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Hilfe Fahrwerk/ Getriebe - Was ist das?
#1
ZZTwingo1 
Hallo Forum,

ich möchte mich erstmal kurz vorstellen. Ich fahre seit 15 Jahren eine 600er Ninja und habe mir vor zwei Jahren als Winterauto einen Twingo gegönnt. Damals habe ich mich auch hier angemeldet. Und nein, ich bin nicht der mauretanische Präsident Maaouya Sid Ahmed Ouid Taya, mir fiel damals bloß kein blöderer Nikname ein.

Jetzt zu meinem Problem. Ich fahre einen Twingo I Bj 1998, im Oktober 2011 mit 98.000km gekauft jetzt, zwei Winter später 120.500 km. Leider fährt das Auto bei hohen Geschwindigkeiten als mehr als 60 km/h extrem instabil. Er verzieht zum Teil ganz kurz und ruckartig, zumindest vom Gefühl her, tatsächlich fährt er dabei aber weiter gerade aus, man darf nur nicht den Fehler machen gegenzulenken, ich glaube, dann würde er sofort ausbrechen und sich überschlagen. Kling vielleicht etwas übertrieben aber das Gefühl habe ich wirklich. Leider ist das Auto auch vollkommen verrostet, sodass man eigentlich nicht mehr drunter schauen kann. Wenn man ihn mit dem Wagenheber anheben will, muss mann erst eine Stelle finden, die noch ausreichend Widerstand bietet um das Auto anzuheben, an den meisten Stellen drückt man einfach den Schweller nach innen. An der Beifahrerseite sind auch schon am hinteren Ende 5cm Schweller abgebrochen. Jedenfalls habe ich es heute geschaft mit einem Wagenheber, den man nicht am Schweller ansetzt unter das Auto zu schauen. Ich habe dazu das Voderrad Fahrrerseite abgebaut. Dabei ist mir aufgefallen, dass aus ?dem Getriebe? Öl austritt an einer Stelle an der etwas blankes, was wie eine Kolbenstange aussieht heraushängt. Was ist das? Muss das so sein?
Ich habe Fotos gemacht:
[Bild: twingo-04195210-m13.jpg]

[Bild: twingo-04195251-nsq.jpg]

[Bild: twingo-04195312-KOn.jpg]

[Bild: twingo-04195333-jHP.jpg]

[Bild: twingo-04195401-gju.jpg]

[Bild: twingo-04195425-uBH.jpg]

[Bild: twingo-04195443-4W6.jpg]

[Bild: twingo-04195459-qPh.jpg]

Ich weiß, es sieht insgesamt schlimm aus aber ich würde ihn gerne noch ein zwei Jahre fahren. Wir haben vor zwei Jahren auch schon an eins zwei Stellen am Schweller Reparaturbleche eingeschweißt.
Im Moment geht es mir um das Ding, was aus dem Getriebe rausguckt.

Gruß Sven

p.s.: Wollte Mitte Juli mit dem Auto in die Schweiz fahren, aber so wie der Im Moment fährt wird das nichts werden. Bin also über jede Hilfe dankbar.
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#2
Willkommen im Forum,
allerdings: Der Twingo ist fix und fertig! Keinen einen € mehr investieren!

Ansonsten:
www.twingotuningforum.de/thread-27752.html

Beitrag 11, 13 und 16

Das ist der Schaltwellensimmerring. Schau halt dass genug Öl im Getriebe ist.
Ansonsten viel Vergnügen.... Ich würde für 500€ einen anderen Twingo kaufen. Sicher ist auch der Fahrschemel (Vorderachsträger) durchgerostet.


.
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#3
Das erste Bild zeigt von unten die Stelle, an der Öl austritt. Irgendwie ist da auch die Plastewanne gebrochen, alsob ich da irgendwo gegen gefahren wäre. Ist mir aber nicht bewust wie und wo ich da angeeckt sein soll. Außerdem ne Roststelle an Hilfsrahmen? oder Radaufhängung zu sehen.

Bild 2: zeigt genau mittig das Teil, das ich meine. Was ist das, wofür ist das da, funktionsweise, muß das da rausgucken? Warum läuft da Öl aus?

Bild 3: das gleiche wie Bild zwei, eventuell erkennt hier jemand mehr.

Bild 4: Radaufhängung vorn links.

Bild 5: so ein Schutzblech, das heute abgefallen ist. Wie heißt das Ding genau, was kostet das?

Bild 6: Die Stelle an der das Schutzblech vor den Leitungen war. Leider steckt noch eine abgebrochene Schraube drin,

Bild 7 und 8: Stoßdämpfer vorn links. Ich habe die Stoßdämpfer im November 2011 mal über den DEKRA Teststand gefahren. Der Mitarbeiter sagte mir vor 30 und 35 hinten 60 und 55, vorn tauschen, hinten lassen. Was genau bedeuten 30, 35 60 und 55? Gewechselt habe ich damals nichts und ist jetzt 20.000km her. Sollte wohl eventuell gemacht werden.

