Hi,
bei meinem "neuen" alten ist leider auch der Heckscheibenwischer-Motor defekt,
kein Problem dachte ich, habe ich ja beim alten alten auch gewechselt, aber leider ist das Blech an dem der Motor befestigt ist nicht mit normalen Schrauben befestigt wie auf diesem Bild:
http://www.twingotuningforum.de/attachment.php?aid=219
sondern mehr so "nieten" artig - erfühlt habe ich dass hinten die Niete mit einer Art Klammer festgehalten wird, aber ich bekomme diese leider nicht weg.
Hat jemand eine andere Idee außer "ausbohren" ?
Danke!
HSN/TSN 3004/129 , EZ 2001, 75PS 16V - Motor D4F
p.s.: leider streikt nicht nur der Heckscheibenwischermotor sondern auch meine Handykamera...
Bei "neueren Modellen" (markenübergreifend) sind solche und andere Motoren (Fenster etc) oft genietet. Da hilft nur ausbohren. Wenn du danach Schrauben verwendest, würde ich diese mit Schraubensicherung einkleben.
Exakt diese Nieten - dann werde ich morgen mal zum Bohrer greifen müssen.
Habt ihr Tipps zur Fehler-Analyse vom Motor? Oder gleich durch einen von Ebay austauschen?
Ich habe noch den alten (aber mit "kaputter" Aufnahme) - der geht - d.h. Kabelbaum ist in Ordnung.
Unabhängig von möglichen inneren Defekten muss man die Welle regelmäßig (mindestens einmal im Jahr) schmieren, damit sie nicht festfrisst. Einen Tropfen Motoröl da auftragen, wo die Welle ins Gehäuse geht, hinter dem Wischer.
Das gilt für alle Autos, insbesondere auch VW. Dort nämlich korrodiert das Zinkdruckgussgehäuse und wird zu weißem Mehl, dann frisst die Welle - tot.
Theoretisch, ja.
Praktisch habe ich das noch nie gemacht und auch noch keinen Ausfall gehabt.
Ich habe hier noch einen alten Frontwischer vom Twingo hier liegen und noch nicht entsorgt.
http://www.twingotuningforum.de/thread-26885.html
Der ist total ausgeschlagen.
Ähnliches kenne ich vom 2CV, da waren die Wischerachsen so kurz dass sie zum Ausschlagen neigten.
Beim Avantime werde ich Schmiernippel einbauen.
Nicht nur theoretisch.
Beim T4 ging der hintere Wischer überhaupt nicht mehr und wurde nur mit Motoröl wiederhergestellt.
Beim Polo habe ich schon mehrere auf diese Art verendete Heckwischermotoren gehabt.
Daher: Regelmäßig einen Tropfen Öl auf die Welle geben. Ich mache das auch bei den Frontwischern so. Dort allerdings geht es mehr ums Ausschlagen.
Naja n Tropfen Öl hat noch keinem Geschadet....aber gemacht hab ich das auch noch nie.
Wen man mal dann das Motorengehäuse öffnet findet man oftmals ne Messingschnecke die ein KUNSTSTOFF (billigster Sorte!) Zahnrad antreibt. Dann muss man sich nicht wundern wen der Motor läuft und der Wischer nicht. Dann ist nämlich kein Kunststoff mehr da auf dem Ritzen! Man kann zuminderst bei VW dann in der Tat den Motor weiter vorspannen das die Schnecke wieder greift, aber weig wird das nicht halten.
Kunststoff ist doch ok wg Sollbruchstelle.
Seit ich den Schaden erlebt habe, den Öl an Fahrradketten anrichtet,
bin ich auch eher ein Freund von Trockenschmierstoff, oder garnichts.
(24.11.2016, 18:04)cooldriver schrieb: [ -> ]Seit ich den Schaden erlebt habe, den Öl an Fahrradketten anrichtet,
bin ich auch eher ein Freund von Trockenschmierstoff, oder garnichts.
?
...auf eine Erklärung dieses Sachverhalts bin ich als ehem. langjähriger Mechaniker eines MTB-Teams auch sehr gespannt...
(24.11.2016, 19:05)dragomir schrieb: [ -> ]...auf eine Erklärung dieses Sachverhalts bin ich als ehem. langjähriger Mechaniker eines MTB-Teams auch sehr gespannt...
Flecken auf dem Hosenbein vermutlich. BTW was für ne Sollbruchstelle?
vielleicht meint er daß abgeschleudertes Kettenöl die Felgenbremse schmiert ......
Also Ausbohren hat wunderbar geklappt - aber die Welle des alten Motors war so fest da ging auch mit roher Gewalt und WD40 nichts mehr - dafür brennt er mir jetzt die Sicherung durch wenn ich ihn anschließe.
Falls jemand den kaputten haben möchte, einfach melden.
Aber egal - das Ersatzteillager steht ja noch im Hof.
Tipp um den Einbau zu erleichtern - statt normalen Muttern an die man nicht richtig rankommt, einfach Flügelmuttern nehmen - deutlich einfacherer Ein- und Ausbau
(und da klappert auch nach mehreren Hundert Kilometern nichts)