Darum geht´s in diesem Thread auch primär um die Abstimmung und nur sekundär um den Benzindruck.
Außerdem darf man nicht vergessen, dass im lambdageregelten, quasistationären Bereich eine Erhöhung des Benzindrucks quasi wieder vom Motorsteuergerät weggeregelt bzw. wegadaptiert wird, oder wenn man es übertriebt in einer Fehlermeldung der Krafstoffsystemdiagnose endet, wenn die Adaptionsgrenzen überschritten werden.
Trotzdem kann eine Erhöhung des Benzindrucks durchaus ihre Daseinsberechtigung haben. Moderate Erhöhungen des Drucks können bei moderaten Optimierungsmaßnahmen das Instationärverhalten verbessern, ohne das Abgas zu verschlechtern, man hat eher eine verbesserung, weil man Ausmagern verhindert und so u.U. auch NOx-Peaks. Der zweite Fall ist zusammen mit einer Abstimmung, dass man mit den Einspritzzeiten schon am Maximun ist und man nur noch eine weitere Erhöhung der Kraftstoffmenge über den Druck realisieren kann.
Dann zu Deinen "halbwegs vernünftigen Herstellern":
Ich arbeite jetzt seit knapp 15 Jahren bei einem großen deutschen Automobilzulieferer als Applikationsingenieur für Motorsteuergeräte und mache dort auch u.a. Abgasentwicklung. Ich sag Dir nur, Du kannst ALLE in einen Sack schmeissen, drauf hauen und triffst nie einen Falschen, die machen alle das Geiche. So lange sich nichts am Zyklus ändert, wird das nicht anders. Es gibt zwar jetzt den ARTEMIS-Zyklus, dieser ist jedoch noch nicht verbindlich. Ob ich das persönlich gut oder schlecht heisse steht nicht zur Debatte, das ist nur die Realiät.
Zum Bore Wash Effekt, also bis 0,7 hat man da bei einem Kanaleinspritzer auf jeden Fall noch keine Probleme, beim DE hängt es sehr stark von der Strahlführung ab.
Außerdem darf man nicht vergessen, dass im lambdageregelten, quasistationären Bereich eine Erhöhung des Benzindrucks quasi wieder vom Motorsteuergerät weggeregelt bzw. wegadaptiert wird, oder wenn man es übertriebt in einer Fehlermeldung der Krafstoffsystemdiagnose endet, wenn die Adaptionsgrenzen überschritten werden.
Trotzdem kann eine Erhöhung des Benzindrucks durchaus ihre Daseinsberechtigung haben. Moderate Erhöhungen des Drucks können bei moderaten Optimierungsmaßnahmen das Instationärverhalten verbessern, ohne das Abgas zu verschlechtern, man hat eher eine verbesserung, weil man Ausmagern verhindert und so u.U. auch NOx-Peaks. Der zweite Fall ist zusammen mit einer Abstimmung, dass man mit den Einspritzzeiten schon am Maximun ist und man nur noch eine weitere Erhöhung der Kraftstoffmenge über den Druck realisieren kann.
Dann zu Deinen "halbwegs vernünftigen Herstellern":
Ich arbeite jetzt seit knapp 15 Jahren bei einem großen deutschen Automobilzulieferer als Applikationsingenieur für Motorsteuergeräte und mache dort auch u.a. Abgasentwicklung. Ich sag Dir nur, Du kannst ALLE in einen Sack schmeissen, drauf hauen und triffst nie einen Falschen, die machen alle das Geiche. So lange sich nichts am Zyklus ändert, wird das nicht anders. Es gibt zwar jetzt den ARTEMIS-Zyklus, dieser ist jedoch noch nicht verbindlich. Ob ich das persönlich gut oder schlecht heisse steht nicht zur Debatte, das ist nur die Realiät.
Zum Bore Wash Effekt, also bis 0,7 hat man da bei einem Kanaleinspritzer auf jeden Fall noch keine Probleme, beim DE hängt es sehr stark von der Strahlführung ab.
Gruß
Oliver
>> ClioA Ph.3 1,6 16V Gordini - 1. Hand, EZ 10/96 - K4M powered 143PS/183Nm, 2015er Seat Alhambra II, 2.0TDI 177PS EA189 Handschalter<<
Oliver
>> ClioA Ph.3 1,6 16V Gordini - 1. Hand, EZ 10/96 - K4M powered 143PS/183Nm, 2015er Seat Alhambra II, 2.0TDI 177PS EA189 Handschalter<<