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(Individual)Mobilität in Zeiten des Klimawandels
#1
Wenn ich das lese, dass ein 18 jähriger mit 133 PS unterwegs ist, falle ich vom Glauben an Vernunft.

Edit bei BCT: Abgetrennt hiervon https://www.twingotuningforum.de/thread-42767.html
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#2
Christian wir sind nicht mehr in den 80ern. Smile
Bleibt gesund und haltet bitte Abstand

Mein MC Silver, Megane CC Bj 2006 K4M,112PS, 199 Tkm gelaufen
Die Peaches meines Sohnes, Twingo Bj 03.2003 Beach, D7F, mit UCH etwas über 162 Tkm gelaufen.
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#3
(02.06.2021, 05:38)handyfranky schrieb: Christian wir sind nicht mehr in den 80ern. Smile

Very Happy

Eben deswegen... für einfache Entfernungen...

bis 3 Kilometer: zu Fuß
bis 16 Kilometer: Fahrrad / E-Bike

danach...

kleines E-Auto
Bildung von Fahrgemeinschaften

Schaue ich mir die Anschaffungskosten, die Haftpflicht, Unterhaltungskosten und die günstige/einfachen Reparaturmöglichkeiten eines Twingo I mit 58 PS an, ist das die Wahl, die meine Tochter in Erwägung gezogen hat, aber selbst das ist eigentlich, wie der RS, Technik einer längst vergangenen Zeitepoche.
Sie findet generell Verbrenner als SUV und viel zu hohen PS völlig bescheuert.
130 km/h auf Autobahn völlig ausreichend.

Bei längeren Strecken, die mit dem derzeitigen E-Auto nicht zu erreichen ist, fährt sie in Fahrgemeinschaft oder mit einem WE-Ticket und teilt sich dieses Ticket mit anderen.
Alle reden vom C02 Abdruck, aber wenn es um die Hormone geht, ist das alles egal.Laughing
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Es bedanken sich: Broadcasttechniker
#4
Ist zwar off topic, aber dennoch.
Meinen Sohn der seine ABI Prüfungen so wie Duesis Sohn gerade hinter sich hat, habe ich sehr stark dazu anhalten müssen den A1 und den B zu machen.
Hat er auch gemacht, fährt aber nur E-Bike oder ÖP(N)V obwohl ihm die entsprechenden Fahrzeuge zur Verfügung stehen/standen.
Aus Überzeugung. Seine älteren Brüder haben erst gar keinen Führerschein.
Die Gören meines Nachbarn fahren Papas PS Monster die er als zweit und Drittwagen zusätzlich zu den Motorrädern hat.
Geteiltes Wissen ist doppeltes Wissen
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Es bedanken sich: Christian aus Berlin
#5
Ulli, kannst Du das nicht "off topic" abtrennen und eigene Überschrift geben ?

Meine größere Tochter, 21 Jahre, hat auch erst gar nicht vor jemals ein Führerschein zu machen.
Fahrgemeinschaften und ÖP(N)V, da das kenne ich eigentlich um meinem Lebensmittelpunkt herum nur noch.

Ich sehe auch, wie die Eltern "gute" und sagen wir mal "nicht so gute" Vorbilder sein können, rund um die Meinungsbildung "ich brauche ein Auto".
Auf der einen Seite haben wir die Pandemie noch nicht besiegt und werden diese auch nie besiegen, sondern nur damit umzugehen lernen, aber auf der anderen Seite ist der Klimawandel.
So machen wir uns nur Stress.
Jede Fahrt, die mit einem Kfz vermeidbar ist, ist ein entscheidender Klimabeitrag.
Ist eine Fahrt mit einem Kfz nicht vermeidbar, dann bitte nicht mit durchgetretenen Gaspedal.
Es ist nur pure Verschwendung von Ressourcen und Leben aufs Spiel setzen.
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#6
In Berlin mag das ja vielleicht funktionieren, aufn Land, wo morgens und abends der Bus kommt aber nicht. Nimm deine städtischen Scheuklappen ab.
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#7
Ähm...

