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Dehnschrauben für ZKD
#1
hallo,
bräuchte dringend rat.
habe soeben die ZKD gewechselt.
die letze schraube hat sich nicht mehr um 200° anziehen lassen, der schraubenkopf macht nicht mehr mit.
es fehlen noch ca. 30° kann man das lassen?
eine alte schraube einzudrehen wäre wohl kaum besser?
anzumerken wäre noch, dass die neuen schrauben fabrikat "elring"
(ca. 75 EUR !!) die grenze zur brauchbarkeit wohl nicht erreichen.
der zahnbereich am kopf ist einiges kürzer als bei den alten originalschrauben und viel zu kurz.
die extra neu gekaufte Nuss (fabr. "würth") schlackert schon von anfang an mit viel spiel auf dem kopf.
die auf der hinteren reihe nötige verlängerung sorgt für zusätzlichen schlupf.
was soll eigentlich der bescheuerte torxkopf (für automatisierte montagen entwickelt) auf den reparaturschrauben!
und dann noch mit so kurzem kopf bei den "weichei"-schrauben.

falls die schraube wieder raus muss - hat jemand nen tip wie man die wieder lösen kann?

weitere frage:
den zahnriemen (der noch fast neu ist) habe ich drauf gelassen.
er hat sich ohne lösen der spannrolle vom nockenwellenrad schieben lassen; demnach müsste die spannung (obwohl von spannung kaum die rede sein - eher von "schlackerung")  ja wieder passen?
das wasserpumpen-antriebsrad kann man jedenfalls mit der hand ohne mühe unter dem riemen durchdrehen.
soll das wirklich so sein ??

noch ein tipp (wer hat schon ein ausreichend langes haarlineal):

   die planität des zylinderkopfes prüfe ich so:

- ganz wenig dünnflüssiges öl (z.b. kaltreiniger) auf die kopf-fläche
- streifen einer dickeren (10mm) glasscheibe auflegen
   (abfallstreifen vom glaser - floatglas- keinesfalls sicherheisglas)    
- paar mal aufgedrückt hin und herschieben
- durch stellenweises drücken, oder abheben über eine kante anheben
sieht man ob  der ölfilm gleichmässig dick ist - aber wirklich extrem
wenig und dünnflüssiges öl nehmen, dass keine adhäsion
(anklebeeffekt) auftritt die das glas verbiegen würde.
- wen es interessiert -  ich habe ein foto gemacht, leider sieht man
   den ölfilm aber auf dem foto kaum
- ideal wäre es mit tinte zu sehen, ich weiss aber nicht ob das dem kopf
   schaden würde


danke schon mal !  gruß manfred
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#2
Mist das du da so miese Schrauben erwischt hast.
Ich würde es so lassen, also nichts wieder rausdrehen.
Wenn doch, dann versuchen eine Mutter aufzuschweißen.
Im schlimmsten Fall ausbohren, aber das würde erneute Kopfdemontage bedeuten.
Wie leicht ließen die sich eigentlich losdrehen?
War da die Vorspannung weg oder merklich verringert?
Wenn ich Probleme mit der Überdeckung von Werkzeug und Schraube habe, dann schleife ich die Fase (ja mit f und nicht ph) weg. Das bringt 1-1,5mm.
Habe ich zuletzt am Torxschlüssel gemacht, um die Sicherungsschraube für die Klimariemenspannrolle zu lösen.
Jetzt zum Zahnriemen.
Hoffe du hast die Doku.
Da steht, dass der Riemen getauscht werden muss, nachspannen verboten, wenn die Spannung auf die Hälfte nachgelassen hat.
Und das war wohl bei dir der Fall.
Auf wieviel Uhr stand eigentlich die Spannrolle?
Bei einem neuen Riemen wäre ich wohl auch so vorgegangen wie du, aber wenn der so runterging, naja.
Lies mal dazu in den beiden Zahnriemenwechselthreads.
Zu stramm ist übrigens auch nicht gut, weil der Lebensdauer stark abträglich.

P.S.
Originalersatzteile sind wirklich überteuert, aber sie schonen die Nerven.
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#3
danke für die schnelle antwort !

konnte mit dem tipp doch noch 30° nachziehen
hab den torx abgeschliffen bis die fase (nicht vase) weg war,
mit paar hammerschlägen die nuss mit den jetzt scharfen kanten auf den kopf gepresst,
mit paar hundert kilo last exakt in der normalen beaufschlagt (horizontal fixierende dachlatte  mit doppeltem spanngurt gegen den motor gezogen)
- da konnte die schraube einfach nicht mehr nein sagen.

Broadcasttechniker schrieb:Wie leicht ließen die sich eigentlich losdrehen?
War da die Vorspannung weg oder merklich verringert?

wenn du die alten schrauben meinst, die hatten noch ordendlich spannung - hab ich mit rohrverlängerung gelöst.

wenn du die neuen meinst - die hatten natürlich noch kaum spannung beim lösen vor dem zweiten anziehen.

