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Bei welcher Spannung steigt das Steuergerät aus?
#1
ZZTwingo1 
Guten Morgen zusammen,

Was passiert eigentlich mit dem Twingo-Steuergerät D4F Ezl 2002 bei Unterspannung?

Hintergrund 1:
Ich fahre bald in den Urlaub, der Twingo wird fast 4 Wochen stehen, die Batteriespannung zwangsläufig sinken.
Bein Starten wird die Batteriespannung dann ganz sicher unter 10 Volt sinken.
(Übrigens, die Batterie ist laut Vorbesitzer nun etwa 18 Monate alt)

Hintergrund 2:
Beim VW-Konzern steigen Steuergeräte bei weniger als 9 Volt vollständig aus.
VW bietet da nur ein neues Steuergerät für teures Geld, findige Programmierer im Internet machen das dann für die Hälfte, indem sie das defekte Teil flashen.


Gibt es unter Euch Auskennern da schon Erfahrungen bei Renault?
Und welche Steuergeräte wären dan nbetroffen?
Nur Motor?
Oder auch Airbag, ABS etc?

Danke

Det
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#2
ABS und Airbag steigen wohl aus, vom MSG sind beim Twingo keine Probleme bekannt. Wenn der Twingo 4 Wochen steht, schadet ihm das sicher nicht, wenn die Batterie nicht schon vorher tot war. Ich habe das Problem ständig, dass er länger steht und habe mir ein Solarpanel zum Puffern auf das Armaturenbrett gelegt. Seitdem nie mehr Ärger gehabt.
Wenn du Strom (für WFS und Radio) sparen willst, kannst du die Batterie abklemmen, das spart etwa 10-20mA.

Alternativ besorgst du dir ein Starthilfegerät, das kann man auch woanders gut gebrauchen. Den "Bully" habe ich schon länger und bin zufrieden.

Dieses Solarpanel ist ein Profigerät. Für längere Zeit im Sommer reicht auch was einfacheres.
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#3
Ich sage es zusätzlich zum Dank nochmals im Text.
Genauso ist es.
Eine gute Batterie hält im Twingo selbst unter schweren Bedingungen mindestens 6 Jahre.
Unser Twingo in Mallorca stand auch bis zu 4 Monaten bei abgeklemmter Batterie und sprang immer gut an.
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#4
(30.09.2013, 07:17)9eor9 schrieb: ABS und Airbag steigen wohl aus, vom MSG sind beim Twingo keine Probleme bekannt.

Danke für den Hinweis.
Aber bei welcher Spannung die aussteigen ist Dir nicht bekannt?

So einen Starthilfeheimer hab ich, werde ihn mal im Kofferraum deponieren.
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#5
Genaue Spannung unbekannt. Man liest von Fällen, in denen die LIMA versagt hat und dann der Twingo auf Batteriestrom weiterfuhr. Kurz vor dem endgültigen Aus gehen die Kontrollen an. Es ist eher eine theoretische Betrachtung, denn eine 12V-Batterie mit 10V Ladezustand ist bereits völlig(!) leer.
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#6
Nun ja, leuchtende Kontrollampen bedeuten ja noch nicht zwangsläufig zerstörte Steuergeräte.

Hab übrigens mal zusammengezählt:
20 ma/h = 0,02 A/h = 0,48 A/Tag x 25 Tage = ca. 12 AH

das sind 20 % der Batteriekapazität, wenn die Batterie noch top ist!
Auch nicht ohne, oder?
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#7
Die WFS alleine braucht nicht soviel, das sind geschätzte 5mA. Habe es mal gemessen.
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#8
Ja, werde den Wagen dieses Jah anderswo parken, dort wo nicht so viele Leute ihre Funkfernbedienung betätigen.
Na dem was ich so gelesen habe sind die Wegfahrsperren zwar im Schlummermodus, wenn aber von ihrgendwoher ein Funksignal herkommt wacht das System kurz auf und prüft, ob die Anfrage zum hinterlegten Code passt.
Wenn nein, dann fällt der Computer wierder in den Schlummermodus.
Je weniger Anfragen, desto weniger Stromverbrauch also.
Ganz moderne Anlagen sollen das nicht merh haben, aber sowas ist in unseren Twingos wohl noch nicht drin!

Übrigens, mal was interessantes:
Ich habe ja den ScanGauge installiert.
Manchmal springt das Ding an, wenn ich die Funkfernbedienung betätige, um nach 5 Sekunden wieder zu verlöschen.
Einmal kam ich auf einem großen Parkplatz zu meinem Auto, hatte die Fernbedienung noch nicht betätigt und das Ding ging dennoch gerade an.
Das würde bedeuten, daß die Türöffnungsüberprüfungsfunktion manchmal auch das Motorsteuergerät kurz zum Aufwachen bringt!
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#9
(02.10.2013, 07:38)lelletz schrieb: Das würde bedeuten, daß die Türöffnungsüberprüfungsfunktion manchmal auch das Motorsteuergerät kurz zum Aufwachen bringt!

Wacht es nur auf oder zeigt es auch genau an? Ist es korrekt angeschlossen?