Gruß
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#4
Das Auto zu reparieren in völliger Blödsinn. Für das Geld kriegst du 3 andere Twingos!

Das abgefallene Blech ist unwichtig. Es schützt die Bremsleitungen. Ich habe es mir selbst zurechtgeschnitten und gebogen. Das kannst du weglassen.

Wann wurde der Zahnriemen erneuert? Muss alle 5 Jahre gemacht werden sonst Gefahr des jähen Motortodes.

Die Wanne unter dem Motor kann man gut mit Lochblechband und ein paar M4 Schrauben und Scheiben flicken. Hält bei mir tadellos.
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#5
Hallo 9eor9,

danke für die schnellen Antworten.

Ich habe das Auto vor 2 Jahren für 500 Euro ohne TÜV gekauft, d.h. der TÜV ist gerade im Oktober 2011 abgelaufen. Habe dann neuen TÜV machen lassen, dabei wurden folgende Sachen gemacht:

Zahnriemen und Wasserpumpe neu,
Bremsenscheiben und Klötze vorn neu,
Reparaturbleche am Schweller,
die ganze Karre von unten mit schwarzer Brühe bepinselt

Das hat mich damals nochmal 650 Euro gekostet. Seitdem war nichts, außer 4x Glühbirne vorne gewechselt a 2,99.

Von oben (lackmäßig) sieht das Auto auch deutlich besser aus als von unten, und solange der TÜV Schweißen als Reparaturmaßnahme erlaubt, kann man da immer wieder Bleche draufschweißen, Das kostet ja nicht die Welt. Ich hätte auch nichts dagegen, den ganzen Schweller rauszuflexen und ein 100er Rohr mit 2mm Wandstärke an seiner Stelle reinzuschweißen. Bis Mitte der 80ziger Jahre hat der (DDR-) TÜV sogar genietete Reparaturbleche akzeptiert.

Die Getriebewelle hat aber wohl nichts mit dem aktuell schlechten Fahrverhalten zu tun. Mit den Öltropfen dort kann ich leben. Eventuell recht es ja schon die vorderen Stoßdämpfer zu erneuern um das Fahrverhalten wieder in kontrollierbare Bahnen zu bringen.

Gruß Sven
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#6
Die Stoßdämpfer kosten auch nicht die Welt, aber wenn du investierst bei den Rostschäden, muss dir klar sein dass du es dann komplett durchziehen musst, sonst ist das Geld im Oktober futsch.
Dann kommen sinnvollerweise die Domlager dazu, oft sind Federn gebrochen usw...

Was macht der Fahrschemel? Bei dem Rostbefall muss er eigentlich durchgerostet sein. Das kostet nicht gar so wenig und lästige Arbeit ist es auch. Schweißen nicht zulässig.
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#7
fahr das teil, bis der tüv abgelaufen ist.
suche dir einen anderen und nutze diesen ggf als teilespender.
ich würde da nichts mehr reinstecken
Geisterfahrer - irgendwie entgegenkommend
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#8
Moin !

Auf dem ersten Bild von Dir ist ja schon zu sehen das der Fahrschemel durchgerostet ist.
Der muß also neu (oder gebraucht), weil an dem Teil nicht geschweißt werden darf.
Wenn Du den Wechsel nicht selber machen kannst schon das Todesurteil für den Twingo Sad

Die 30 bzw. 35 steht für die Wirkung der Stoßdämpfer zum Neuteil, also auch fertig, zumal die ja auch ölfeucht aussehen.
Wird nach 20.000 km nach dem test hinten wohl auch nicht besser sein.
Könnte wohl das schwammige Fahrverhalten erklären......
Gruß
Norbi

Nich quatschen, machen ! Twisted Evil
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#9
Ok, vielen Dank für die offenen Worte. Aktuell ist das Auto seit Donnerstag abgemeldet. Wollte ihn eigentlich im Juli für 10 Tage wieder zulassen und dann Ende Oktober wieder als Wint5erauto nutzen. Scheint ja nichts mehr zu werden. Habe ih die letzten beiden Winter genutzt, um damit jeden Tag 100km auf Arbeit zu fahren, im Sommer fahre ich halt immer mit dem Motorrad. Hat mich dabei nie im Stich gelassen, der Kleine.
Überlege jetzt, ob ich ebentuell noch die vorderen Stoßdämpfer mache, ihn dann noch Nov, Dez, Jan. ohne TÜV fahre da ich ab Feb. in Elternzeit gehe. Und mir dann was neues suche.