(02.06.2021, 13:30)Theloo schrieb: ... aufn Land, wo morgens und abends der Bus kommt aber nicht...

... tut mir leid, aber ich wohne 2/3 auf dem Land und 1/3 in der Stadt.
Das die Infrastruktur des ÖP(N)V oft recht schwach ist, ist ja bekannt, aber deshalb benötigt man keine SUV oder sonstigen schwergewichtigen Kutschen.
Mit 58 PS kommt man auch elegant von A nach B.
Mein Nachbar (auf dem Land) fährt mit seinem SUV knapp 2 km einfache Strecke zur Arbeit und ansonsten eher Stubenhocker.
Aber, wenn er denn mal gefühlt 1 oder 2 mal im Jahr auf der Autobahn fährt, will er richtig Gas geben, weil es eben sich so gehört.
Komisch, damit kann ich nichts anfangen.
Bei meinen Töchtern ist es sogar so, dass diese halt mehr Zeit mit dem ÖP(N)V einplanen, wenn sie mich auf dem Land besuchen wollen.
Es geht, aber man muss es nur wollen.
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#8
Danke Theloo, du nimmst mir die Worte aus dem Mund.
Ich wäre z.B. aufgeschmissen ohne Auto - auf dem Land wohnend, knapp 40km einfacher Arbeitsweg, Schichtdienst (6-14 Uhr/14-22 Uhr) - da bleibt dank mangelnder ÖPNV Verbindungen keine Alternative zum Auto.
Das einzige das (noch) fußläufig bzw. per Rad erledigt werden kann ist die Erledigung postalischer Angelegenheiten...
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#9
Das ruft nach...

(02.06.2021, 13:55)dragomir schrieb: ... aufgeschmissen ohne Auto - auf dem Land wohnend, knapp 40km einfacher Arbeitsweg...

... E-Auto und Photovoltaikanlage auf dem Dach / Freilandfläche.

Cool
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Es bedanken sich: Broadcasttechniker
#10
Mit so e-Auto Zombies wie dir brauch man eh keine Konversation führen. Den Messias in etwas sehen, was es ganz sicher nicht ist.
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#11
Das wir den Individualverkehr drastisch reduzieren müssen, steht außer Frage. Drei Autos pro Familie sind sind heute schon fast der Standard auf dem Land. Das ist eben so, weil man ja unbedingt flexibel in Sachen Arbeitszeit und Arbeitsplatz sein muss.
Selbst wenn der Sprit 3 € kostet wird sich da nichts dran ändern, weil deswegen kein einziger Unternehmer seine Firma aufs grüne Land verlegen würde.
Wenn wir jetzt alle von Verbrenner auf E umsteigen wird sich an der Grundsituation auch so gut wie nichts ändern. Stau, keine Parkplätze und überlastete Straßen wird das E Auto auch nicht wegzaubern. Das E Auto kann nur ein kleiner Baustein in einem ganz neuen verkehrs System sein.
Das A und O ist und bleibt für mich der ÖPNV. Der muss so einfach, günstig und verlässlich werden, das sich ein eigenes Auto einfach nicht mehr rentiert.
Aber es ist nunmal am einfachsten diejenigen auszuquetschen und dafür Verantwortlich zu machen, die am wenigsten dafür können.
-
Dieses Posting wurde maschinell erstellt und
ist deshalb auch ohne Unterschrift gültig.

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#12
@Christian aus Berlin: klar, kein Problem...wenn du mir 'nen Geldschei**er organisiert...*rolleyes*
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#13
ich schmeiß einfach wieder mal dinge in den raum, die von städtern oder leuten im stadtnahen raum mit gutem öpnv gerne übersehen werden. im ländlichen raum siehts auch oft so aus:

1. hier wird gerne mal zwischen 50 und 100km einfacher weg gependelt
2. nicht jeder der hier wohnt, wohnt auf eigenem besitz oder besitzt land in irgendeiner form für photovoltaik
3. selbst ein vorhandener öpnv versagt bei schichtdienst mit arbeitzzeiten ab/bis 6:00, 22:00. entweder komme ich nicht hin oder je nach situation nicht wieder heim.
4. wenn mir auch strom für den arbeitsweg und alltag langt, fahre ich doch gerne in urlaubsorte, die mal 1.000-1.500km weg sind an einem tag. auch innerhalb deutschland erledige ich solche strecken so (kein urlaub). ich brauche also doch noch ein anderes auto, obwohl die familie mit elektro den alltag bewältigt. fliegen oder bahn ist dabei für den urlaub keine alternative, die höfe auf denen ich dann bin, sind damit in skandinavien nicht erreichbar, touren vor ort nicht realisierbar. auch die deutschlandfahrten lassen sich dann nur mit übernachtung planen.
also habe ich ein fahrzeug (verbrenner) eigentlich fast das ganze jahr zuviel, welches ich selten brauche (wenn dann aber unabdingbar), welches produziert wurde (mit energie und ressourcen), geld gekostet hat, welches unterhalt verbraucht, ...
da habe ich lieber den verbrenner und mache mit dem alles vom alltag bis zum hobby/urlaub.

das nur ein auszug aus meinen überlegungen. mein fazit:
familien- und wohn- sowie lebenssituationen sind sehr unterschiedlich und man kann nicht immer nur von seiner (evtl bequemen) situation ausgehen. das leben ist ein regenbogen. Wink


mfg rohoel.
Probleme mit Navigation? Evtl. gibt es hier die Lösung!

Twingo, C06, Phase 3, Baujahr 2003, D7F 702, 58PS
ohne Servo, Klima, Spiegelverstellung, Zentralverriegelung, MP3 aber mit:
Faltschiebedach und verschiebbarer Rücksitzbank sowie viel Charme im ganz normalen Alltag!


[Bild: 657732_5.png]
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Es bedanken sich: handyfranky , Werni
#14
Individuelle Mobilität ist toll.

Wenn man auf ein Verbrenner absolut nicht verzichten will, kann man sich in der Familie ja ein Auto (ein)teilen.
Spritschlucker, die logischerweise auch mehr Umweltgift produzieren, sind nun mal all die zu groß gewordenen Kfz.
Es reicht doch bspw. ein Twingo I mit 58 PS, als mit 133 PS.

Es gab eigentlich Ende des Jahres der 1990ziger und Anfang 2000ner Jahre schon den richtigen Ansatz.
3 Liter Auto und die Entwicklung zum 1 Liter Auto Spritverbrauch auf 100 km.
Abgespeckt und trotzdem mit sicheren Komponenten ausgestattet.
Da war dann der VW Lupo, den niemand so richtig haben wollte.

Irgendwie waren Geländewagen der Hype und so wurde der SUV geboren und mit ihm das Gegenteil von dem, was man ökonomisch- und ökologisch für sinnvoll erachtet.
Solange die Menschen sich nicht an der Nase herumführen lassen und sich von dämlicher Autowerbung verleiten lassen, dass er/sie/es was sind, wenn er/sie/es so was fahren, dann sind wir schon mal auf den richtigen Weg.

Es reicht auch ein kleinere Motorisierung um von A nach B auf dem Land zu kommen.
Das spart ungemein.

Fazit:
Lieber mehr Hirn im Kopf, als PS unter der Haube.
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#15
Wo ein Wille ist, da ist ein Weg.
Wenn bei mir als Schüler das Geld nicht zum Tanken gereicht hat bin ich wieder Bus Bahn und Fahrrad gefahren.
Wenn das meinem Klassenkamerad der später Anwalt und Multimillionär geworden ist passiert ist, hat er Blut gespendet.
Damals noch ein gutes Verhältnis.
0,5 Liter Blut zu 40DM, dafür gab es 80-100 Liter Sprit.
Also 1 : 160 bis 1 : 200.
Heute 20€ Wenn man Glück hat, dafür gibt es 13Liter Sprit.
Macht 1 : 26. Lohnt nicht.
Was hat er gemacht wenn der Körper es nicht her gab?
Sptit aus anderen Autos abzapfen.
Geteiltes Wissen ist doppeltes Wissen
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