Die Herren in Blau sind nicht nur der Meinung, dass eine Blutentnahme stattfinden sollte, die wird bei Verweigerung des Atemkontrolltests immer durchgeführt werden, wer nicht in den Apparat blasen will, hat ja wohl was zu verbergen - vollkommen richtig.

Erinnert mich so an die Frau die uns mal drauf gefahren ist. Die hat auch 2 Promille intus.
Versteh ich nicht wie man sich da noch ernsthaft hinters Steuer setzen kann

Und was hat man davon? Am Ende steigt die Typklasse und unsere Versicherungen werden teurer

Ansich muss man auch immer die Gesamtsituation kennen, in dem Fall sieht es aber recht eindeutig aus... Naja, Glueck im Unglueck, dass es nur ein Mast war.

(28.02.2013, 22:28)Kampfkuchen schrieb: Und was hat man davon? Am Ende steigt die Typklasse und unsere Versicherungen werden teurer

Ist das wirklich das Einzige um das du dir Gedanken machst ? - Jeder, der besoffen in ein Auto steigt und fährt, ist eine Gefahr für die anderen. Es ist absolut unverständlich, dass es immer noch keine 0,0 Promille-Grenze gibt.

(28.02.2013, 22:28)Kampfkuchen schrieb: Ansich muss man auch immer die Gesamtsituation kennen, in dem Fall sieht es aber recht eindeutig aus... Naja, Glueck im Unglueck, dass es nur ein Mast war.

Nein, muss man nicht. In diesem Zusammenhang gibt es keine Gesamtsituation, wer trinkt hat im Auto nichts zu suchen. Wenn jemand sein Trinkverhalten nicht im Griff hat, gehört er noch viel härter bestraft, als es heute der Fall ist. Deshalb müsste wirklich die 0,0 eingeführt werden.

(01.03.2013, 07:05)twingotrilogologe schrieb: Ist das wirklich das Einzige um das du dir Gedanken machst ? - Jeder, der besoffen in ein Auto steigt und fährt, ist eine Gefahr für die anderen. Es ist absolut unverständlich, dass es immer noch keine 0,0 Promille-Grenze gibt.

Natuerlich nicht! Nur das einzige, wobei ich mir wegen des Fahrers Sorgen mache...

Zitat:Nein, muss man nicht. In diesem Zusammenhang gibt es keine Gesamtsituation, wer trinkt hat im Auto nichts zu suchen. Wenn jemand sein Trinkverhalten nicht im Griff hat, gehört er noch viel härter bestraft, als es heute der Fall ist. Deshalb müsste wirklich die 0,0 eingeführt werden.

Natuerlich kann die Gesamtsituation durchaus von Bedeutung sein. Genauso, wie sie von Bedeutung ist, wenn ein Kind oder Radfahrer erwischt wurde. In dem Fall war es voellig irrelevant. Die Frau war betrunken, hatte Glueck, dass sie niemanden mitgenommen hat und muss aus dem Verkehr gezogen werden, was laut Beitrag wohl auch geschah, daher hab ich auch nicht unbedingt was dazu hinzuzufuegen außer "Glueck im Unglueck, dass es nur ein Mast war"

Hier noch ein anderes Beispiel: >>>KLICK<<<

Evtl liegt es daran das:
-ich auch Motorradfahrer bin,
-auch in der Gegend wohne,
-oder am lächerlich milden Urteil.

Jedenfalls verstehe ich die Welt nicht mehr.
Hat so jemand tatsächlich eine zweite Chance verdient??? Der Biker ja auch nicht....

Verstehe ich nicht... Sich betrunken ans Steuer setzen, das eigene Kind im Auto haben und einen Menschen töten... Und dann diese "Strafe"? Für mich nicht nachvollziehbar.

Oh..
mein...
Gott...

Da krieg' ich 'ne Hasskappe, wenn ich sowas lese!