Die zwei Stoßdämpfer mit Domlager und Staubschutz scheinen mit ca. 150 Euro ja noch zu gehen. Wie lange kann/darf man den TÜV-Termin eigentlich überziehen? Wenn mich dazu entschließen sollte, kann man die Dämpfer einfach so wechseln oder muss man danach eine Achsvermessung und Einstellung machen? Die Dämpfer zu wechseln würde ich mir noch zutrauen aber Achsvermessung und Einstellung übersteigen meine Amateurschrauberfähigkeiten.

Gruß Sven
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#10
Den TÜV Termin darf man straffrei einen Monat überziehen.

Wenn man länger als 2 Monate überzieht, dann kostet es neuerdings 20% (?) Aufschlag bei den TÜV Gebühren, wenn man erwischt wird Verwarngeld. Ab 8 Monaten Bußgeld mit Punkten.

Bei uns in der Stadt kontrollieren die sogar den stehenden Verkehr.
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#11
Hier in HB wird auch zum Jahresende auf vielen pol kontrolliert. Irgendwie muss die Kasse ja gefüllt werden
Geisterfahrer - irgendwie entgegenkommend
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#12
Hallo zusammen,

bin heute über den Stoßdämpferteststand bei der GTÜ gefahren. Ergebnis: hinten: nicht toll aber i.O., vorn rechts: keine Dämpferleistung mehr feststellbar, vorn links: nicht toll aber i.O.

Habe mich jetzt entschlossen die vorderen Stoßdämpfer nochmal zu machen. Habe sie heute auch gleich versucht auszubauen. Leider habe ich die obere Stoßdämpferbefestigung nicht abgekriegt. Habe dann eine Mutter mit einem Meißel gesprengt. Gibt's einen Trick, wie man die obere Befestigung abbekommt?

Was für Stoßdämpfer würdet ihr empfehlen? Reichen ein paar billige Streetstar aus oder würdet ihr eher mehr investieren? (Sollen noch 2 Jahre und ca 25.000 km halten.)

Wenn ich mit den Stoßdämpfern durch bin, muss dann das Fahrwerk neu eingestellt werden?

Nachdem jetzt einiges ab ist kann man auch besser drunter sehen. Es sieht nicht toll aus aber wahrscheinlich auch nicht so schlecht. Der Hilfsrahmen (Fahrschemel) ist zwar rostig aber noch nicht durchgerostest. Die Stelle auf dem ersten Bild sieht bei Licht irgendwie anders aus. Ich werde nochmal Fotos machen, habe ich heute mit den Dreckpfoten sein lassen. Insgesamt, denke ich, dass ich doch nochmal TÜV bekommen kann.

Noch eine Frage: Gibt es für den Twingo eine Reifenfreigabe für Diagolnalreifen 5,20x13 70 P?

Gruß
Sven
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#13
die domlager lassen sich eigentlich ganz gut mit einem schlagschrauber lösen.
sonst ist in der stnge des dämpferst entweder ein torx oder imbus zum gegen halten.

ich würde für die erwartung von 25000km ruhig zu den günstigen greifen.

nach dem tausch der dämpfer brauch nichts eingestellt, oder vermessen werden.
der sturz lässt sich beim originalen fahrwerk nicht verändern.

diagonalreifen? ich glaub die dürfen auf keinem modernen wagen mehr gefahren werden
Geisterfahrer - irgendwie entgegenkommend
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#14
außerdem sind P-indexierte Reifen nur bis 150 km/h Höchstgeschwindigkeit zugelassen, je nach Motorisierung wird das knapp
tschüss,

Harald_K
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#15
(11.05.2013, 21:17)mkay1985 schrieb: die domlager lassen sich eigentlich ganz gut mit einem schlagschrauber lösen.
sonst ist in der stnge des dämpferst entweder ein torx oder imbus zum gegen halten.

Ja, ein 6er Inbus, war aber nichts mit gegenhalten, der ist jetzt ein Korkenzieher. Schlagschrauber hab ich nicht.

(11.05.2013, 21:17)mkay1985 schrieb: ich würde für die erwartung von 25000km ruhig zu den günstigen greifen.

Ok, dann bestell ich die mal, alle vier für unter 100 Euro. Falls ich irgendwann mal Lust habe mache ich die hinteren vielleicht auch noch.

(11.05.2013, 21:17)mkay1985 schrieb: nach dem tausch der dämpfer brauch nichts eingestellt, oder vermessen werden.
der sturz lässt sich beim originalen fahrwerk nicht verändern.

Sehr schön, je weniger gemacht werden muss, um so besser.

(11.05.2013, 21:17)mkay1985 schrieb: diagonalreifen? ich glaub die dürfen auf keinem modernen wagen mehr gefahren werden

Warum eigentlich? Und so modern ist der Twingo mit Baujahr 1993 ja auch nicht, und bis in die 80ziger waren Diagonalreifen je noch der Standard in der BRD. Naja egal, hatte ahlt noch ein paar alte Reifen in der Garage liegen, die profiltechnisch noch ganz gut waren.

Gruß Sven
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