Broadcasttechniker schrieb:Hoffe du hast die Doku.
Da steht, dass der Riemen getauscht werden muss, nachspannen verboten, wenn die Spannung auf die Hälfte nachgelassen hat.
Und das war wohl bei dir der Fall.
Auf wieviel Uhr stand eigentlich die Spannrolle?

welche doku? habe ich nicht - verstehe das gesetz auch nicht -
lasse den riemen drin - habe bischen nachgespannt war nur knapp vor 18:00 uhr.
kann jetzt mit der hand zwischen wapu und nowe ca. 45° verdrehen
und die wapu mit mühe und not noch durchdrehen.
falls mir jemand eine physikalisch- werkstofftechnische erklärung für dieses "verbot" geben kann, werde ich mirs noch mal überlegen. bis dahin gehe ich von geschäftlichen hintergründen aus.

neues problemchen ist aber noch aufgetaucht:
habe irgendwie einen ventilhebel verschoben, dabei ist die befestigungsklammer auf der kipphebelachse rausgeschnalzt.
habe dann voreilig die schraube gelöst und alles wieder gerichtet.
jetzt finde ich nirgends das anzugsmoment für diese schraube.
scheint ja ne dehnschraube (ne "echte" mit abgedrehtem schaft - und ner querbohrung im schaft deren zweck mir nicht erklärlich ist) zu sein.
wäre super wenn da jemand was weiss - ansonsten sichere ich sie mit loctite.

@Broadcasttechniker
übrigens: ich hatte auch mal ne ente und nen cx jetzt zwei twingos und einen xantia

gruss - manfred
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#4
Hallo Manfred
Schön dass das doch noch geklappt hat.
Verjüngte Schrauben mit Querloch kenne ich noch aus dem 2CV, aber nur der mit 16PS.
Die sind dann noch hohlgebohrt, also sauvorsichtig mit der Anzieherei!!!
Wozu sind die da? Zur Ölzuführung.
Beim 2CV gab es die am Ölkühler (nicht die neuen Aludinger, die hatten Überwurfmuttern wie bei Bremsleitungen heute), und an der Verzweigung der Bremsleitung vorne.
Und an den den Ölzuführungen des Zylinderkopfs.
Gib mal Hohlschraube bei Google Bildersuche ein.
Hier ist eine [Bild: Hohlschraube_M10x1.JPG]
Wahrscheinlich dient die der Schmierung der Kipphebelrampe.
Sieh auch mal hier nach
http://www.twingotuningforum.de/showthread.php?tid=6421
http://www.twingotuningforum.de/showthread.php?tid=6319
http://www.twingotuningforum.de/showthread.php?tid=4222
Gruß Ulli
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#5
Broadcasttechniker schrieb:Die sind dann noch hohlgebohrt, also sauvorsichtig mit der Anzieherei!!!
Wozu sind die da? Zur Ölzuführung.
Wahrscheinlich dient die der Schmierung der Kipphebelrampe.
stimmt! ist auch hohlgebohrt, hatte ich gar nicht bemerkt. also für die schmierung der kipphebel und doch keine dehnschraube.
merwürdig nur, dass die nicht gesichert sind - bei der "rüttelbelastung"?
habe etwas loctite drauf und nur leicht angezogen - hoffe dass das gutgeht.

gestern abend habe ich das motörle wieder zusammen gebaut - startversuch: ahhh ... kein mucks, noch nicht mal ein klacken
ok denke ich: wahrscheinlich batt leer - ladegerät bis heute früh malochen lassen.
heute früh: wieder aahhhh... alle kabel noch mal inspiziert: alles dran - übriggeblieben war auch nix - xantia mit starthilfe brachte null.

erstmal werkzeug aufgeräumt, den hammer mal dem magnetschalter gezeigt - noch mal gestartet: sofort angesprungen; wo hatte der so schnell benzin her ?  

öl-füllstutzen noch mal aufgemacht - nanu! abgas bläst heraus; beim zweit-twingo geguckt: ist da genauso
frage: ist das normal ?

probefahrt gemacht - scheint alles ok .

mist - was iss jetzt mit der tachoanzeige ? in der mitte fast nichts abzulesen; kann das an den derzeitig temperaturen (-13°) liegen - obwohl das auto war nachts in der garage - muss wohl gleich wieder ins forum rein.  

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nutze aber jetzt gern erst mal die gelegenheit mich bei allen das thema betreffenden autoren zu bedanken, besonders bei Broadcasttechniker und Raini -TFNRW ohne euren tipp-threat hätte ich mich nicht rangetraut.
den "etzold" kann man dagegen ja glatt vergessen.
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@ ulli
dir ganz besondern dank für deine spezielle individualhilfe - wahnsinn was du da für zeit investierst - hat spass gemacht und war mir eine große hilfe - danke auch fürspass, war auf der leitung gesessen. bin ja auch schon 1000 tg älter als du.

gruss - manfred
          


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#6
passivhaus schrieb:....den hammer mal dem magnetschalter gezeigt - noch mal gestartet: sofort angesprungen; wo hatte der so schnell benzin her ?
Zum "Magnetschalter" hab ich hier schon ein paarmal geschrieben, such mal zu Anlasser mit Verfeinerung durch Angabe des Autors "Broadcasttechniker".

Bei einer elektrischen Benzinpumpe gibt es Sprit und Start sofort.

Und Danke für das Lob, das ist ja auch ein wichtiger Grund für das Engagement.
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