3,6 Promille und dann Bewährung - das ist kaum nachvollziehbar. Und wenn dann die Richterin auch noch sagt, dass die Dame noch eine Chance bekommen solle, muss man sich echt fragen, welche Chance hatte denn der von der Schnapsdrossel ermordete Biker ? Das ist in keinem Fall fahrlässig, sondern absoluter Vorsatz und damit auch kein Totschlag mehr sondern Mord - PUNKT.

Leute. Eine solche strafe muss auch angemessen bleiben. Wenn er vorher nichts gemacht hat, ist es ok. Als vorsatz kann man es nur bedingt sehen. Aber er hätte mit den folgen rechnen müssen.
So jemand sollte allerdings nie wieder einen Führerschein bekommen.
Ich will ihn jetzt nicht in schutz nehmen, aber so denke ich. Dass dabei leider jemand gestorben ist, ist natürlich richtig ka..e.

Ja, da hast du recht - aber eben der Tat angemessen - und das ist hier nicht mal ansatzweise der Fall. Ich denke, dass es kaum schlimmere Unfallfolgen geben kann als jemanden zu töten, nur weil der Schuldige gesoffen hat.
Und warum kein Vorsatz ?
Die Lady hat doch wohl auch vorsätzlich gesoffen und sich vorsätzlich ins Auto gesetzt, obwohl ihr klar war, dass sie absolut fahruntüchtig ist.

"obwohl ihr klar war, dass sie absolut fahruntüchtig ist."

KLAR ist dann sicher keiner mehr ...das ist ja das Problem. Alkohol enthemmt und kann bis zur Bewusstlosigkeit führen. Im Vollrausch findet eine "verschobene" Bewussseinswahrnehmung statt.

Die Wurzel des Übels sitzt immer tiefer

Ohne strafe sollte so jemand nicht davon kommen. Auch wenn es den toten nicht wieder lebendig machen wird. Den einzigen vorsatz, den anhängen könnte wäre das saufen selber

(30.03.2013, 14:22)twingotrilogologe schrieb: Ja, da hast du recht - aber eben der Tat angemessen - und das ist hier nicht mal ansatzweise der Fall.

So sehe ich das auch.
Warum gehen Steuerbetrüger (auch Ersttäter), die einige 100tsd € am Fiskus vorbei schleusen,
sofort für 2-3 Jahre in den Bau?
Mir drängt sich der Verdacht auf, das Geld einfach höher angesetzt ist als ein Menschenleben.

Und komme mir bitte keiner mit dem Spruch, das die "Dame" eh damit ihr ganzes leben genug gestraft ist.
Für mich nicht...

Klar hat die Frau eine zweite Chance verdient, auch wenn sie mächtig Mist gebaut hat. Warum sollte man ein zweites Leben und eine zweite Familie zerstören? Macht den Biker auch nicht mehr lebendig. Wenn diese Frau noch halbwegs in der Spur läuft, dann sollte die Tatsache, dass sie einen Menschen getötet hat schon ziemlich belasten.

Denke das wurde auch berücksichtigt beim Urteil. Ich finde das Urteil fair, vor allem in Anbetracht der Tatsache, dass gewissen Gewalttäter, die tatsächlich vorsätzlich handeln, häufig mit ähnlichen Strafen davon kommen.

Zitat:Ich denke, dass es kaum schlimmere Unfallfolgen geben kann als jemanden zu töten, nur weil der Schuldige gesoffen hat.

Ich habe vorvergangenen Sommer zweimal schwere Motorradunfälle miterlebt (sorry, soll jetzt keine Verbindung zu dem hier geschilderten Fall darstellen). Da fanden es gestandene Männer ok die Landstraße als Rennstrecke zu verwenden und haben Unschuldige mit ins Verderben gerissen. DAS ist für mich genauso schlimm, wie die Leute, die besoffen am Steuer sitzen.

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(30.03.2013, 14:50)ogniwT schrieb: Und komme mir bitte keiner mit dem Spruch, das die "Dame" eh damit ihr ganzes leben genug gestraft ist.
Für mich nicht...

Mist, zu spät.