Wegen solcher Batterieprobleme habe ich mir mal ein 12V-Ladegerät gebaut. Das lädt mit einer anderen (alten?) 12V -Batterie. Für Dauereinsatz müsste man noch einen Timer dazubauen, der das Gerät ab und zu einschaltet sowie einen Tiefentladeschutz, der abschaltet wenn die Spenderbatterie leer ist.
http://www.twingotuningforum.de/thread-2...ger%C3%A4t Post 26
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#10
(02.10.2013, 09:45)9eor9 schrieb: Wacht es nur auf oder zeigt es auch genau an? Ist es korrekt angeschlossen?

Der ScanGauge schaltet sich ein (Beleuchtung) und zeigt auch an, allerdings zunächst nur die letzten Werte beim Abstellen des Fahrzeuges. Wenn ich dann aber ganz schnell (das Ding schalte sich ja nach rund 5 sek selbst wieder aus) auf den Scangauge-Einschaltknopf drücke, dann zeigt er zumindest die aktuelle Spannung an (Was anderes hab ich noch nicht gesehen).

Das mit dem Ladegerät ist ja ganz witzig, aber mal ehrlich, da kann ich mir auch dann, wenn ich erwarte, daß die Bordbatterie schlapp machen könnte, ne geladene Batterie in den Kofferraum stellen.
Vor dem Starten die Spannung gemessen, - ok - dann Zündung ein und beobachten, ob die Spannung durch dei Belastung der Benzinpumpe massiv abfällt und dann bei Bedarf mit der Kofferaumbatterie überbrücken. da scheint mir jetzt energieeffizienter zu sein,- oder?
Diese Variante setzt allerdings eine startfähige Zweitbatterie voraus
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#11
Energieeffizienz beim Autostrom, na ja.
Bei dem Ladegerät ging es nicht um ein einmaliges Ereignis sondern darum, die Selbstzerstörung der immer wieder durch lange Standzeiten gequälten Bordbatterie zu verhindern.

Ist das Scangauge nicht an Zündungsplus angeschlosssen? Dann sollte es nicht einfach so aufwachen können.
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#12
Was spricht denn gegen das Abklemmen?
Die Arelco Klemmen sind dafür doch ideal.
Und wenn es eien Phase 3 ist der die nicht mehr hat entweder nachrüsten oder einen Natoknochen einbauen.
Ein Polklemmentrenner tut es auch.
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#13
Stehen mag keine Batterie. Zum 50. Mal Radiosender programmieren und Uhr stellen mag ich nicht.
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#14
Dann mache doch folgendes:
Trainer einbauen der immer dran hängt, habe ich nicht gemacht.
9V Blockbatterie über 2 Dioden zur Pufferung des Senderspeichers, hatte ich 15 Jahre lang für mein JVC Cassettenradio drin und nur einmal die Batterie gewechselt.
Alternativ ein vernünftiges Radio einbauen.
Meins jetziges verliert die Sender nicht, will allerdings den Code nach Batterieunterbrechung.
Den Ruhestrombedarf des Tachos kann ich ja mal messen, Uhrstellen finde ich nicht nervig.
Wie gesagt habe ich reichlich Erfahrung mit unseren Spanienautos.
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#15
(03.10.2013, 12:40)Broadcasttechniker schrieb: Trainer einbauen der immer dran hängt, habe ich nicht gemacht.

Das geht nicht, weil kein Stromanschluss in der Nähe ist. Es muss vor Ort gelöst werden.

(03.10.2013, 12:40)Broadcasttechniker schrieb: 9V Blockbatterie über 2 Dioden zur Pufferung des Senderspeichers,

Das ist natürlich nicht schlecht, wenn man eine Li-Batterie nimmt, hat man Ruhe. Ein guter Vorschlag.

Mir wäre das völlig egal, wenn es sich nicht etwa alle 4 Wochen, dann wieder alle 2, dann nach 8 oder 12 Wochen wiederholen würde. Deswegen habe ich beschlossen, dass das Auto betriebsbereit bleiben soll. Andernfalls würde ich einfach die Batterie ausbauen. Ich will auch nicht fahren müssen, nur damit die Batterie wieder geladen wird. Der Traumzustand wäre der, dass mit einem 12V/12V Ladegerät und einem Timer sowie einem Tiefentladeschutz die Batterie aus einer jeweils neu aufgeladenen Altbatterie nachgeladen wird, die bei der Ankunft einfach ausgetauscht oder wieder geladen wird.

Für das 12V/12V Ladegerät denke ich über eine Version nach, die den Akku mit Stromimpulsen lädt. Das könnte so aussehen, dass man step-uppt auf ca. 16V und damit einen fetten Kondensator auflädt. Dann wird dieser per FET an die Batterie gelegt. Das Ganze getimt oder mit Schwellwert. So weit bin ich aber noch nicht.

Ein großes Solarpanel geht auch nicht, weil ich das dann auch jedesmal ausbauen muss, wenn ich fahren will. Das kleine reicht allerdings fast. Nur im Winter, als es extrem kalt war und Schnee die Scheibe bedeckte, sprang er mal nicht an.

Die Wiederholung nervt, nicht die einmalige Aktion.
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